9et- fleitto HCoRtr: „(Boft, ttntfg &ev vcbett föttttett
Drc entzückenden Japaner
(obet: „Steben feiten von der ^euertinCe".)
ipvitrg81niottttt$!ofto: <So,babtuich.
bin id) aber feRt tteugietig auf bett ^tieg.
^npanifchci: SRinifter: <Sg ift nffegaufg hefte
fiic <Sie borbereitet. SBiv geben ^Rncn Reute ein
iounberbareg Bongert int ipalatg.
iDcr ipeittg: 9Hjo bnntt faRcc tcR morgen ,. .
$)er RHinifter: gttm Oiner beitn KUifabo.
5) er fp ring: 91eußcrft berbunbeu; aber ber ^'rieg!
SDer iPHntfter: $)er ^rieggntinifter oerau^
fiattet eigettg fitr <Ste einen großen Gitnpfaug, bei
betttOiebie Srettteber (Sefcltfcbafticuucnlcrucn fotlcn.
Oer ipting: 9Hleg gong jdjSn, aber bergetb^
gttg, bie Oberntionen! t
OetKRinifter: 9IucRbaftiriftgeforgt. Itufcre
spoft arbeitet ja jo borgiigltcR. 2Btr Raben <3ie be^
reiig attf bng „^Berliner Tageblatt" abonttiert, bag
biirfen <Sie HiglicR „fieben Steilen Bon ber gener^
linie" tefeu!
Ser progefg.
@in GIroffift Rat cim-n iuicRtigcu fprogef; itt
SBertin, lann aber int Ocrttttu nirRt attiuefenb fein,
ttttb beauftragt feinen 9fbuotntcn: OetegrapRieren
<5ic mir fofort nach fBreßlan, toie bag Urteil ang^
gefaben ift.
Utn giuötf HRr fätlt bie ^ntftReibung in giim
ftigem Sinne, ttttb fünf HRinutcu bnranf tele^
grapRiert ber PtbBofat ttatR SBreßtatt: „Oie ge^
gerecRte <SacRe Rat gefiegt!"
SSoranf fogleicR bag Glegeutclegratunt ang
SBregtatt eintrifft: „Sofort SBerttfnttg eitt^
legen!"
Pie yroyI?etifd?e ^tatt.
8Hg Siegfrteb fgatobfott ttotR ein Heiner Qttngc
tuar ttttb ttodf gar nicht abftbreiben tonnte, ttabnt
ibn feine iOtatna Rtittfig attf beit Sdjoft, Hißte it)tt
ttttb fagte: „Siegfrieb, tnei Glolbt" Httb fte Rat
BlecRt bcRaliett.
2
LUSTtüE BLATTER.
Dtup tifber btr 6n^a.
i.
K!
endlich erledigt wär';
Mi sitte in Yokohama
Und träume über das Meer.
Hb fchmittke mir täglich ein bisschen
Oie Eangeweil' vom Gesidtt;
Die netten struppigen Riisschen,
Sie kommen und kommen nicht.
M)ir sinken die Rügen. Die Bäckchen
Sind unter der Schminke so biass.
Ru! die strammen wilden Kosäkcheu
Ist eben kein Uerlass.
Statt dass sie Reiswein schluckten
Im Ceehaus aus zierlichem Glas,
Beissen sie hinter IDukden
Scbwadronenweis' ins Gras.
II.
Der Cengu*) war mal ein tückischer Gott
Ru! Brahmas grosser Strasse,
jebt ist er entwaffnet, ein Kinderspott,
Und hat eine lange Rase.
Gr war gefürchtet tmd scheu verehrt
Itn Ressel des Meltenraumes;
Da hat ihn der gute Buddha bekehrt
Im Schatten des heiligen Baumes.
Und als er ihm Schnabel und Krallen nahm,
Da war zu End' das Gerase,
Da ward der Cengu klein und zahm —
Und hat eine lange Rase.
Zuweilen noch ist ihm ein Streich geglückt
Rach listigem Eugen und Bauern;
Er hat uns den Kuropatkin gesdückt
IRit seinen sibirischen Bauern.
Der Kuropatkin versucht sein Glück
Dem tückischen Cengu zum Spasse;
Dann zieht er sich wohl nach Moskau zurück
Und hat eine lange Rase.
III.
Cäglict) fleht mein Sang und Canz
Int Gewand von Seide,
Dass der Segen Rachimans,**)
Eiebster, Did) geleite.
Dass kein Kiigeldren entzwei
Sprengt den gelben Schädel
Und Dich in der Mandschurei
Küsst kein ander Mädel.
Rächtlich schick' ich Grüsse aus
Zu des iUestens Sternchen
Und entzünde vor dem Raus
Glihernde Eaterndien.
Rber will das Schlachtgefild
Did) als Opfer nehmen,
Steck ich klagend an Dein Bild
CUeisse Chrysanthemen.
UJill nach sieben Ulochen dann
Erst mich wieder schmücken;
Und der grosse Rachiman
CUird 'nen andern schicken ... M. Sp.
*) Tengu gtcttl) 5ttnntetsf)unb. (Ein SBerggeijt
itn (Stauben bet Japaner, mot)t eine Spetjonifiration
bet getäu}d)t!on niebetge^enben Mcrotittjen.
**) gadjimon i}t bet atte Rai}et Ojin, bet
Rtiegsgott bet gupunet.
No. 43