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https://doi.org/10.11588/diglit.19920#0029
£)elbenfmn unb ^P^rafc.
(9?ach 93iOianiö unb 3offre3 Shittbgebuttgen.)
greifet den gelben Pom beutfcf)en Sc-
hlüte,
©ec feine 3öei)r; bie im freuet geglühte,
Saufend im feindlichen Sande fcfwnngt,
©er in dem malmenden Schicffals-
getcicde
Stets mit der deftcn Abtpefu*, dem
§iebe,
fteden SBiderftand niedersmingt.
Aber drüben jur ©ftrade
klimmt der fjranten ^hrafenheld,
©er fein 6d>lagipcrt: „Ohne ©nabe"
©ifernd jur ©ebatte ftellt;
lind es geht fein ganzes ©rächten
Auf der Acbe $unffgefled;t,
©r erjählt pom Sieg in «Schlachten,
©ic er — fpäter! — liefern möcf)t'.
Aüftig instpifchen, mit Straft und be-
hende
Ouec durch die SBälder und $ügel-
gelcinde
§at fchon der ©eutfche den ©egner
berannt;
93on den ©cpartements da drüben
3al)n oder elf mit tpud;tigen Rieben
fjält er in fefter, in eiferner §and.
Aber durch geblähte Qtafen
genfeits bei der ©cgnetfchcu’
Söerden ^Phl'afen aufgebiafen
3m Armeebefehl fogar;
Feldherr rühmt poc den Roberten
Aächfter Stunde Siegespflicht
Und er fiegt mit leeren 3Borten,
©aten folgen läfft er nicht.
2ticl>t in der Haltung der Operntenöre
Stüftet der ©eutfche die Felder der ©fn’A
©eftilulierend, ju tünftiger Saat,
^rablt nicht mit Siegen aus f’ünftigen
©agen,
Ateldet in S?ürje: roic gc-
fchlagen,
3eigt uns nur fchlicht die pollendete
©at! m.
Der zeitgemäfse Rund.
Ctcl) hab’ ihn getragen über ein 3af>r
©cn SOtauKorb in ffummet c0fXicI>t,
And auch die Seine, die fürchterlich war,
3ch trug fie und jammerte nicht.
©a endlich, endlich, ein SSunder gefchah,
90tan gab uns die Freiheit sttrücf.
3ß3ic jubelten mir, mie jauchzten mir da!
©ßir fafsteu cg faum — dag ©lücl!-
9teun' 90tonat hat ung die Freiheit gelacht,
9cun heißt eg; die gan,5e Qual,
©ag gattse Seid, dag ihr durchgemachf,
3fm tragt cg je()f noch einmal!
9Scin, ruf ich da, und faufendmal nein!
9tic amingt ihr mich je daau!
©ag tarnt nicht fein, und dag darf nicht fein!
©einig! 3cl> mcifj, mag ich tu’!
Alg Sanität ghuttd aieh’ ich mg fjetb
3nt ©ienft für 5?aifer und 9tcicl>,
©a hab ich den fehönften Q3eruf der Sfficlf,
©a minft mir die Freiheit augleicl)!
find fall’ ich, fo febretbf mir alg ©pifaph-
„SSoit feindlicher ftugel gefällt,
9tuht hier ein Sund, treu und brao.
Auch er mar ein fjrciheit^held!" Edwin Heilborn.
Ausnahme-Angebot
für die Leser der „Lustigen Blätter“.
Die nebenstehend angezeigten
6 Bände heiterer Erzählungen bester
deutscher Autoren offerieren wir
(so lange der hierfür bestimmte Vorrat reicht)
zusammen (statt Ladenpreis Mk. 9.—)
zum ermässigten Vorzugspreis
von MH. 5.—
Einzelne Bände kosten Mk. 1.50
Der ermässigte Vorzugspreis macht
diese Bände zu Liebesgaben für
Feldpostbriefe, Verwundete,
Lazarette besonders geeignet!
Zu beziehen durch alle "Buchhandlungen und Lieferanten der ,,Lustigen Blätter“
Verlag der „Lustigen Blätter“ (Dr. Eysler Co.) 5:1: in Berlin SW 68.
(9?ach 93iOianiö unb 3offre3 Shittbgebuttgen.)
greifet den gelben Pom beutfcf)en Sc-
hlüte,
©ec feine 3öei)r; bie im freuet geglühte,
Saufend im feindlichen Sande fcfwnngt,
©er in dem malmenden Schicffals-
getcicde
Stets mit der deftcn Abtpefu*, dem
§iebe,
fteden SBiderftand niedersmingt.
Aber drüben jur ©ftrade
klimmt der fjranten ^hrafenheld,
©er fein 6d>lagipcrt: „Ohne ©nabe"
©ifernd jur ©ebatte ftellt;
lind es geht fein ganzes ©rächten
Auf der Acbe $unffgefled;t,
©r erjählt pom Sieg in «Schlachten,
©ic er — fpäter! — liefern möcf)t'.
Aüftig instpifchen, mit Straft und be-
hende
Ouec durch die SBälder und $ügel-
gelcinde
§at fchon der ©eutfche den ©egner
berannt;
93on den ©cpartements da drüben
3al)n oder elf mit tpud;tigen Rieben
fjält er in fefter, in eiferner §and.
Aber durch geblähte Qtafen
genfeits bei der ©cgnetfchcu’
Söerden ^Phl'afen aufgebiafen
3m Armeebefehl fogar;
Feldherr rühmt poc den Roberten
Aächfter Stunde Siegespflicht
Und er fiegt mit leeren 3Borten,
©aten folgen läfft er nicht.
2ticl>t in der Haltung der Operntenöre
Stüftet der ©eutfche die Felder der ©fn’A
©eftilulierend, ju tünftiger Saat,
^rablt nicht mit Siegen aus f’ünftigen
©agen,
Ateldet in S?ürje: roic gc-
fchlagen,
3eigt uns nur fchlicht die pollendete
©at! m.
Der zeitgemäfse Rund.
Ctcl) hab’ ihn getragen über ein 3af>r
©cn SOtauKorb in ffummet c0fXicI>t,
And auch die Seine, die fürchterlich war,
3ch trug fie und jammerte nicht.
©a endlich, endlich, ein SSunder gefchah,
90tan gab uns die Freiheit sttrücf.
3ß3ic jubelten mir, mie jauchzten mir da!
©ßir fafsteu cg faum — dag ©lücl!-
9teun' 90tonat hat ung die Freiheit gelacht,
9cun heißt eg; die gan,5e Qual,
©ag gattse Seid, dag ihr durchgemachf,
3fm tragt cg je()f noch einmal!
9Scin, ruf ich da, und faufendmal nein!
9tic amingt ihr mich je daau!
©ag tarnt nicht fein, und dag darf nicht fein!
©einig! 3cl> mcifj, mag ich tu’!
Alg Sanität ghuttd aieh’ ich mg fjetb
3nt ©ienft für 5?aifer und 9tcicl>,
©a hab ich den fehönften Q3eruf der Sfficlf,
©a minft mir die Freiheit augleicl)!
find fall’ ich, fo febretbf mir alg ©pifaph-
„SSoit feindlicher ftugel gefällt,
9tuht hier ein Sund, treu und brao.
Auch er mar ein fjrciheit^held!" Edwin Heilborn.
Ausnahme-Angebot
für die Leser der „Lustigen Blätter“.
Die nebenstehend angezeigten
6 Bände heiterer Erzählungen bester
deutscher Autoren offerieren wir
(so lange der hierfür bestimmte Vorrat reicht)
zusammen (statt Ladenpreis Mk. 9.—)
zum ermässigten Vorzugspreis
von MH. 5.—
Einzelne Bände kosten Mk. 1.50
Der ermässigte Vorzugspreis macht
diese Bände zu Liebesgaben für
Feldpostbriefe, Verwundete,
Lazarette besonders geeignet!
Zu beziehen durch alle "Buchhandlungen und Lieferanten der ,,Lustigen Blätter“
Verlag der „Lustigen Blätter“ (Dr. Eysler Co.) 5:1: in Berlin SW 68.