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\^er!ass'n, ver!ass'n,
Vedass'nbini,
Wie der Stan auf der Strass'n,
KanBur'nsiachi;
Net nord- und net südwärts,
Net westwärts der Bahn.
0 mein Gott, ihab'do'
DenBur'nnixthan!
No, na!
i sitz' in mein' Biockhaus,
Gib Acht auf die Mäus',
Such tägiich mein Rock aus
Nach Wanzen und Läus';
Und siach i was G'fähriich's,
Lass imi net segn,
Denn b!eibet i drauss'n,
So kunnt mir was g'schegn!
Ne, ne!

So sitz i im Häuser!
Undbinmäusertstad,
Rauch ruhig mei' Pfeifer!,
Und trink' mei' Choc'!ad,
Und schiess'n s' mit unsre
Kanonen aufs Haus,
So steck i die Handerin
Zum Rauchfang heraus!
Yes!Ycs!


Am Küpriver.
Kitchener: Schon wieder eine
Schlappe! Gemeinheit! Und was das
Schlimmste ist: Unsere Linientruppen haben
ihre guten Kameraden von der Yeomanry
absichtlich in der Patsche gelassen.
Adjutant: Wissen Sie auch, Mylord,
weshalb? Weil die Yeomanry täglich einen
Schilling mehr Sold bezieht. Darauf ist die
Linie eifersüchtig, und dafür rächt sie sich,
wenn es Ernst wird.
Kitchener: Diese Misshelligkeiten bei
unseren Truppen müssen aufhören!


Der Teufeisbraten.
Koch Kitchener: Jetzt muss ich aber
energisch ins Zeug gehen, dass ich mit dem
Burenbraten fertig werde!

Adjutant: Wollen Sie den Sold der
Linie erhöhen?
Kitchener: Dazu haben wir nicht Geld
genug. Aber ich befehle hiermit, dass die
Löhnung den Truppen überhaupt nicht mehr
baar ausbezahlt, sondern jedem Einzelnen
gutgeschrieben wird. Notiren Sie das.
Kitchener: Da hört doch Alles auf.
Schon wieder verprügelt! Und diesmal ist
es umgekehrt gewesen: Die Leute von der
Yeomanry haben unsere Linie in der Tinte
gelassen!


Na, ich gtaube, nun ist der Frass endlich
mundgerecht!

Adjutant: Das ist doch sehr natürlich;
die Yeomanry sagt jetzt: „Wie kommen wir
dazu, dass man uns mehr schuldig bleibt,
als den andern?!"
Merkwürdige Uebereinstimmung.
De Wett' (Die Wette) bei Fritz Reuter.
Hier geiht hei hen . . .
Dor geiht hei hen!
De Wet in Afrika.
Hier geiht hei hen . . .
Dor geiht hei hen!


Autsch! Es de wet eit!

2

LUSTIGE BLATTER

No. 11.
 
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