Die richtige Schreibweise.
Auf seiner Reise wird der Landesfürst
auch in dem Dorfe Dummeishausen erwartet.
Die Väter haben beschiossen, das Dorf für
den Einzug gehörig zu schmücken, besonders
soll am Eingang eine grosse Ehrenpforte
gebaut werden mit darunter hängendem
Willkommenschild. Der darauf zu maiende
Gruss fängt aber mit dem Worte „Vivat" an,
und die Dorfäitesten sind sich nicht einig
darüber, wie das Wort geschrieben wird.
Während einige V, andere F, etiiche sogar Pf.
für richtig haiten, meint der Schuiiehrer, das
Wort käme aus dem Griechischen und schriebe
sich mit Ph. Dem Ochsenbauer aber, der
iange schweigend zugehört hat, dämmert es
piötziich, und er ruft aus: „Hait, ich hab's,
das Wort schreibt sich mit V und Pf!" Un-
gläubiges Kopfschüttein der Versammiung.
„Buchstabire mai," heisst es. „Na, das ist
doch ganz kiar," sagt derOchsenbauer, „hört
zu und passt auf: V i—e-h —p—f—a —d."
Praktisch.
A.: Was, jetzt im Winter woiien Sie Rad-
fahren iernen?
B.: Ja, ich lerne gieichzeitig Schiittschuh-
iaufen mit und sehen Sie, das ist dann eine
Doktorrechnung!
ßin&fa-faHpn.
ßanferl, fd?öit brau fein, bis td? ßttriid«
fotntn'; bie IHattta $et]t auf beu 111arft!"
„„Bitte, bitte, 21itfifafi!""
Es nuar gfn ATann, dgss -zugdAfn scAau'ndgr Cetsf
EfcA gfnsam Mm affe A/gnscAgnsgg/g mdAfg,
„Wie fsf mfr fgfd am Eto-er WefsAed
Ea^f :'Am em gdfgr AfodedfcAfgr drefsL
Die Sy!vesterg!ocken von i90i.
Wenn ein weitres Jahr vergangen,
Klingt der Neujahrs-Glocke Ton
Und sie kündet: „auf Veriangen
Nochmals Sternberg-Revision!"
Neujahrsglocke schwingt,
Neujahrsglocke klingt,
Klingt im nächsten Jahr wie heute:
„Frieda" heisst ihr erst Geläutet
Der Fachmann auf der ,,Elektrischen".
„Sagen Sie mal, Kondukteur, wie machen
Sie das eigentlich, wenn Sie nun Kurz-
schluss hersteilen wollen?"
stitvon.
Bekannter: Wie alt kann wohl Deine
liebe Frau jetzt sein?
Architekt (seufzend): Leider schon Spät-
renaissance!
Zukunftsbild.
Darf ich wisset , wieviel Zuhörer Ihnen jetzt
zu Füssen liegen?
,,ArA Tugffg, dass <pon EMfgm fefzfen Eue/:
EaMm /dn/z/p ErempAare Ränder;
/Ar sprggAf ZM AfgnscAgn, dfg EtrcA nfg TAgrsfandgn
Und TUgAf EucA gfn grAaAgngs EanperfncA.
JgAf mfcA/ trm /gdes mgfngr WgrAg retssf
Pfg Afgnpg sfcA, — fcA TOgfss :'Ar TuoAf ZM
scAmefcAefn/"
Der IVgfsg AacAf/ „Es werden /äArAcA EfrAe/n
Vfgf fansend meAr, afs Ananas azerspefsf/^^
Ein Geschäft aus der Aera Sanden.
„Herr Kommerzienrath, Sie müssen mir
gratuliren." — „„Wozu?"" — „Ich bin seit
gestern Hausbesitzer." — „„Wie theuer?"" —
„90 000." — „„Was haben Sie angezahlt?"" —
„Wie heisst angezahlt! Ich habe gegeben zwei
schöne Pferde mit Wagen." — „„Und wo haben
Se die her?" " — „Die hab' ich getauscht gehabt
gegen einen Diamantring, den mir ein Freund
hat in Kommission gegeben!"
LUSTIGE BLATTER
No. 3
Auf seiner Reise wird der Landesfürst
auch in dem Dorfe Dummeishausen erwartet.
Die Väter haben beschiossen, das Dorf für
den Einzug gehörig zu schmücken, besonders
soll am Eingang eine grosse Ehrenpforte
gebaut werden mit darunter hängendem
Willkommenschild. Der darauf zu maiende
Gruss fängt aber mit dem Worte „Vivat" an,
und die Dorfäitesten sind sich nicht einig
darüber, wie das Wort geschrieben wird.
Während einige V, andere F, etiiche sogar Pf.
für richtig haiten, meint der Schuiiehrer, das
Wort käme aus dem Griechischen und schriebe
sich mit Ph. Dem Ochsenbauer aber, der
iange schweigend zugehört hat, dämmert es
piötziich, und er ruft aus: „Hait, ich hab's,
das Wort schreibt sich mit V und Pf!" Un-
gläubiges Kopfschüttein der Versammiung.
„Buchstabire mai," heisst es. „Na, das ist
doch ganz kiar," sagt derOchsenbauer, „hört
zu und passt auf: V i—e-h —p—f—a —d."
Praktisch.
A.: Was, jetzt im Winter woiien Sie Rad-
fahren iernen?
B.: Ja, ich lerne gieichzeitig Schiittschuh-
iaufen mit und sehen Sie, das ist dann eine
Doktorrechnung!
ßin&fa-faHpn.
ßanferl, fd?öit brau fein, bis td? ßttriid«
fotntn'; bie IHattta $et]t auf beu 111arft!"
„„Bitte, bitte, 21itfifafi!""
Es nuar gfn ATann, dgss -zugdAfn scAau'ndgr Cetsf
EfcA gfnsam Mm affe A/gnscAgnsgg/g mdAfg,
„Wie fsf mfr fgfd am Eto-er WefsAed
Ea^f :'Am em gdfgr AfodedfcAfgr drefsL
Die Sy!vesterg!ocken von i90i.
Wenn ein weitres Jahr vergangen,
Klingt der Neujahrs-Glocke Ton
Und sie kündet: „auf Veriangen
Nochmals Sternberg-Revision!"
Neujahrsglocke schwingt,
Neujahrsglocke klingt,
Klingt im nächsten Jahr wie heute:
„Frieda" heisst ihr erst Geläutet
Der Fachmann auf der ,,Elektrischen".
„Sagen Sie mal, Kondukteur, wie machen
Sie das eigentlich, wenn Sie nun Kurz-
schluss hersteilen wollen?"
stitvon.
Bekannter: Wie alt kann wohl Deine
liebe Frau jetzt sein?
Architekt (seufzend): Leider schon Spät-
renaissance!
Zukunftsbild.
Darf ich wisset , wieviel Zuhörer Ihnen jetzt
zu Füssen liegen?
,,ArA Tugffg, dass <pon EMfgm fefzfen Eue/:
EaMm /dn/z/p ErempAare Ränder;
/Ar sprggAf ZM AfgnscAgn, dfg EtrcA nfg TAgrsfandgn
Und TUgAf EucA gfn grAaAgngs EanperfncA.
JgAf mfcA/ trm /gdes mgfngr WgrAg retssf
Pfg Afgnpg sfcA, — fcA TOgfss :'Ar TuoAf ZM
scAmefcAefn/"
Der IVgfsg AacAf/ „Es werden /äArAcA EfrAe/n
Vfgf fansend meAr, afs Ananas azerspefsf/^^
Ein Geschäft aus der Aera Sanden.
„Herr Kommerzienrath, Sie müssen mir
gratuliren." — „„Wozu?"" — „Ich bin seit
gestern Hausbesitzer." — „„Wie theuer?"" —
„90 000." — „„Was haben Sie angezahlt?"" —
„Wie heisst angezahlt! Ich habe gegeben zwei
schöne Pferde mit Wagen." — „„Und wo haben
Se die her?" " — „Die hab' ich getauscht gehabt
gegen einen Diamantring, den mir ein Freund
hat in Kommission gegeben!"
LUSTIGE BLATTER
No. 3