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Jn Ufneöig.

„H?ctttt t<^ ttäd?ftes pleite ittac^e, fttttf ic^ mit liefen palttft!^

Verrathert.
Baron: Donnerwetter, da hab' ich den Schlüssel zum Wein-
schrank verloren und heute am Sonntag bekommen wir keinen
Schlosser, da muss ich auf meine Flasche Rothspohn verzichten!
Diener: Durchaus nicht, gnädiger Herr, der Schlüsse! vom
Kleiderspind passt auch dazu.

Bei der Schmiere.
Schauspieler: Die „Jungfrau von Orleans" spielt sonst
die Direktorin, weil sie aber erkrankt ist, übernimmt diese Rolle
heute der erste Liebhaber!
Fremder: Der hat aber einen Schnurrbart!
Schauspieler: Na, die Direktorin auch!

Kurz und Lang.
Ein kleiner Zoll macht, wie bekannt,
Dem Lande nicht zuviel Beschwerde.
Und eben darum wünscht das Land.
Dass nicht der Zoll zur Ruthe werde.

Begreiflicher Irrthum.
Frau: Ich begreife nicht, wie Du das
aushältst. Seit zwei Stunden steht ein Ge-
flügelhändler mit Enten unter Deinem
Fenster!
Professor (zerstreut): So so, Enten
sind das . . ich dachte, Du hättest Kaffee-
kränzchen!
Ein Zeitkind.
Hausfreund: Das kann wohl noch
me ganze Zeit dauern, bis Deine Mama mit
der Toilette fertig ist?!
Töchterchen: Jawohl, das dauert!
Sie können so lange ja mal mir den
Kopf verdrehen!


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Das Schlagwort.
Und als vom Kanal die Rede war.
Da blickten die Bündler verdrossen:
„Die Wasserstrasse, die fehlte gar!"
Wir haben es anders beschlossen;
Und was auch immer der Thielen spricht, —
Gebaut wird sie nicht!
Ein anderes Bauwerk liegt uns im Sinn,
Die hohe Mauer aus Zöllen,
Cnines'sch nennt sie nur immerhin,
Das soll uns die Lust nicht vergällen;
Wir rufen es immer und rufen es noch:
Gebaut wird sie doch!
Ein Glücksvogel.
Hieselbauer (zum Nachbar): Unser
Schulze hat doch ein Riesenglück. Erst hat
er 8000 Mark in der Lotterie gewonnen,
dann drei Pferde glänzend verkauft, und
gestern brennt ihm auch noch's hoch ver-
sicherte Gehöft ab!

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E U ST!C E B L ÄT T ER

No. 44.
 
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