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Lustige Blätter: schönstes buntes Witzblatt Deutschlands — 30.1915

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https://doi.org/10.11588/diglit.19920#0138

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Redaktionsschluß: 20.Februar 1915

Verlag der Lustigen Blätter: (Dr. Eysler & Co.), G. m. b. H.

Redaktion: Rudolf Presber. Gustav Hochstetter.

Paul Kraemer. Georg Mühlenschulte.

Lustige

Abonnement pro Quartal Mk. 3.—, pro Jahr Mk. 12.—.
nd b

Unter Kreuzband bezogen nach Deutschland und den deutschen
Kolonien pro Quartal Mk. 4.30, pro Jahrgang Mk. 17.20,
übriges Ausland pro Quartal Mk. 5.—, pro Jahr Mk. 20.—.
Man abonniert bei allen Buchhandlungen, Postanstalten und
bei der Expedition: Berlin SW., Markgrafenstr. 77.
Copyright 3. März 1915 by: Verlag der Lustigen Blätter, Dr. Eysler & Co. (G. m. b. H.), Berlin S.W. 68.

Insertionspreis 1.40 Ulk. pro 5gcfpalrene nonparciac=3eile Qvufcolf tTTofie’ö £7ormal=3eilcnmeficr 4).

Wöchentlich eine Nummer.

Alleinige Inseraten-Arnialune: Rudolf Moese, Annoncen-Expedition für sämtl. Zeitungen Deutschlands und des Auslands, Berlin SW., iyerufalemevftr. 48/49, 23rc3lau, (Sljcmnik, (Sollt a. SRI).,
©rcSbcn, ©üffclborf, ©rfurt, grnnffurt a. 2tt., #ntlc (©aale), Hamburg, L'eiPätg, ältagbeburg, Mannheim, SDiündten, Nürnberg, ©trafebuvg i. Gif., «Stuttgart, 'JJrag, 2Sien, 93afel, 3 ii viel).

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Gigantifcb.

5n bem ticinen S)intetftübd;en bes
?öobta-£aben6 fafeeti brei ruffifebe 23ürger
betfammen.

©ie ©üren unb bic genfterbefiänge
u>arert bicl)t gefdjlojfcn. 23lan tonnte fd;on
unbelaufdjt »eben— 2lber tro^bem
»erteibigte ber 23ürger SJBaffiü SBaffilo-
loitfd) immer toieber feinen ©rofjfürftert.

„3d> t»ieberf)ole eud>, 93rüber, ber ©roff-
fürft i)at red)t gehabt.“

„9lud> mit feinem gigantifd>en
^lan?“ bahnten ©aroianitfd; unb 9tiäp!o.

„© e r a b c mit feinem gigantif djen^lan i“
beijarrte SBaffili SBaffüoroitfd), „alles, t»as
oon bem ©rofjfürften geplant mar, »erlief
giganlifd;.“

„Go?“ rief 9tiäpto erregt, „jtirüd-
gct»id>cn finb bic ©ruppen bes ©rofe-
fürften! Qmmer tocitcr 5urü<fgct»id>cn!
©aran »ermag id; nichts ©igantifd;cs ju
finben."

„Unb 253arfd)au?" fd;rie ©amianitfd).
„S3rübcrd)en, toie roillft bu gigantifd), 2Bar-
fdjau unb beinen ©rofefürften in einen
9tcim bringen?“

„Unb bie ©efangenen?“ ful;r9\iäpto
tobenb fort. „fjri einer 9Bocbe allein bat
ber §inbenburg beinern gigantifd;en ©rofj-
fütften ficbgigtcuifenb ©efangene t»eg-
gefül;rt!“

,,©ie anberen 23er(ufte nid)t einmal mit
eingercd;net!“ fügte ©amianitfd; laut inr^u.
„Unb bas 3urüctn>eid;en auf allen ©eilen
ber ruffifd;en fyront? Unfere Prügel in
©alijien? Unfere Steile in ber 93utot»ina?
Unfere Gebläge in ben Karpathen?“

©Iber SBaffili SDaffilotoitfd;, ber treue
93crtcibigcr bes ©cofjfürftcn, blieb rubig.
„Sn allcbcm,“ Jagte er, „möget ibr recl;t
bcbalten. 2lbcr in brei ©ingen ift mein
©rofifürft ganj gern iß gigantifd;. ©rftens:
im 93cbaubeln feiner Untergebenen. O,
t»ie er fie anfdmaujt! ©igantifd)....
Stocitens: im Renommieren. O, roie er ju

prahlen »erftcl;tl ©igantifeb_ Unb

brittens“ — hier fab SBaffili 28affilot»itfd>
erft nach, ob and; niemanb braufjen »or
bem Scnftcr Imifcijc — „unb brittens in
feiner galten 2lrt ber Slricgsfübrung: gi-
gantifdtcr »erbauen laffen tann man
ficb nid;t mehr I" G. H.

fremde

SStc lt)l(l)fi0 bic Kenntnis frember Sprachen iff,
bciociff ouef) loicbcr bic 0C0cmoiirti0c 3eif. Sit
SaufcnDcn non Sclbpofibricfcn toitboon unferen
Solbafcn jum Slusbriick gebracht, oiic oortcilljaff
ffjticii ihre Sorndjliciintniffc auf fron jöfifdtcm unb
bclßifchcm i'obcn ober in 3iufjlanD merben.

$ev Sprachkundige tft auch ln 5ricbcuosclfcn
überall im Vorteil gemefen; nach bem günftigen
SricDcnsfcblnffe aber, ben mir alle erhoffen, muß
bie Kenntnis frember Sbracbcn iiocfj nit SBtrtilin-
heit gemimten unb Die ajcporsugung bes Sprach»
kundigen mirb gröfjcr als |e suoor merften. es
feann daher iebem cinjclncn nicht dringend genug Unterrtcbf ber Sic Intcreffiercnbcn Sprache oon Der

Langenscheidt

feben Verlagsbuchhandlung (profeffor ®. iangenfchcibO ln 23erlin»Sch8ncberg, Sabnffraße 29/30.

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ßerafen merben. fremde Sdrachcn jit erlernen. ®cr
beffe SJcg blerju bietet fidj ln bett loelfberUbmtcn
Unfcrricbtsbrlefctt nach Der 91{etljobe Souffaint»
SangcnfcbciM. blad) blcfer in oielen gabnebnten
erprobten 91!efl)obc kann IcDcr in Icidjter unb bc*
anemer fSeife ohne Scljrcr enßiifd), Sransöfifdj,
gjolntfcb. 95ufflf(b ufio. erlernen; ber Unterricht
fefjt nieder SovkcHntntffenodjbeffcrcScbulbilDunß
boraus. es ßibt für Die freien Stunden keine an-
ßCHcbmere 93efrijäftißuita nls bas SpracbftnDium
nach Der flltelbobe eonffoinf ■Sanßcufdieibi. »er«
(außen Sic beute noch biceinfübruitß 9ir. 2 in Den


ffiie leicht holt man pcb Dabei eine (frfäliung ober Doch toenigjleno
eine läßige JÖcifcrfeil.

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fehüben bobor, benn fie erhöben ben ©pcicbeljluö unb beugen fo,
auf notiirliche Seife bcoinffsierenb, ben /folgen einer
artältung oor. ©ie entbaiten feine Mineralien
unb toirfen baher nicht fiörcno, fonbern
eher günfiig auf bie Verbauung.

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