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UfrijanpnissuoHf Sitzung.
Mn!fr; „...JHbfridibittf&ofiigrfäHinftPia^sunrtimfnl"

Gast: ,,,,Id)birtsofrri!""


Gedanben-Freiheit.

Gin }Hensch mit Denber-8tirne und [Hähne denbbar braus
Kann steh das Denben schenben; 's bommt doch nichts dabei 'raus;
Ich hab' mir das — man denbe! — ais Baby schon gesagt
Und nach dem fauten Denben schon da nichts nachgefragt;
Und heut', wo — wie Sie wissen — das Denben unmodern,
Hegt mir das tässt sich denben — das Denben meitenfern.
Und ob Sie mir's verdenben, ich bteib' gedanhenfret
Und mal' und gröt' und dichte und denb' mir nichts dabei.

Hm Cage les' ich Zola und dann vor'm Schtafengehn
Boccaccio, Casanova, Banns Beinz, [Harte [Hadeleine;
[Hit medebind's ,Russalba' schtaf ich dann gtücbtich ein
Und denbe dann schon garnichts; die Cräumc bteiben rein.
Selbst tes' ich in der Zeitung von ,Yiri, garantirt'
Yon ,Bhe ohne Kinder', vom ,Zimmer ungenirt'
Und weiter von [Hasseusen und ,[Hantcure', ei ei,
Ich mir Ccdanben machen? Ich denb' mir nichts dabei!

Das Denben ist das Schlimmste, was man sich denben bann;
6s irritirt den Jüngling, es ruinirt den [Hann.
Huch ist es unmoralisch, man weiss das allgemein,
Doch traut sich's nicht zu sagen: <Uas denbt, ist schon ein Schwein!
Huch stört cs die "Verdauung, die unser Sein verschönt;
Drum hab' ich mir als Denb er das Denben abgewöhnt.
Cs muss schon sehr dich bommen, wenn ich mal sag': ei ei!
j'fu bann ich mir nicht helfen, ich denb' mir wasdabei! L. tn.




Ungeduldig.

Bauer, der mit seinem yubrwcrk neben dem des
tjerrn Oberpräsidenten ant die ?äbre wartet, rutt den )ang°
satnen yäbrieutcnztt:
„j^a Lüd, moht doch, mobt! Bb un
de Berr Oberpräsident stone hier as en
por Opc!" (steben hier wie ein paar JMfen).

LUSTtGEBLÄTTTER

No. 15.
 
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