Der einsame Ganz-Grosse
dabei;
mir
bekannt;
Ohr
Und
Och
bin der unsterbliche Träger eures unfterblichften Teils.
R. P.
der
und
hier und
noch im
in drei
bin fo frei;
ich beginne:
fing’ und verübe
Reime auf Liebe,
Vetter gehenkt,
verrenkt.
Schrecklich, wenn nach hundert Oahren
Unf’re Enkel klagend fingen:
Alle wahrhaft großen Ochfen
Längft zu ihren Vätern gingen.
bin wie Phönix, der Vogel, und taffe im lodernden Nett
Aktie eurer Gesinnung als letzten fchäbigen Reft,
bin ein beständiger Sieger, der jede Kette zerbricht,
fchwinge im Dunkel der Zeiten mein ftrahlendes Fackellicht,
ziehen auch meine Feinde in ganzen Scharen heran
Poeten
Einsamkeit.
bin von Kindheit etwas fchwächlich
für die Praxis nicht trainiert.
Rohe pflückt fich die Genüffe,
Traum berauscht fich das Genie;
andern küffen ihre Küffe,
ahne bloß und dichte fie —
Tindaradei!
Man hat Phantafei
Zum rythmifchen Lügen.
Man fitzt fo im Moofe,
Hat nichts auf dem Schoße
Und läßt fich’s genügen.
Die jammern und fchreien und flennen: „Der Vetter ift uns
verquer,
Der beutelt uns an den Ohren und zupft uns an unf’rer Ehr’,
Der zauft uns an unfern Röcken und Spöttelt auf unfer Geblüt
Und ift ein beftändiger Ärger für unfer keufches Gemüt.“
heiter:
bitte, fallt
fo weiter!
Leo Leipziger.
Och
Und
Und
Es ift das Wundervolle, daß man mich nicht umbringen kann!
Es Scheint mir völlig nebensächlich,
Ob „Sie“ auch wirklich existiert —
Och
Und
Der
Om
Die
Och
da erzählte —
Staate Preußen
Klaffen wählte!
M. Brinkmann.
Da lacht der luftige Vetter: „Dies Urtel ift
habt fchon an Taufende Male gehenkt mich, geköpft und
verbrannt,
Schlugt mich mit Flederwischen und Schlugt mich dennoch
nit tot:
bin im Grauen der Tage das ewige Morgenrot.
Och
Die
Och bin im Wandel der Menfchheit der Bringer genefenden Heils,
Och
Der großen Menge lautes Wesen
Oft nicht, was meinen Liedern frommt;
Wollt’ ich in vollen Sälen lefen,
Och weiß ja doch, daß keiner kommt.
Drum hab’ ich mir das Volk verbeten,
Das Volk, das Schwitzt und gröhlt und Schreit —
Denn für erhabenste
Ziemt einzig Sich die
Tindaradei!
Wenn niemand
Nicht jener noch diefer!
Bekneip’ ich mich heimlich
Und
Als
Die Bafen flennen und fchreien und rufen die Vehme herbei:
Die bricht auch nach kurzem Prozeffe den Urtelsftab entzwei
Und kündet nach ihrem Rechte: es werde
Weil er die guten Sitten verfchandelt hab’
Diefe lebten frei in Zeiten —
Wie man
Als man
Munter
Wunsch.
Nun Seid ihr ein Vierteljahrhundert alt,
Bliebt immer fröhlich und
Ohr „Luft’gen Blätter“ —
Vom Baume des Lachens
Die letzten Wisente.
(Im Revier des Fürsten Pleß
sollen zwei Exemplare der letzten
Büffelherde bei der nächsten
Hofjagd abgeschossen werden.)
Dreißig Ur—ur —auerochfen
Soll es noch in Preußen geben!
Warum läßt man nicht dies Riefen-
Rindvieh unbehelligt leben?
Denn unter den bunten Lappen und unter dem klingenden Kleid,
Da leuchtet durch meine Seele die Sonne der Ewigkeit;
Nie lifcht mein Spürendes Auge, nie taubt fich mein tauschen-
des Ohr:
Och bin das lachende Leben — ich, euer Vetter Humor!“
Fedor von Zobeltitz.
rythmifch und reimlich
Selbftgenießer.
Mich Stört kein Räufpern und kein Gähnen,
Kein Nicken und kein Kopfverdreh’n —
Die Blumen laufchen, bis die Tränen
Des Tau’s in ihren Augen ftehn.
Kein Hörer kann vom Stuhle purzeln,
Weil ihn der Schlaf hat übermannt,
Denn rings die Bäume haben Wurzeln
Und halten felbft dem Schlimmften Stand. •
Tindaradei!
Och
Und
Und
Viel
Nicht doch — auf die „Minne“!
Auf einen finsteren Kunstrichter.
Kein Gefchöpf trägt feinen Namen —
Hoffet nicht, ihn zu erbitten.
Unfruchtbare alte Damen
Haben Schrecklich Strenge Sitten.
Otto Ernst.
Der lustige Vetter.
Jch kenn’ einen luftigen Vetter, der trägt ein Schellengewand
Und hat fonft keine Gewaffen, als nur eine Pritsche zur Hand;
Doch ift auch mit diefer Pritfche der Vetter ein Streitbarer Held:
Weshalb er den älteften Bafen fo ganz und gar nicht gefällt.
dabei;
mir
bekannt;
Ohr
Und
Och
bin der unsterbliche Träger eures unfterblichften Teils.
R. P.
der
und
hier und
noch im
in drei
bin fo frei;
ich beginne:
fing’ und verübe
Reime auf Liebe,
Vetter gehenkt,
verrenkt.
Schrecklich, wenn nach hundert Oahren
Unf’re Enkel klagend fingen:
Alle wahrhaft großen Ochfen
Längft zu ihren Vätern gingen.
bin wie Phönix, der Vogel, und taffe im lodernden Nett
Aktie eurer Gesinnung als letzten fchäbigen Reft,
bin ein beständiger Sieger, der jede Kette zerbricht,
fchwinge im Dunkel der Zeiten mein ftrahlendes Fackellicht,
ziehen auch meine Feinde in ganzen Scharen heran
Poeten
Einsamkeit.
bin von Kindheit etwas fchwächlich
für die Praxis nicht trainiert.
Rohe pflückt fich die Genüffe,
Traum berauscht fich das Genie;
andern küffen ihre Küffe,
ahne bloß und dichte fie —
Tindaradei!
Man hat Phantafei
Zum rythmifchen Lügen.
Man fitzt fo im Moofe,
Hat nichts auf dem Schoße
Und läßt fich’s genügen.
Die jammern und fchreien und flennen: „Der Vetter ift uns
verquer,
Der beutelt uns an den Ohren und zupft uns an unf’rer Ehr’,
Der zauft uns an unfern Röcken und Spöttelt auf unfer Geblüt
Und ift ein beftändiger Ärger für unfer keufches Gemüt.“
heiter:
bitte, fallt
fo weiter!
Leo Leipziger.
Och
Und
Und
Es ift das Wundervolle, daß man mich nicht umbringen kann!
Es Scheint mir völlig nebensächlich,
Ob „Sie“ auch wirklich existiert —
Och
Und
Der
Om
Die
Och
da erzählte —
Staate Preußen
Klaffen wählte!
M. Brinkmann.
Da lacht der luftige Vetter: „Dies Urtel ift
habt fchon an Taufende Male gehenkt mich, geköpft und
verbrannt,
Schlugt mich mit Flederwischen und Schlugt mich dennoch
nit tot:
bin im Grauen der Tage das ewige Morgenrot.
Och
Die
Och bin im Wandel der Menfchheit der Bringer genefenden Heils,
Och
Der großen Menge lautes Wesen
Oft nicht, was meinen Liedern frommt;
Wollt’ ich in vollen Sälen lefen,
Och weiß ja doch, daß keiner kommt.
Drum hab’ ich mir das Volk verbeten,
Das Volk, das Schwitzt und gröhlt und Schreit —
Denn für erhabenste
Ziemt einzig Sich die
Tindaradei!
Wenn niemand
Nicht jener noch diefer!
Bekneip’ ich mich heimlich
Und
Als
Die Bafen flennen und fchreien und rufen die Vehme herbei:
Die bricht auch nach kurzem Prozeffe den Urtelsftab entzwei
Und kündet nach ihrem Rechte: es werde
Weil er die guten Sitten verfchandelt hab’
Diefe lebten frei in Zeiten —
Wie man
Als man
Munter
Wunsch.
Nun Seid ihr ein Vierteljahrhundert alt,
Bliebt immer fröhlich und
Ohr „Luft’gen Blätter“ —
Vom Baume des Lachens
Die letzten Wisente.
(Im Revier des Fürsten Pleß
sollen zwei Exemplare der letzten
Büffelherde bei der nächsten
Hofjagd abgeschossen werden.)
Dreißig Ur—ur —auerochfen
Soll es noch in Preußen geben!
Warum läßt man nicht dies Riefen-
Rindvieh unbehelligt leben?
Denn unter den bunten Lappen und unter dem klingenden Kleid,
Da leuchtet durch meine Seele die Sonne der Ewigkeit;
Nie lifcht mein Spürendes Auge, nie taubt fich mein tauschen-
des Ohr:
Och bin das lachende Leben — ich, euer Vetter Humor!“
Fedor von Zobeltitz.
rythmifch und reimlich
Selbftgenießer.
Mich Stört kein Räufpern und kein Gähnen,
Kein Nicken und kein Kopfverdreh’n —
Die Blumen laufchen, bis die Tränen
Des Tau’s in ihren Augen ftehn.
Kein Hörer kann vom Stuhle purzeln,
Weil ihn der Schlaf hat übermannt,
Denn rings die Bäume haben Wurzeln
Und halten felbft dem Schlimmften Stand. •
Tindaradei!
Och
Und
Und
Viel
Nicht doch — auf die „Minne“!
Auf einen finsteren Kunstrichter.
Kein Gefchöpf trägt feinen Namen —
Hoffet nicht, ihn zu erbitten.
Unfruchtbare alte Damen
Haben Schrecklich Strenge Sitten.
Otto Ernst.
Der lustige Vetter.
Jch kenn’ einen luftigen Vetter, der trägt ein Schellengewand
Und hat fonft keine Gewaffen, als nur eine Pritsche zur Hand;
Doch ift auch mit diefer Pritfche der Vetter ein Streitbarer Held:
Weshalb er den älteften Bafen fo ganz und gar nicht gefällt.