3ti btt "JÖßt^txac^tsnacl)!.
u ben Wirten auf bem Selbe
— ©laubig gört’sberSiinberfinn,—
Srat eing ©ottes (Sngel gin,
©ag er ftoge c25otfd)aft melbe;
(Sure ©eelen, fd)ulboetloren,
©liefen blühen, ftiebenooll;
©enn es roarb ein ^inb geboren,
©as bie ©ügne bringen foll!
Äd), bas ©unfel oieler Dtäd)te
Silgte jenen gellen ©lern;
Unb fein (Sngel raegt »om £)ertn
.Slotnrat, ber neue 3otfd)aft brärgte.
Q3ölfer, bie fid) ‘iöaffen fdfmieben,
SÖTeffen fid) im gägen Stog;
llnb bie füge £ßtägr »om Srieben
QSleibt ein Sraum bes lieben ©otts.
‘^Bieber in bes “OSinfers £Reid)e
Sßarb bie Sßelt bes Sobes £Xaub,
ltnb allein igt roelfes £aub
S)ält im Sßalb bie beutfd)e (Sitge;
Äbgeroanbt bem ©fern im ©gen,
©pägenb nur ins naefte £anb,
©legen etnge SÖTännet trogen,
QSlanfe Sßaffen in ber £)anb.
©ocj) mit fanfter Slorfen ©tgaufeln,
©ie oiel blut’ge ©pur oertoeg’n,
Q53ollen leif’ auf leisten
S)eimatttäume fie umgaufeln;
SSägtenb Slorfen toeig umftriefen
©litjernb sQelra unb Slintenlauf,
Q3or ben fampjrgefcgärften ‘Slirfen
(Steigt ein liebtid) SHlbdfen auf:
“300 bie ©d)eite im Kamine
.Äuigetn, figt ein golget ©reis;
Hub ein SQTäbel mügt fid) leif,
©ag fie fotglid) ign bebiene.
Äuf bem ebelen ^Profile
£iegt ein £äd>eln, fd)met3getaut,
SSie er blonbet (Snfel ©piele
Unter liegter Sanne fd>aut.
„^inber,“ fpriegt er, „faum ber Sßiege
Dtod) entflettert, forgenlos,
(Suter JQinbgeit 3«t ig grog;
(Suer c25ater gegt im Kriege!
(Suer ‘Sater, bem bas Segnen
©egnfucgtsoolle ©eele labt,
©ag im £Raufd)en beutfd)cr Sagnen
£5gr ben garfen Srieben gabt.“
„5)errlirg, mas bei feiner $etbe,
(Sing ber S)itt im ©g etfugr —
©oeg bie garfe ÜTlanngeit nur
3n>ingt ben Srieben auf bie (Stbe!
©üges £ÖTäbel, blonber QSube,
Süglt’s in biefer geil’gen £*tad)t;
Sern »on (Suter i^iubetgube
Sräuraenb galt ber ‘Sätet Söagjt.“
„©ag fid) alles glotteid) roenbe,
SSas bem ©tolg bet $eimat frommt,
©ag ber Sater mieberfomtnt,
Saltet Sure fleinen $änbe!
(Segnenb graglt’s (Sud) ein geroeigter
Saum im beutfdfen Dtabelfleib:
©ag igr Sriebensgort ber ©treiter
Ttnb ber ©reger Siinber feibl“ iXufeolf pneobet.
2
No. 49
u ben Wirten auf bem Selbe
— ©laubig gört’sberSiinberfinn,—
Srat eing ©ottes (Sngel gin,
©ag er ftoge c25otfd)aft melbe;
(Sure ©eelen, fd)ulboetloren,
©liefen blühen, ftiebenooll;
©enn es roarb ein ^inb geboren,
©as bie ©ügne bringen foll!
Äd), bas ©unfel oieler Dtäd)te
Silgte jenen gellen ©lern;
Unb fein (Sngel raegt »om £)ertn
.Slotnrat, ber neue 3otfd)aft brärgte.
Q3ölfer, bie fid) ‘iöaffen fdfmieben,
SÖTeffen fid) im gägen Stog;
llnb bie füge £ßtägr »om Srieben
QSleibt ein Sraum bes lieben ©otts.
‘^Bieber in bes “OSinfers £Reid)e
Sßarb bie Sßelt bes Sobes £Xaub,
ltnb allein igt roelfes £aub
S)ält im Sßalb bie beutfd)e (Sitge;
Äbgeroanbt bem ©fern im ©gen,
©pägenb nur ins naefte £anb,
©legen etnge SÖTännet trogen,
QSlanfe Sßaffen in ber £)anb.
©ocj) mit fanfter Slorfen ©tgaufeln,
©ie oiel blut’ge ©pur oertoeg’n,
Q53ollen leif’ auf leisten
S)eimatttäume fie umgaufeln;
SSägtenb Slorfen toeig umftriefen
©litjernb sQelra unb Slintenlauf,
Q3or ben fampjrgefcgärften ‘Slirfen
(Steigt ein liebtid) SHlbdfen auf:
“300 bie ©d)eite im Kamine
.Äuigetn, figt ein golget ©reis;
Hub ein SQTäbel mügt fid) leif,
©ag fie fotglid) ign bebiene.
Äuf bem ebelen ^Profile
£iegt ein £äd>eln, fd)met3getaut,
SSie er blonbet (Snfel ©piele
Unter liegter Sanne fd>aut.
„^inber,“ fpriegt er, „faum ber Sßiege
Dtod) entflettert, forgenlos,
(Suter JQinbgeit 3«t ig grog;
(Suer c25ater gegt im Kriege!
(Suer ‘Sater, bem bas Segnen
©egnfucgtsoolle ©eele labt,
©ag im £Raufd)en beutfd)cr Sagnen
£5gr ben garfen Srieben gabt.“
„5)errlirg, mas bei feiner $etbe,
(Sing ber S)itt im ©g etfugr —
©oeg bie garfe ÜTlanngeit nur
3n>ingt ben Srieben auf bie (Stbe!
©üges £ÖTäbel, blonber QSube,
Süglt’s in biefer geil’gen £*tad)t;
Sern »on (Suter i^iubetgube
Sräuraenb galt ber ‘Sätet Söagjt.“
„©ag fid) alles glotteid) roenbe,
SSas bem ©tolg bet $eimat frommt,
©ag ber Sater mieberfomtnt,
Saltet Sure fleinen $änbe!
(Segnenb graglt’s (Sud) ein geroeigter
Saum im beutfdfen Dtabelfleib:
©ag igr Sriebensgort ber ©treiter
Ttnb ber ©reger Siinber feibl“ iXufeolf pneobet.
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No. 49