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Don&attcnfrttzc.
llattu is et ja Vorbei, utt
bte3ew3b[tc!tfiubgttirFtid;atts
be Urnen ßeratts, mos fewij"fer-
maßen bet 3c3C)ttt]citDO)ibe
Sctd;e!tverbrcttttttttgis;beuttba
wirb ntau erft verbrannt ttnb
Fomntt ttad^cr in bie Mrtte,
wäffreitb etbeibcriUaßtntit
ber Hrttcaufaugt ttnb ttadtfierfeitgetid; wirb, ttantcuUtd)
tvetttt etfarFeette Urne is, fottbettt eette Suppenterrine,
wie fe bet iuverfdtiebe]tefd)tefifd;etUa{flftcije
wirFiid;gcmad;tf}aben.
ftrF warba ttämtid;ntit beittnb wotfte wäßlctt.
tPicirF frage „wo?" geigt berDorfici;erttfb.ic Terrine.
Ltce, fageirF, fefpeift ßabcirFfd^oit, ttnb Suppe effeirF
icbcrßattptuid; ferne. Ttis ja fcßrfrciubfid; von ßßuen,
betScutirwatlPartnesatibietcu, abcrirfßabcfcene
ftjeit ttttb tvotfte bioj; tncettett gettet abfebett. — Ha, bagtt
is ja bie Terrine, fagtberDorfteßcr, tcjcttSietttatßbre
Siimttte t;ier itt bc Sttppc! — tVat? fagc irF, Stitumc
itt be Suppe? tfabcu Sc bettu Freue rid;tigc Urne? —
Her, fagter, uffowat taffen wir tt)tgf]ier nid; in, wir
utadten t]icr 'tt Krettggttg fefett bic SogiatbctnoFratcu ttnb
babiuirFfogttfagcuber(5otifricbvon23ttHjong. —
ßcF ittacße ißtt utt barattf attfttterffant, bet vott BttHfoitg
]tiid;tiubcrUerfaffn]tgftc[]t, aberbameettter: Ufbc
Derfaffttttgfcifcuwir(imlfrcifettcbcua;t[)abcttsefogat
atstUnti[jcfd;irt)tcBratfauttc, ba werben bcStinttm
gctict fotauge weid; gcfod;t, bis ber Koufcrvativc oben
fdtwimmt ttnb abjefrt;öppt werben famt.
ßcF ttabe uatiertid; ttf's fange tUäßtcu vergidttet, weit
irf mir au fo'ncHitauftättbigfeiteuuid; beseitige. Utt
utt frage ief btoß: tUnt fittb bet vor §ttftäube, ttnb wat
F'atnt betfebott vor 'ttXeid;stag werben, beruf fo 'ne
Utt gtt Staube Fotnmt? 'ugettctans'mKtofetiu
be Suppenterrine! pfuiDcibct! m.

„Dor !uchi hei öwer!"
Bismarck's 6eiit (bei derBeirnditung (eines SntkogbcgsimBeriincrCcttie)
„3!t nur gut, daß ich in meinem Sadtienwaide gebiieben bin; hier hätte
man ja nicht iein bischen Srabesruhe vor iauter Crompeterei!"
Die Zukunft der deutschen Sozialdemokratie.
(AusgekHige)t von unserem politischen Speziaiphiiosophen Fridotin Kanneguss.)
1928-1940:
Die früheren „besitzenden
Kiassen" beginnen sich zu-
sammenzutimn, um sich Exi-
stenzbedingungen zu verschaffen,
die denen des frittieren „Pro-
ietariats" wenigstens einiger-
massen ebenbürtig sind.
Das im Luxustebcu verweich-
lichte Proietariat wird gestürzt.
Ccntrum und Agrarier ziehen
wieder in den Reiciistag ein.
Es werden Gesetze eriassen,
durch die das Alisere der
„besitzenden Kiassen" einiger-
ntassen gemildert wird.
1946:
Die Regierung wird wieder
konservativ, das Proletariat be-
steht wiederaus Proietariern.
1952:
Es ist aiies wieder, wie es war.
G. H.

1908:
Der Reichstag hat i50 soziai-
dcmokratische Mitglieder.
1913:
Die Soziaidemokraten itaben
die absoiute Majorität int
Reichstag.
1918:
Reichstag, Regierung und Bun-
desrath bestehen ausschiiess-
iich aus Sozialdemokraten.
1923:
Es wird eine Besitz-Steuer
cingeführt, die so hoch ist,
dass jeder Besitzende, um
sie zu zahien, Hunger und
Noth ieiden muss. Dagegen
sind die Lebensbedingungen
des Proietariats so günstig,
dass es in Luxus jeder Art
schweigen kann.

Kleine Variante: Bade im Dome!

No. 28.

LUSTiGE itLÄTTER

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