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https://doi.org/10.11588/diglit.19917#0509
:• Dauernde PreisKonRurrenz der Lustigen Blätter.
Die Kürze ist des Witzes Seele, —
Doch sei ein Witz auch noch so klein,
So soll, daß er durch Güte sich empfehle,
Das Honorar nur um so länger sein!
Vom 1. Juli diej'es Jahres ab partizipiert jeder Scherz, der uns von unjeren auswärtigen Mitarbeitern und A
Einsendern aus dem Lejerkreis zugehf, an einer bejonderen Prämienverteilung. Insgesamt j'ollen pro Jahr _\
Eintausendzweihundert MarK
=} verteilt Werden, in Einzelpreijen von 30 Mark, die auf die vierzig bej'ten Scherze kleinen Formates entfallen. Unab- A
A hängig hiervon wird jeder von uns zum Drude angenommene Wifg gut honoriert, fo daj3 nunmehr der Wifs- /
Ä Elite der doppelte Vorteil: Honorar plus Preis gefidterf iff. V
V Die Preisverteilung für zehn Scherze ä 30 Mark findet am Schluj3 jedes Vierteljahrs ftaff. Als Preisrichter y
V Walten die Redakteure unferes Blattes, deren eigene Beiträge felbffverffändlich vom Mifbewerb ausge fehl offen bleiben. (-
#1 Die Namen der preisgekrönten Einfender und die lilberfchriffen der prämiierten Scherze werden fortlaufend im A
A redaktionellen Teil der Luftigen Blätter veröffentlicht. /.
\ Die Honorarzahlungen erfolgen befonders, nämlich fofort nach Annahme jedes Beitrages, alfo vor deffen V
V Erfdieinen im Blatte. y
Der Begriff „Sdterz" wird im weiteften Sinne verftanden: Jeder kurze Beitrag, fei es Vers oder Profa, Anekdote, f-
A Dialog, Epigramm oder Splitter, fofern er nur feine Wirkung auf eine Pointe fteilt, gilt uns als gleichberechtigt für diefe A
y$§jr*’ dauernde Preiskonkurrenz,
Verlag und RedaKtion der Lixstig'en Blätter. =)
Othßi knoten
in ber 5fimbe.
Sic gange gamilie
mar in Aufregung.
93?ama hatte in t freut
Dafcfeittucf gmet &no#
ten gefunben, bereu
3mecf, ©tun unb
tiefere 93ebeutitng in
tiefet Dunfel fünf.
Ateine Afiutug — feine
'Ahnung ! —Der gange
Vormittag »erftel
e t ne in fr u d) t (o f enJva re#
f p t c f. Eit b 1 t d) f a g te Eb#
m it u b / b er ä 1 te ft e ©of n
fo nebenher, mic gu#
fä fl i g: 93 t am a / tu o 11 te ft
bit ntd)f gum 3al)uargt
gefn? 3ßie et n ©nimm
pfropf f cf ne Ute 03c ama
empor. Sa, baß hatte
fte »ergeffen! Der eine
Änotcn mar bamit ge#
löft, bie Jpdlfie ber
m n e in o te d) nt f d) ett93e r#
gmetflttng überm un#
beit. — 21 ber bte anbere
Jpalftc muefß ft d)
halb gur »ollen Jpb 1)e
aitß, Hub mieber he#
gaitn baß Deuten unb
S)kiten mit »öllig ne#
gatioemErgebitiß. Hut
elf Ul)r fagteEbmitnb:
93tama, jetpt mufft
btt aber mtrfltd) ginn
3a l)it arg ff on ft fom nt ft
btt git fpät ginn (Äffen
g u r it cf. D a ß b a u e r t b o d)
gtentltcf lange, lueitit
man ftd) gmei 3äfite
plombieren läft.
Erlöfuttg! Doppel#
frettbe! Daß gmtefad)e
Judtfel mar ent()üllt:
93cauta hatte ftd) für
jebeit 3al)it einen
Quoten hiß Da f cf eit#
tud) gemalt! m.
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■ f
Eifl \EtnJCo »Fräulein Olly, ich erkläre Sie für das reizendste Geschöpf Gottes.“
Was erklären Sie mich? Erklären Sie sich!““
^öcifjre <S>efcf)icf)fe.
Sn einem erftenJpotel
fHMuutpegß ffeigt ein
älterer Jperr mit feiner
Efefälfte ab. Die
J?errfd)aften gehen beß
9?ad)mittagß fpagie#
reu. 2(lß fie 21benbß
in gefnter ©tunbe, ba
cß oor bent Jpotef nod)
fe 1)r lebhaft tft, feint#
befreit, ruft ber s]3or#
tier: „©topp, ©entle#
man, bte Sabp ba tft
ntdjt 31) re grau!"
Der J?err tut, alß l)öre
er ifn uid)t, unb ftrebt
mit feiner ^Begleiterin
gum Vift. „©topp,
93tr. ©umpter!" brüllt
ber portier, baf ftd) bte
93?enfd)en im Eingang
flauen. — „obre grau
feilte93ttttag mar eine
alteJpere, unb baß fiel*
tft ein ©tri »oit
gmangtg Sengen."
Daß ^ublifunt fefreit
Jpallo, unb miefert »or
©aitbium. Der alfo
g e f d) m ä f t e 93t r. © u m p #
ter aber fagt gum Eer#
beruß: „My good
fellow, id) »ergeife
btr bellten Srrtum —
mijfcbeim,meine liebe
grau fat feilte 93iit#
tag eilt gläfd)d)en
Dr. ©mnpterß 93er#
j ü n g tt n g ß e 1 i p i e r
gtrunfen!" 3umes]3it#
blifurn gemenbet, fat
er bltffdptell ein Ditt#
genb glafd)ett in ber
Jpanb:
„Come on mp-
ln di es and gent-
lernen — tut r
einen Dollar bte
glafcfc!" L. Engel.
O
No. 22
Die Kürze ist des Witzes Seele, —
Doch sei ein Witz auch noch so klein,
So soll, daß er durch Güte sich empfehle,
Das Honorar nur um so länger sein!
Vom 1. Juli diej'es Jahres ab partizipiert jeder Scherz, der uns von unjeren auswärtigen Mitarbeitern und A
Einsendern aus dem Lejerkreis zugehf, an einer bejonderen Prämienverteilung. Insgesamt j'ollen pro Jahr _\
Eintausendzweihundert MarK
=} verteilt Werden, in Einzelpreijen von 30 Mark, die auf die vierzig bej'ten Scherze kleinen Formates entfallen. Unab- A
A hängig hiervon wird jeder von uns zum Drude angenommene Wifg gut honoriert, fo daj3 nunmehr der Wifs- /
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V Die Preisverteilung für zehn Scherze ä 30 Mark findet am Schluj3 jedes Vierteljahrs ftaff. Als Preisrichter y
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A redaktionellen Teil der Luftigen Blätter veröffentlicht. /.
\ Die Honorarzahlungen erfolgen befonders, nämlich fofort nach Annahme jedes Beitrages, alfo vor deffen V
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