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Lustige Blätter: schönstes buntes Witzblatt Deutschlands — 30.1915

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https://doi.org/10.11588/diglit.19920#0335

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Das ©rujeln.

©er Kcmpagnicdtef gAnfacoudic läftt feinen
Srupp antrcten, t>olt einen bec gntelligenteften
(;eraus unb fragt itm: „TDeijjt t>u, mein öotm,
was bas ift, was id> inet in ber §anb l;abe?“
„„Certainement, mon capitaine, bas ift bcr
^arifcr fyigato.““

,,©tnc Scitung, bie alles weiß nnb ftets
bie Manie 2Baf>rt>eit bringt. 9tun will id; eud>
baraus ncrlefen, was bie Boches mit ben ©e-
fangenen machen, bamit it>r mißt, was eud;
berporfteitt, falls it>r etwa auf ben waimjtnnigm
©ebanfen Eonimt, eud; ju ergeben.“

llnb bcr §auptmann las aus bem Sagaro har:
„©ie beutfct>en Sarbarcn haben ein neues
©erfahren erfonnen, bas felbft ein Slttila
mit ©ntrüftung pan jid; getniefen hätte: Sie
bringen bie Kriegsgefangenen auf bie 9IUirfte
pan ©crlin unb fjranl'furt, um fie bort als
©tlapen 311 pcrfaufent ©lit bem Srlös
biefes Stlapenhanbels füllen fie ihre Staats-
l'affen!“

©er Colbat wagte eine ©rwiberung: ,,©er-
jeihung, mon capitaine, geftern fagten Sie uns,
baß bie Boches gar feine ©efangenen machen,
fonbern alle fjranäafen, bie fid; ergeben, fofort
füfilieren.“

©er §auptmann: „®as natürlich nod;
aufeeebem! ©iefe ©eutjehen finb ju allem
fähig!“ m.

Die lU;r.

©er §err ©rafejfor fudpt, wie er morgens
jur <Sd;uie fommt, pergebens in allen ®afd;on
nad; feiner Uhr. <Sd;ließltd> ruft er einen
Schüler unb fagt 311 ihm: „©eben Sie bitte
in meime 28ot>nung unb fagen Sie meiner
fjrau, fie möchte Q^ncn meine Uhr geben.
0d; werbe fie auf bem ©acbttijd; liegen gelaffen
haben.“

©ei biefeit SBorten i;olt et «us einer
2Beftentafd;e bie pielgefudpte Uhr heraar, wirft
einen ©lief batauf unb fagt: „3n fünfsehn
©Minuten fännen Sie wieber hier fein!“

®ie »efeumte ■iVriiinMutdiliauMuna Stad SStotf ucrljjtc ünStvril
b. 3. ihren gefamten ©eicüäftsbctueb Bon ®veSlau naef) SJcrliw SW- 68,

florfjftntfic !». _

(Sin großer Seit »er aiieuidjcu IctSct git o'Ui!»e)diiocr»cti,

bic nidjt immer auf einen, angeborenen anormalen 2fUß frurud'sufüfyren ftno,
fonbern oft bnrd) im 8 irtfc bcr Beit ermorbenc 8eiben l)croorgerufen werben.
Um biefen ui begegnen, bat man mciftcnS biöfter, bcfenberS bei Anlage jum
Plattfuß ober bei ©enffnfe, ©tiefel mit ©tafjteinlagen getragen; aber oft blieb
ber erfolg au3, unb man mar uerurteilt, bie großen Uubequcmlid)leiten weiter
ju ertragen. Unter bem be^eidmenben tarnen ©uftao ^aebideS $uf3forfett
ift ein Hilfsmittel IjerauSgebradit worben, baS and) non ärstlicfjer ©eite be-
gntachtct nnb empfohlen ift, unb neben bequemer ipanbbabung bie große 5ln-
hebmü^feit befiljt, ohne bie geringfte ^lenberuug be§ ©dmfjwerfS getragen
werben frii filmten. gubem ift ^cr s-Pt-ei§ — ba§ $ß.ctär 8 9Jf. — ein mäßiger.
®cn ©eneralocrtrieb biefer Neuheit hat bie girrna 9Ita? Seemann, Berlin 2ö,
9Jfagbebnrger (Straße 25, übernommen. Sei SBefteÜung ift nur bie Spannweite
be§ Süßes ansugeben.____

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.Lustige Blätter“ No. 21.
 
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