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„Lustige Blätter“ No. 34.
Das
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Kritik
des HannoVer’scben Courier:
Heinrich Zille ist •weiteren Kreisen schon
längst als einer der eigenartigsten Karikaturisten
unserer Zeit bekannt. Keiner weiss heute das
Berltnertum, den Berliner Witz, die Berliner
Schnauze und auch Not und Elend der Grossstadt
Berlin sicherer, überraschender zu ireffen als er.
Aber auch wer ihn kennt, wird überrascht sein
•von der reichhaltigen Zusammenstellung seiner
Arbeiten, die er in diesem Buche findet. Zille ist
grösser noch als sein Ruf. Tiefste Erschütterung
— das ist die Wirkung, die das Buch auf jeden
ausüben wird. Ein Dokument Berliner Grossstadt-
elends gibt es, von so grandioser, geradezu genialer
sozialer und künstlerischer Auffassung getragen,
dass alle kleinlichen Einwände wie Blasphemie er-
scheinen müssten. Und das Grösste: Auch bei
Schilderung der extremsten Furchtbarkeiten bleibt
Zilleim Vortrag einlächelnder Humor, eine untrübbare
Freude am Witz zu eigen, die die derbe Wahrheit
zwar nicht mildert, aber doch immer neben das
Gewitter die Sonne setzt. Die besten Blätter sind
eines Daumier durchaus würdig, vor allem auch
in ihren zeichnerischen Qualitäten. Ich nenne das
Blatt „Nächtliches“, die an demZaun aufgepflanzten
fahrenden Musikanten, die Blätter „Ohne Apparate“,
„In engen Gassen“, „Das böse Gewissen“ und
..Fortschritte“. Es gehört ein gewisser Mut dazu,
die Milieus, in die uns Zille führt, auszukosten. Aber
wer ihn aufbringt und das Buch auf sich wirken lässt,
der wird um eine Reihe ganz echter und ganz tiefer
Kunsteindrücke reicher geworden sein. E. B.
In elegantem, effektvollem Orig.-Umschlag 2 Mk.
Zu beziehen durch alte "Buchhandlungen!
Verlag der ,,Lustigen Blätter“, Berlin SW. 68