Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
BSSSSBSj


©elungene §lud)t cince ©rcljenfunfHerö.

SOdfofcfy’ Iprifcfyetn
©eftamatorium.
Auf bcm 93crgc Snomratjig
©rofje# ‘Saum gcloachfen bat fid),
Aientelblau oott Ahngefichf,
92ame fein: OSccgicpmeinnicht,
Seberfchriff: ©er Q3eitci)cir.
*
9Bic ber Älappcrftorch in Sumpf
Aufpidt,auffrifjt Jrofd)c#9üunpf,
So ber ©ob ben 9JJenfd) frifit
auf
9?ad) uerfumpfte# £eben#lauf!
Sebcrfchrift: ©er £iebc.
*
Sd;butte SOtSbchen giebt’# in
9öicn,
Schönnen Kummet in <23crlitt,
£äbben faßt fid) in ©mri#,
9Bto)l bei mir ju Aau# ift ttticfi,
3eberfcl>rift: ©et Aeintaf.
*
©uffett tut Aolunbcrftrauch,
©uften tut ba# ‘Jübber aud).
Aber beffcr noch als fte
©uftet mailte 93rauf 93carie,
3eberfd>rift: ©a# 5?äfe.
A tempo.
5>er 32omberr 6.itt KölnmerFt,
an feinem ©tubierttfcb fttjenb, baf
feine &öd)tu auf bem Hausflur
mit einem Settier tangere 3eit
oerban&elt. Wie er Oie Worte
feiner Köd)in t>ört; ,®oopt rut,
et>r batt alt fo oft voat geFritt,
epr Fütt alle 3Dag’ wieber, 6opt bat
Seen ue ber 32ör rut!' wirb ipm
ber ©pafj ju »tel, er fpringt auf.

Der böchfte Komfort.

Klaffifcbc Kalauer.

„cPbt>fograp()iert toirb man ja in jebeut 9öarenl)au#, bei
un# aber toirb jebermatm auf 033unid) oott einem berühmten
Zünftler in Öl gemalt!"
„„Ah? 9ia, mir haben jetjt im crftcn Stod ein eigene#
Amf#gcrid)f, bamit bie 9JJcinner uttferer Äunbinncn gleich ihren
Äottfur# attmelben föntten!""


eilt an bie Haustür, fcbiebt bie tRöchin beifeite unb reißt bie £ür
weit auf.
„®elobt fei 3cfu® Chriftue," (tammelt ber Settier.
„,,3n ffiwigFett, 2tmen!"" antwortet ber geijtlicbe «gerr, unb
ein woplgejielter Fußtritt beförbert ben ‘2tufbringlid>en ine 5reie.

©er QTüener AoffapeUmeifter
Juch# hoffe eine ©Dtofette fornpo--
nicrt unb biefe in ber QSotmfirche
aur Aufführung gebracht. 93c--
fonber# mar bcm Autor an bem
Urteil feine# Kollegen Aelltne#--
bergcr gelegen, ben er auch fofort
befragte, mie ihm bie 9Dcofctfc
gefallen habe. Ael(me#bergct
fchlitg ihm jooiat auf bie Schulter
unb intonierte: „Juch#, bie ha ft
btt gattj geffohlett . . .!"

911# £i#at oott 9\otn jurüd--
fehrfe, mo er bie fird)lid>en 9Bcil)en
empfangen hatte, eilte ber 9öeima--
vaner Aofmufifbireffor £affcn ju
ihm, um beit neufrcierten Abbe
au begrüßen. „QBa# ©aufcnb,
£i#jt!" rief er, „ich buchte. Sie
fragen fefjt eine ©onfur, miefo
haben Sic beim noch bie gattac
Aaarmähnc?"
£i#af faß gerabc am itlaoier,
hafte feine £uff, bie# ©fmma au
erörtern, unb ermiberfe eittfad):
„£affen, fiel) mich uitge--
fchoren!"
Begriffen.
Sin £cutnant fouitnt au einem
9dcilttärarat, meil er fortmährenb
an Jurunfeln im 9cacfcti leibet.
„Tßoher fommt ba# eigentlich,
Aerr Stab#arat?" fragte ber
£eutnanf. £ange Au#einattbcr--
fepungcn mill ber Arat nicht
geben unb er ermiberf: „„©a#
ift eine Autoinfeftion, mie mir
ÖXrste fagcn.""
„9ca ja," fpricht ber £eutnant,
„ich habe e# ja immer gefagf:
©ie oerfluchten Auto#!"

8

No 3
 
Annotationen