Feiertag.
Kommt da nicht ein Weißes Röckchen? . . *
Steckt da nicht mein Liebchen drin? . . .
Setzt — und rührt sich kaum vom Fleckchen —
Füßchen so vor Füßchen hin . . .
Lump, nun laß das dumme Zagen,
Mach dir’s endlich doch bequem . . a
Rasch Jakeffchen ab und Kragen,
lind noch manches außerdem . . .
Schnell doch du!!! Ich Warf schon lange,
Viel zu langsam gehst du mir . . .
Husch! Da ist sie auf dem Gange,
Husch! Da ist sie an der Tür’ . . .
„Du, ich fürchf mich . . . " Sanftes Ziehen . . ,
„Muß ich? ..."
„Ja!..."
„Na, Wenn ich muß . . .
Türe zu! Dann neckisch Fliehen,
Und dann krieg ich einen Kuß . . .
Und nun laß uns Träume spinnen . t *
Glas nach Glas wird voll und leer,
Und die dummen Stunden rinnen,
Als ob’s grauer Alltag wär . . .
„Schon so spät!!! ..." Und fern schon schweben
Ich ein Weißes Röckchen seh’ . . .
Saß ein Engel nicht noch eben,
Eben auf dem Kanapee . . . ?
Heinz Stein.
Sabnlöfe <Sefcbitf)te>
Gin Staatsmann ging über £anb unb
gelangte an ein QßirtSbauS. ©a aber Dort
Diel Q3olf öerfammett mar, fo mußte er mit
einem 3tmmer oortieb nehmen, in Dem bereits
ein Bürger £ogiS gefunben batte.
3n Der 9?ad)t begann Der Staatsmann
ju lamentieren: ,,9ld) ©oft, Diefe Scßlaflofig-
feit! S?ein *2luge fann id) mieDer jumacben
vor 9teroofitäf!"
©er Bürger fagte: „9Nir gel;t eS mie
3bnen, Gleitens, ic£) fann and) nicht fdjlafen.
QBir follten lieber auffteben, £id)t machen
unb ttnS unterhalten. 3d) müßte ein gutes
©benta: Die ßreußifdje QBablreform."
,,3d) fd)taf fd)on!" ermiberfe Der Staats»
tnann, inbem er ft cf) Die 93effbecfe über Die
Obren 50g.
Tter Sohn bes <SijmitaJiaüef>rcrs.
„^aßa, id) möd)f beut inS ©ino."
„„©ariiber läßt fiel) fpred)en. 3» meldjeS
5\ino foll id) bid) mifnebtnen?""
„3nS U T. 9Nan fagt, baß DaS U T febr
febenSmert ift."
„,,9yalfct) fonftruiert. GS muß beißen: man
fagt, baß DaS U T febr febenSmert fei. Unb
Du bleibft 511 ©aufe, meil Du U T mit beut
3nbifafio fonftruiert b^ft""
2tns 5er bermafologifchen Klinik.
©er Qlffiftensarjt nimmt oont epatienten
Die 9cafionale auf: „9Öie beißen Sie?"
„„Tmnfom!""
„©inten mit ’ttem 9ß ?"
,,„9tein, braßen auf’m iX’opf!""
3« einer ^tusffelluttg
tritt ein ©err einem Arbeiter auf Den unteren
©eil DeS 9\egenfd)irmeS, fo baß bieS Stüd
abbrid)f.
©er ©err entfd)ulbigt fiel) unb erflärt
fiel) bereit, auf feine hoffen einen neuen Stocf
in Den Sd)irm tnad)en 51t taffen.
©er Arbeiter, Der Die 9fube nid)t her»
loren fyat, ermibert: ,,9d), toten Se man,
min ©är, bat Sd)irnt mor meef fo mat lang."
Uberfehnng.
„Chambre separee“ — „©'aar--Seile".
Schnell fertig . . .
93itbe einen Saß mit „j^unftmäsen".
„Stunnft me’ 0eßn 9Narf leißn?"
2
No. 7
Kommt da nicht ein Weißes Röckchen? . . *
Steckt da nicht mein Liebchen drin? . . .
Setzt — und rührt sich kaum vom Fleckchen —
Füßchen so vor Füßchen hin . . .
Lump, nun laß das dumme Zagen,
Mach dir’s endlich doch bequem . . a
Rasch Jakeffchen ab und Kragen,
lind noch manches außerdem . . .
Schnell doch du!!! Ich Warf schon lange,
Viel zu langsam gehst du mir . . .
Husch! Da ist sie auf dem Gange,
Husch! Da ist sie an der Tür’ . . .
„Du, ich fürchf mich . . . " Sanftes Ziehen . . ,
„Muß ich? ..."
„Ja!..."
„Na, Wenn ich muß . . .
Türe zu! Dann neckisch Fliehen,
Und dann krieg ich einen Kuß . . .
Und nun laß uns Träume spinnen . t *
Glas nach Glas wird voll und leer,
Und die dummen Stunden rinnen,
Als ob’s grauer Alltag wär . . .
„Schon so spät!!! ..." Und fern schon schweben
Ich ein Weißes Röckchen seh’ . . .
Saß ein Engel nicht noch eben,
Eben auf dem Kanapee . . . ?
Heinz Stein.
Sabnlöfe <Sefcbitf)te>
Gin Staatsmann ging über £anb unb
gelangte an ein QßirtSbauS. ©a aber Dort
Diel Q3olf öerfammett mar, fo mußte er mit
einem 3tmmer oortieb nehmen, in Dem bereits
ein Bürger £ogiS gefunben batte.
3n Der 9?ad)t begann Der Staatsmann
ju lamentieren: ,,9ld) ©oft, Diefe Scßlaflofig-
feit! S?ein *2luge fann id) mieDer jumacben
vor 9teroofitäf!"
©er Bürger fagte: „9Nir gel;t eS mie
3bnen, Gleitens, ic£) fann and) nicht fdjlafen.
QBir follten lieber auffteben, £id)t machen
unb ttnS unterhalten. 3d) müßte ein gutes
©benta: Die ßreußifdje QBablreform."
,,3d) fd)taf fd)on!" ermiberfe Der Staats»
tnann, inbem er ft cf) Die 93effbecfe über Die
Obren 50g.
Tter Sohn bes <SijmitaJiaüef>rcrs.
„^aßa, id) möd)f beut inS ©ino."
„„©ariiber läßt fiel) fpred)en. 3» meldjeS
5\ino foll id) bid) mifnebtnen?""
„3nS U T. 9Nan fagt, baß DaS U T febr
febenSmert ift."
„,,9yalfct) fonftruiert. GS muß beißen: man
fagt, baß DaS U T febr febenSmert fei. Unb
Du bleibft 511 ©aufe, meil Du U T mit beut
3nbifafio fonftruiert b^ft""
2tns 5er bermafologifchen Klinik.
©er Qlffiftensarjt nimmt oont epatienten
Die 9cafionale auf: „9Öie beißen Sie?"
„„Tmnfom!""
„©inten mit ’ttem 9ß ?"
,,„9tein, braßen auf’m iX’opf!""
3« einer ^tusffelluttg
tritt ein ©err einem Arbeiter auf Den unteren
©eil DeS 9\egenfd)irmeS, fo baß bieS Stüd
abbrid)f.
©er ©err entfd)ulbigt fiel) unb erflärt
fiel) bereit, auf feine hoffen einen neuen Stocf
in Den Sd)irm tnad)en 51t taffen.
©er Arbeiter, Der Die 9fube nid)t her»
loren fyat, ermibert: ,,9d), toten Se man,
min ©är, bat Sd)irnt mor meef fo mat lang."
Uberfehnng.
„Chambre separee“ — „©'aar--Seile".
Schnell fertig . . .
93itbe einen Saß mit „j^unftmäsen".
„Stunnft me’ 0eßn 9Narf leißn?"
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No. 7