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Dennoch!
Betrachtung des Kalkulators an der
Spree:
O je, O je, was is mich das?
Das is wahrhaftig ausser'm Spass!
ich gab ja doch für's Miiitär
Millionen und Miliiarden her,
ich baute eine ganze Masse
Von Panzerschiffen erster Kiasse,
Das iange China-Abenteuer
Verschlang Moneten ungeheuer,
Die Koionieen in fernen Zonen
Gebrauchten gieichfaiis Miüionen,
Das Geid warf ich in Haufen weg,
Hierhin ein Fuder, dort ein Fuder,
Und dennoch, denkt euch
meinen Schreck,
Sind die Finanzen unter'm
Luder! m.

Nur abwarten.
Der Faii Posadowsky-
Woedtke ist eriedigt. Die
Gemüther beginnen sich zu
beruhigen, und im Reichs-
amt des Inneren wird aües
baid ruhig seinen Fort-
gang nehmen.
Perfekt italienisch.
Die Baronin v. Mandel-
kern macht von Tirol einen
Abstecher nach Verona. Im
Hotel sucht sie das — Bade-
zimmer auf, aber als sie es
verlassen will, bemerkt sic,
dass es von aussen ver-

riegelt ist. Sie klopft und ruft vergebens, da entdeckt sie ein Fenster-
chen, das nach dem Hofraum hinausgeht, und sieht unten einen Mann,
den sie anruft: „Signor, Signor! Ich bin eingerigoletto:"


Immer im Beruf.

Tochter des Hauses (ihren Anbeter im Hausflur erwartend):
Nun, was hat Papa gesagt?
Der junge Mann (Weinreisender, erschreckt): Ach Gott, ich
wollte ja um Deine Hand anhaiten — das habe ich ganz ver-
gessen — ich habe ihm 25 Flaschen Rothwein verkauft!


Nü$ der 9MHM aiten Zeit.
bjuuptmtmu ber Haiirgcrmcbr (sum Tambour): Sd?lag' einmal Khirnt!
Combo tu-: 's ßd)f ttif — bie Crbmmet fterft nod? roller IPürft'!

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No. 3.
 
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