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Pcrfudyss
Ritfctuat.
Pott ^attcnfrtQe.
Küetts mat redß is, Sie
fiitb'uuobterpcrr, immer
betuicßmaßrßaben miü,
ishtHörgter in meinen
0ogett. 3td mar ht paar tuat ttf be Meicßstags-
tribiincnnbabcetmitanjeiiört, mieSicbot^einbcn
ber gaubmirtßfdiaft eens ihrer Kittergiiter gtt Per*
(neben anjeboten haben; aber feotertiatanjebiffen.
ß,cbe IPodtc batten Se ber ^cfetlfebaft foht Der*
fndisjnt nf'tn prefeutirbrett tiin, itnb feettinettjüß
bebientfieb. ^dßttbebet enfad?jetnein. Da fitzen
bie — ,,l\erte" t^ätteicf beinahe jei"ag,t,(d?mabroniren
brnf tos, haben feettettDttttß, nnmemtSieit^nen
mit 'mtRittcrant unter be^rme (reifen, bemtfinbj'e
fitgiid^tmgttdettgurüef. Dabinicfanbers. probiren
Sic et mat mit mir. ßefbtttgmartturhtctttfadter
lllaatt aus'mPotfe, aber umfomet^r. ßcf taffe
mir fern bete^ren. (Dfferirot Semirfo'nPerfud?s-
jnt, nnicffagetopp. Kifoabfetuadd, gtttuttädßüett
(Erfiett siebte ief raus un cerfnd?e mir ats 3uts-
befitger.
Det ßeeßt, et muh ßd? boeß iobtten. f^rfeub fo
hte abfetegette Katße mit hu IHißßattfett por tteßtue id
itieß. IPetttt feßott, beuit fdtott. lEt tuüffettorbeitP
tid?ÜttreunSatmefeiu, 3btt, matfommt's(3!?"e't
bruf au! Sie fdiiittetu bie €atifuubieu matt fo aus'm
Menuei. Mifo, perrtSatnp, feiuSefojut:'ttjutes
^ut, mo ber Butuus bicfer bruf tiegt, mie be pyPb-
thefett. Deutt mitt ief meitte Perfueße befittttett.
^tumer reitt miffettfei^aftiieß, perße^t fteß. guerß per'
ftteßeicf probemeife, ob ief mit fohtegmöiftaufeitb
Iblärfer fährtid^ ausfotntnett fattit. gmeiteus perfudie
ief, ob et feßt, pott biefe gmöiftaufettb lllarf bloß gmei'
taufettb gttr €ittfotutuettßeuer gu bePtarirett. fünftens
perfueße ief, bermafgett gu feßreiett, bet man meine
Potßiage bis naeß Serbin hört, utt bet itt be Re-
fieruttg feen 0oge froefett bteibt. Mcßteus perfudie ief itt
htSattbtaggufotutueuuttberfcibettRegienmg, berief
be (Dhrett poitfeßreie, feeuett Tdattat gu bemittigeu.
geßuteus perfueße ief, ttteiitett Arbeitern ttf'm €attbe
IPoßuuttgeu attgumeifett, „febtitntner mie bie Pieß'
ftätte". g}mö[ftettsoerfuct?eicf, jebesmat, tpcttttiefnad?
^ßertitt fottttne, tneiuett Kummer über bie Perberbtßeit
ber(Srof}ftnbtinbe23tumeafäteausgumeittett.
IHit cettetn tPort, ber fute fPitte is ba. ßcf mitt
mir IHüße jebett, mat gu terueit ttf ber ßrttttbßäeße,
bieSemtrgurPerfüjungfteUett. Mifo raus mit bet
Rittergut, utt führen Se mir, bitte, poßmettbettb itt
Perfttd?mtg!

Berufswah!.
Tante: WaswitistDu eigenttichmat werden,
Hänschen? Lehrer, Pfarrer oder Leutnant oder
was?
Hänschen (nach langem Uebertegen): Ach, weisst
Du, Tante, das hat noch Zeit; zunächst wiii ich
mai Vater werden!

Auch ein Kunstkenner.
,,Wer ist eigentlich der Begründer der seces-
sionistischen Richtung?"
,,,,Ja, kennen Sie denn den aiten Praerafaei
nictit?""



Zum Auswachsen.
Es war einmal ein Zoll, der ging auf die
Suche, fand einen Tarif und verband sich mit
ihm zum Zolltarif.
Da gerieth der Zolltarif in eine Kom-
mission und wurde daselbst zur Zolltarif-
In der Zolltarifkommission taucltten
Diäten auf, da erhob sich der Ruf nach Zoll-
t a r i f k o m m i s s i o n s d i ä t e n.

Nun wanderte die Zolltarifkommissionsdiäten-
vorlage in eine Kommission und befand sich
nunmehr in der Zollta rifkomm issions-
Deren Mitglieder sprachen aber: was der
Zolltarifkommission recht ist, muss der
Zolltarifkommissions diätenvorlage-
diäten.
Die Regierung aber nahm sich dieses Wort-
ungeheuers liebevoll an und machte daraus den
neuesten Zolltarifkommissionsdiäten-
1 a g e k o m m i s s i o n s d i ä t e n e n t w u r f.
m.

Gefühlssache.

5)er *5err ^Hd^entAjor: 4^etbfud)e! !j?d) g^obe^ wettt! id) cn
(ffürft tvÄre^ td) ivdre ungeheuer tcutfeltg!

No. 20.

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