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Sie Explosion.
Erst jetzt ist eine Wette zum Austrag
gelangt, deren Abschluss seinerzeit in den
Vereinigten Staaten viel Staub aufgewirbelt
hat. Freilich hätte wohl damals keiner
der Betheiligten die überraschende Schluss-
wendung dieser Affaire vorausahnen
können. Zwei bekannte Herren der Ge-
sellschaft, der Sekretär im Auswärtigen
Amt Joe GrifRns und der Bergwerkbesitzer
Clemens Gould, hatten sich zur Zeit der
letzten Präsidentenwahl auf eine Wette
eingelassen. Natürlich war der erstgenannte
mit seiner Meinung für Mac Kinley, der
zweite für Bryan eingetreten. Wir müssen
vorausschicken, dass derartige Präsidenten-
Wetten in Amerika sich ihrem Objekt
nach nur selten auf einen Geldbetrag,
dagegen fast immer auf eine Leistung
richten. Es wird beispielsweise bestimmt,
dass der Verlierer verpflichtet sein soll,
mit einem Sternenbanner in der Hand
rückwärts von Buffalo nach Milwaukee zu
wandern, und was der Abenteuerlichkeiten
mehr sind. In dem vorliegenden Fall lag
die besondere Erschwerung darin, dass es
sich um eine sogenannte Wette ä discretion
handelte, das heisst, der Gewinner behielt
sich vor, das Objekt erst nachträglich
zu bestimmen, und der Verlierer machte
sich anheischig, jede Leistung auszu-
führen, die der Gewinner nach Gutdünken
verlangen würde. Nachdem nun Mac
Kinley gewählt war, setzte GrifHns als der
Gewinner Folgendes als Wettobjekt fest:
Clemens Gould sollte im Zeitraum von
fünf Monaten dreihundert auf einer Liste
bezeichnete, in New-York ansässige Damen
(Fortsetzung auf Seite 28.)


Uon links erhitzt, von reAts erfroren —
erkennst DM miA—? nuja:Hpriü

Und wer noA nt ehr erkennen
Dreh' Mm: Kennst DM wohi diese Ohren?


„Komm mal 'n bischer, näher, lieber Tsching-Tschingi —

— April! Ap ri 11"
 
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