Ein 7 Uhr=Ladensch!uss.
Auf dem Trottoir der Strasse
Ist der Schutzmann stehn geblieben,
Blickt zum Zeiger der Normaluhr:
2 Minuten über 7.
Kaufmann Müller schliesst den Laden;
„Sie, was machen Sie da drüben?
Ladenschluss ist erst um neune.
Und jetzt ist es erst knapp 7!
Wenn Sie jetzt noch offen lassen,
Werden Sie nicht aufgeschrieben,
Machen Sie doch noch Geschäfte
Zu so guter Zeit, um 7!"
„Dieses kann mir jarnischt nützen,"
Spricht der Kaufmann MüHer drüben,
„Soll ick hier bis neune sitzen,
Wenn ick — pieite schon um 7?"
Schmeichethaft.
Geschäftsinhaberin (zur Freundin):
Ist das aber ein verliebter Kerl, der
Gerichtsvollzieher Veilchen; denke Dir,
mit der einen Hand kneift er mich in
die Wange, mit der anderen — pfändet
er meine Uhr!
Zwischenruf.
Dichter (sein Drama voitesend): Der Erste floh, der Zweite
floh, der Dritte floh desgleichen.
Theaterdirektor: Allmächtiger! Das ist ja das reine
Flohtheater:
Kompit3hrteY ^aK.
Sd?ut;mantl LumMrttßen, n?etd)er oom Tt)armfeii t;erab in einen Korb mit
pflaumen ftet): Stnb Sie Derlei;!?
21rtift: 3a, aber net Dom 'runterfall'n; hört btt fjöderfrau bat
mt balbtobt g'fd?tag'n, tuet! t tn tlfre Pflaume nei'gfatl'n bin!
Batli brnt
iErfler ^otsftblAger: Pater! Pater, b<br(t net?
3rveitet <?)Ol$fd)täget (f^taftrunten): Was gtebt's?
grper ^otsfd?t<;3ft: 's fd)lägt fedife b'rtmten, mer wolt'n
^eierabenb matten!
No 2
LUSTIGE BLÄTTER.
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