$)te facjt!
©er ‘©räfibent bet ©uma (tritt mit
oielen Südlingen ins ©orjimmer bes 23liniftcr-
präfibcnten ©orempfin unb rebct ben Safaien
an): SOürbeft bn wot)l jur Kenntnis nehmen,
93äterd;en, bah id; ganj ge(>orfamft bet ©räji-
bent bet ruffifd;en Duma bin, bestätigt ton
unfereni erhabenen §errn — ©ott erhalte if>n
uns bunbert 3al)te gefunb— unb ®e. Gcpjellenä
ben SKinifterpräfibentcn fprcd;en möd;te.
©et Safai: 6chwat}’ nicht fo laut! Se. ©p-
jellenj arbeitet.
©er ‘©räfibent bet ©uma: ®as Im'
icb, Scitcrdien. 9Kan tanu itm ja bis f>iet heraus
jcbnatcben hören, ©ott erhalte feinen gcfunben
Schlaf! 2llles für uufcr 2Itütterd;en Sufjlanb.
© er Saf'ai: 2llfo geh' fchon,Ober-Schwäher!
©er ^räfibent ber ©uma: SBenn bir's
nid;ts ausmacht, 93äterd)en, möchte ich lieber
warten hier, bis 6e. ©p^ellens ausgefchla— ■—
wollt’ id> fagen: ausgearbeitet hat. 2llles für
unfer 2Rütterd)en Rutjlanb. ©s ift jwar h'ct
nid)t geheijt, unb id) bin im f^raef — bas ift ein
wenig biinn, ja, unb Stuhl ift auch (einer ba...
hin, Säterchen, bu hätteft wohl fein Stühlen
für mich?
©er Safai: Seh’ icb aus, als ob ich Stünd-
chen an Sanbftreidjer permiete?
©er epräfi bent ber ©uma: ©ewif$ nicht,
33äterd;en, gewifj nicht. 2lbcr mir febeint, ba
brin im ginuncr 6. ©pjellenj — ben ©ott uns
bunbert gabre fo arbeitfam erhalten möge —
wirft jemanb Stüf)ld)en um?
©er Sat'ai: 3a, bas I;aft bu nun baoon!
Se. ©pjellenj ift erwacht Pon beinern Samento
— unb ba bie Klingel faput ift — bei uns ift ja
fo oiel faput, — wirft er Stühle nad; ber ©ür,
wenn er mid) rufen will. 2lbcr — bet §immel
erfd;lag’ bid; bafiir, bah bu mich aufgehalten
haft — ba ift er fchon felbft.
©orempfin (tritt aus feinem gimmer):
2Bas ift benn los, bah bu nicht foinmft, ©eter
^etrowitfd;?... 211;, fchon rnieber fo ein 93itt-
ftellcr? Söas will ber Kerl? 2ltmccliefctungen?
©inen Orben? Sträflinge in Sibirien los-
betteln? Ober-
©er 2präfibent ber ©uma: 2lllctbiugs:
„ober“ —■ Säterchen ©pjcllenj, wenn ich mich
getrauen batf bas ju fagen: ich bin ber fferäfi-
bent ber ©uma, beiner allergetreueften ©uma,
Säterchen ©pjellenj.
©orempfin: 9la, etwas muh ber2t'enfch
ja fein, llnb was ift los? Spalt mid; nicht auf
mit beinen Kaijenbucfeln, ich hab’ ©ile. 2Bas
will bie ©uma fd;on wieber?
©er ^räfibent ber ©uma:
Sagen tnöd;t’ fie gern, 23äterd;en ©r-
jellenj, bloh — tagen.
©orempfin: 2lber fie l;at bod;
fchon mal getagt.
©er epräfibent ber ©uma:
2lllerbings, 23äterd;en ©pjcllcnj. 34'
beftaune bein untrügliches ©cb.äcbtnis,
©ott erhalt’ bir’s fmnbert 3af)rc!
©orempfin: SOas will bie lang-
weilige ©uma alfo, ba fie bod) fchon
getagt hat?
©er ?)3räfibent ber ©uma:
2tod; einmal tagen, möd>t’ fie. SBeil’s
gar fo fchon war, nod; einmal tagen 1
2lllcs für SKlitterchen Rufjlanb.
©orentpf in:Sagenheif5tfd)wahen.
Schwaben helfet fich unniit; machen.
©er 2f3räftbent ber ©uma:
Stein, o nein, 33äterd>en ©pjellcnj,
wir würben nur perhanbeln unb be-
reben, was beide SBeishcit uns als
©hema erlaubte. 2Ilir bad;ten über
ben Krieg 511 perhanbeln unb —
©orempfin: Über ben Krieg? p-
Hnterfteht euch! Stad; Sibirien febief’ Crln
ich eud), wenn ihr bas 2Bort Krieg
nennt. unja
©er (feräfibent ber ©uma: Sd;on ge-
ftrichcn, Sätcrchcn ©pjellenä, fd)on geftricben!
So baebteu wir ju reben über bie inneren
Sd;wierigfeiten...
©orempfin:. ©ic inneren Schwierigfeiten
— feib ihr. Sobalb id; eitel; hängen laffe, gibt’s
feine inneren Schwierigfeiten mehr in Stuglanb!
©et 2ßräfibent ber ©uma: ©in Sjumor!
©ott, was ein Sjumor! ©er Sjimmcl erhalte
bir ben §umor taufenb 3al;re, 23äterd>en ©p-
äellenj. Slber willft bu uns pielleid;t — cs war’
bas einfachftc — willft bu uns pielleicbt-
id; meine: irgenb etwas mtiffenwir bod; be-
raten — baniit bas 93olf fiebt, bafj wir...
©orempfin: ©ah ihr ©fei feib? ©as
braucht’s nid;t mehr ju fehn. ®as weiß es fd;oit.
2lbcr gut — wenn ifjr burchaus was reben
müht, fo beratet — nimm ©leifeber unb ©apicr
unb febreib’ bir’s auf — beratet juin Seijpiel:
über bie Sjcijoorricbiungcn in ben D-3iigcn.
©er 2präfibcnt ber ©uma: Über bie
Sjeijoorricßtungen in ben D-3ügen? Sehr gut,
©ätercßeu ©pädlenj, fchr gut, was fagen wir
aber über bie §eiäPorrid)tungen in ben D-
3ügen?
©orempfin: Sd;ön, fo fagt, bah f'e Sut
finb. ©ann fönnt il;r beraten über ein neues
©raufebab in Petersburg. ©crfcl;iebcnen beider
Kollegen fönnt’s nid)ts fchaben, wenn fie’s ein-
mal benutzen.
©er ©räfibent ber ©uma: O wie wahr,
©äterd;en ©pjellenä... ! ©eftatteft bu, bag ich
mir biefen ©ebanfen 511 eigen mache in einer
Rebe? ©a haben wir gleid; eine lebhafte Sc-
hatte — id) wette, es werben welche gegen
bas©raufcbab fein — atibere bafür— fo wirb
bas febr munter.
©orempfin: ©ann fönnt ihr nod; über
ben Kalenber reben.
©er 2präfibcnt ber ©uma: ©i, ja - aus-
gejeichnet! Über ben Kalenber!! ©as helfet
— eigentlich, ber liegt bod; feft — was foilten
wir ba wohl beraten!
unfreundlicher 3!tt.
,,©5af, — Jo wenig für’n 3rofd)en,
©unbesjenofje finb. . . .V“
unb Sie woU’11
©orempfin: ©teilt, il;r fönnt beraten, ob
erft bie fed;s 2Bod;eittage fommen follen unb
bann ber Sonntag — ober ob bet Sonntag
porangehen foll unb bie fcchs 28od)cntagc
folgen.
©er epräfibent bet ©uma: ©ortrefflicb,
©aterchen ©jjjellenj! ©ein, was bu hoch für
einen Kopf haft! 3«, bet 3ar weih, ttlcn er
wohin (teilt! llnb was fönnten wir nocl) be-
raten in ber ©uma? 2llles für 3!'üttcrcbeu
9viiglanb!
©orempfin: 3© meih nichts mehr (jum
Safaicn): ©cter ©etrowitfeb, fällt bir nod; was
ein?
©er Safai: 34) buchte, wenn ©pjellenj
erlauben, bie Seilte fönnten beraten über bie
angemefjene Sclobnung treuer ©ienftboten.
3d; bin jolgt jehn 3ahl'c bei @w. ©rjellen^
unb-
©orempfin: ©id)tig! ©as ift ein gutes
©he'na. Scbrcib’s auf, ©uma-§äuptling! Sic
©elohnung treuer, echt ruffifcher ©ienftboten —
©er Safai: 22lit befoitbercr ©etiieffiddi-
gung berer, bie jehn 3ahce in einem ©icnjt
finb —
©orempfin: So ift’s. llnb baniit bu meinen
treuen ©cter ©etrowitfeb nicht »ergibt —• unb
bu bid; perfönlid; an feine ausgejeidmete 2lrt
mid; ju bebienen, überjeugft, foll er bid; jeijt
perfönlid) hinauswerfen. (Sr geht in fein
ginuncr jurücf.)
©er 2pcäfibent ber ©uma (ängftlicb,
jum Safaien): ©arbon, id) habe nicht mehr
bie jüngften Knod;en — liehe fid; bas nid;t mit
einer S)aub roll ©ubelcbcn... ?
©er Safai: 34) habe jwei §äube.
©er ©räfibent ber ©uma: 2lud; ein
Kopf! ginanjminifter fönnt’ er werben.
©er Safai: 2Bar meine porige Stellung,
©er ©räfibent ber ©uma: ©ahet!
(Sr gibt il;m jweimal jwanjig ©übel.)
©er Satai: ©anfe, ©tiibcrcben. llnb
nid;t pergeffen in ber ©uma — nicht pergeffen!
©er ©räfibeut ber ©unia:
2lber wo wetb’ id;!... 28ir finb ja
fo banfbar, wenn wir ein ©hema
haben, über bas wir frei unb frifd; pon
ber Seher reben bürfen. Silles für
2Jlütterd;en Sluhlanb! M. Sp.
franz
(Ein ©cti'iiEDlntt für einen E.u.E. Qnfanteviften.)
SBon 8co JpeUer.
Scan; feeonifek, fiebcnunbadjtjigftcs Re-
giment,
Silit ben anbern Sturm gegen bie Serben
rennt.
„Säilt’s ©ajonett l“ Sie rennen entgegen
‘Dem roiiben, ferbifd;en Kugelregen,
©er immer biefeter unb bichter fauft
Unb morbenb in ihren Reihen häuft.
3ran?«3eonifek ift im Caufen erfchrockeu:
Sr fieht ben guj) bes ©orbermanns
ftocken,
Sr hört feine Stimme: „3aruck I oaruck!
©ös reißt enk alle in taufenb Stuck!“
Sr fühlt bas Cebeti bes Rebenmanns
Unb hört ihn keuchen: ,,©eb, laß ma’s,
granj!“
©a reißt ber 3eonifek mitten im Cauf
©as leberne ©afcßel ;ur Cinken auf
Unb halt aus ihr auf nein unb ja
Seine treue Rlunbbarmonika
Unb bläft auf ihr, baß laut es fchallte,
Rlitten im Stürmen bas j,©ott erhalte“.
Hub als bas Kaiferlieb erklungen,
^7—,/ ©a haben es alle mitgelungen
Unb buchten nicht mehr au öagen unb
©Sanken
Unb hatten nur alle ben einenSebanken:
„©orroärtsl“ — Unb alfo ift es ge-
kommen:
©ie Serbenftellung würbe genommen.
4
No. 49
©er ‘©räfibent bet ©uma (tritt mit
oielen Südlingen ins ©orjimmer bes 23liniftcr-
präfibcnten ©orempfin unb rebct ben Safaien
an): SOürbeft bn wot)l jur Kenntnis nehmen,
93äterd;en, bah id; ganj ge(>orfamft bet ©räji-
bent bet ruffifd;en Duma bin, bestätigt ton
unfereni erhabenen §errn — ©ott erhalte if>n
uns bunbert 3al)te gefunb— unb ®e. Gcpjellenä
ben SKinifterpräfibentcn fprcd;en möd;te.
©et Safai: 6chwat}’ nicht fo laut! Se. ©p-
jellenj arbeitet.
©er ‘©räfibent bet ©uma: ®as Im'
icb, Scitcrdien. 9Kan tanu itm ja bis f>iet heraus
jcbnatcben hören, ©ott erhalte feinen gcfunben
Schlaf! 2llles für uufcr 2Itütterd;en Sufjlanb.
© er Saf'ai: 2llfo geh' fchon,Ober-Schwäher!
©er ^räfibent ber ©uma: SBenn bir's
nid;ts ausmacht, 93äterd)en, möchte ich lieber
warten hier, bis 6e. ©p^ellens ausgefchla— ■—
wollt’ id> fagen: ausgearbeitet hat. 2llles für
unfer 2Rütterd)en Rutjlanb. ©s ift jwar h'ct
nid)t geheijt, unb id) bin im f^raef — bas ift ein
wenig biinn, ja, unb Stuhl ift auch (einer ba...
hin, Säterchen, bu hätteft wohl fein Stühlen
für mich?
©er Safai: Seh’ icb aus, als ob ich Stünd-
chen an Sanbftreidjer permiete?
©er epräfi bent ber ©uma: ©ewif$ nicht,
33äterd;en, gewifj nicht. 2lbcr mir febeint, ba
brin im ginuncr 6. ©pjellenj — ben ©ott uns
bunbert gabre fo arbeitfam erhalten möge —
wirft jemanb Stüf)ld)en um?
©er Sat'ai: 3a, bas I;aft bu nun baoon!
Se. ©pjellenj ift erwacht Pon beinern Samento
— unb ba bie Klingel faput ift — bei uns ift ja
fo oiel faput, — wirft er Stühle nad; ber ©ür,
wenn er mid) rufen will. 2lbcr — bet §immel
erfd;lag’ bid; bafiir, bah bu mich aufgehalten
haft — ba ift er fchon felbft.
©orempfin (tritt aus feinem gimmer):
2Bas ift benn los, bah bu nicht foinmft, ©eter
^etrowitfd;?... 211;, fchon rnieber fo ein 93itt-
ftellcr? Söas will ber Kerl? 2ltmccliefctungen?
©inen Orben? Sträflinge in Sibirien los-
betteln? Ober-
©er 2präfibent ber ©uma: 2lllctbiugs:
„ober“ —■ Säterchen ©pjcllenj, wenn ich mich
getrauen batf bas ju fagen: ich bin ber fferäfi-
bent ber ©uma, beiner allergetreueften ©uma,
Säterchen ©pjellenj.
©orempfin: 9la, etwas muh ber2t'enfch
ja fein, llnb was ift los? Spalt mid; nicht auf
mit beinen Kaijenbucfeln, ich hab’ ©ile. 2Bas
will bie ©uma fd;on wieber?
©er ^räfibent ber ©uma:
Sagen tnöd;t’ fie gern, 23äterd;en ©r-
jellenj, bloh — tagen.
©orempfin: 2lber fie l;at bod;
fchon mal getagt.
©er epräfibent ber ©uma:
2lllerbings, 23äterd;en ©pjcllcnj. 34'
beftaune bein untrügliches ©cb.äcbtnis,
©ott erhalt’ bir’s fmnbert 3af)rc!
©orempfin: SOas will bie lang-
weilige ©uma alfo, ba fie bod) fchon
getagt hat?
©er ?)3räfibent ber ©uma:
2tod; einmal tagen, möd>t’ fie. SBeil’s
gar fo fchon war, nod; einmal tagen 1
2lllcs für SKlitterchen Rufjlanb.
©orentpf in:Sagenheif5tfd)wahen.
Schwaben helfet fich unniit; machen.
©er 2f3räftbent ber ©uma:
Stein, o nein, 33äterd>en ©pjellcnj,
wir würben nur perhanbeln unb be-
reben, was beide SBeishcit uns als
©hema erlaubte. 2Ilir bad;ten über
ben Krieg 511 perhanbeln unb —
©orempfin: Über ben Krieg? p-
Hnterfteht euch! Stad; Sibirien febief’ Crln
ich eud), wenn ihr bas 2Bort Krieg
nennt. unja
©er (feräfibent ber ©uma: Sd;on ge-
ftrichcn, Sätcrchcn ©pjellenä, fd)on geftricben!
So baebteu wir ju reben über bie inneren
Sd;wierigfeiten...
©orempfin:. ©ic inneren Schwierigfeiten
— feib ihr. Sobalb id; eitel; hängen laffe, gibt’s
feine inneren Schwierigfeiten mehr in Stuglanb!
©et 2ßräfibent ber ©uma: ©in Sjumor!
©ott, was ein Sjumor! ©er Sjimmcl erhalte
bir ben §umor taufenb 3al;re, 23äterd>en ©p-
äellenj. Slber willft bu uns pielleid;t — cs war’
bas einfachftc — willft bu uns pielleicbt-
id; meine: irgenb etwas mtiffenwir bod; be-
raten — baniit bas 93olf fiebt, bafj wir...
©orempfin: ©ah ihr ©fei feib? ©as
braucht’s nid;t mehr ju fehn. ®as weiß es fd;oit.
2lbcr gut — wenn ifjr burchaus was reben
müht, fo beratet — nimm ©leifeber unb ©apicr
unb febreib’ bir’s auf — beratet juin Seijpiel:
über bie Sjcijoorricbiungcn in ben D-3iigcn.
©er 2präfibcnt ber ©uma: Über bie
Sjeijoorricßtungen in ben D-3ügen? Sehr gut,
©ätercßeu ©pädlenj, fchr gut, was fagen wir
aber über bie §eiäPorrid)tungen in ben D-
3ügen?
©orempfin: Sd;ön, fo fagt, bah f'e Sut
finb. ©ann fönnt il;r beraten über ein neues
©raufebab in Petersburg. ©crfcl;iebcnen beider
Kollegen fönnt’s nid)ts fchaben, wenn fie’s ein-
mal benutzen.
©er ©räfibent ber ©uma: O wie wahr,
©äterd;en ©pjellenä... ! ©eftatteft bu, bag ich
mir biefen ©ebanfen 511 eigen mache in einer
Rebe? ©a haben wir gleid; eine lebhafte Sc-
hatte — id) wette, es werben welche gegen
bas©raufcbab fein — atibere bafür— fo wirb
bas febr munter.
©orempfin: ©ann fönnt ihr nod; über
ben Kalenber reben.
©er 2präfibcnt ber ©uma: ©i, ja - aus-
gejeichnet! Über ben Kalenber!! ©as helfet
— eigentlich, ber liegt bod; feft — was foilten
wir ba wohl beraten!
unfreundlicher 3!tt.
,,©5af, — Jo wenig für’n 3rofd)en,
©unbesjenofje finb. . . .V“
unb Sie woU’11
©orempfin: ©teilt, il;r fönnt beraten, ob
erft bie fed;s 2Bod;eittage fommen follen unb
bann ber Sonntag — ober ob bet Sonntag
porangehen foll unb bie fcchs 28od)cntagc
folgen.
©er epräfibent bet ©uma: ©ortrefflicb,
©aterchen ©jjjellenj! ©ein, was bu hoch für
einen Kopf haft! 3«, bet 3ar weih, ttlcn er
wohin (teilt! llnb was fönnten wir nocl) be-
raten in ber ©uma? 2llles für 3!'üttcrcbeu
9viiglanb!
©orempfin: 3© meih nichts mehr (jum
Safaicn): ©cter ©etrowitfeb, fällt bir nod; was
ein?
©er Safai: 34) buchte, wenn ©pjellenj
erlauben, bie Seilte fönnten beraten über bie
angemefjene Sclobnung treuer ©ienftboten.
3d; bin jolgt jehn 3ahl'c bei @w. ©rjellen^
unb-
©orempfin: ©id)tig! ©as ift ein gutes
©he'na. Scbrcib’s auf, ©uma-§äuptling! Sic
©elohnung treuer, echt ruffifcher ©ienftboten —
©er Safai: 22lit befoitbercr ©etiieffiddi-
gung berer, bie jehn 3ahce in einem ©icnjt
finb —
©orempfin: So ift’s. llnb baniit bu meinen
treuen ©cter ©etrowitfeb nicht »ergibt —• unb
bu bid; perfönlid; an feine ausgejeidmete 2lrt
mid; ju bebienen, überjeugft, foll er bid; jeijt
perfönlid) hinauswerfen. (Sr geht in fein
ginuncr jurücf.)
©er 2pcäfibent ber ©uma (ängftlicb,
jum Safaien): ©arbon, id) habe nicht mehr
bie jüngften Knod;en — liehe fid; bas nid;t mit
einer S)aub roll ©ubelcbcn... ?
©er Safai: 34) habe jwei §äube.
©er ©räfibent ber ©uma: 2lud; ein
Kopf! ginanjminifter fönnt’ er werben.
©er Safai: 2Bar meine porige Stellung,
©er ©räfibent ber ©uma: ©ahet!
(Sr gibt il;m jweimal jwanjig ©übel.)
©er Satai: ©anfe, ©tiibcrcben. llnb
nid;t pergeffen in ber ©uma — nicht pergeffen!
©er ©räfibeut ber ©unia:
2lber wo wetb’ id;!... 28ir finb ja
fo banfbar, wenn wir ein ©hema
haben, über bas wir frei unb frifd; pon
ber Seher reben bürfen. Silles für
2Jlütterd;en Sluhlanb! M. Sp.
franz
(Ein ©cti'iiEDlntt für einen E.u.E. Qnfanteviften.)
SBon 8co JpeUer.
Scan; feeonifek, fiebcnunbadjtjigftcs Re-
giment,
Silit ben anbern Sturm gegen bie Serben
rennt.
„Säilt’s ©ajonett l“ Sie rennen entgegen
‘Dem roiiben, ferbifd;en Kugelregen,
©er immer biefeter unb bichter fauft
Unb morbenb in ihren Reihen häuft.
3ran?«3eonifek ift im Caufen erfchrockeu:
Sr fieht ben guj) bes ©orbermanns
ftocken,
Sr hört feine Stimme: „3aruck I oaruck!
©ös reißt enk alle in taufenb Stuck!“
Sr fühlt bas Cebeti bes Rebenmanns
Unb hört ihn keuchen: ,,©eb, laß ma’s,
granj!“
©a reißt ber 3eonifek mitten im Cauf
©as leberne ©afcßel ;ur Cinken auf
Unb halt aus ihr auf nein unb ja
Seine treue Rlunbbarmonika
Unb bläft auf ihr, baß laut es fchallte,
Rlitten im Stürmen bas j,©ott erhalte“.
Hub als bas Kaiferlieb erklungen,
^7—,/ ©a haben es alle mitgelungen
Unb buchten nicht mehr au öagen unb
©Sanken
Unb hatten nur alle ben einenSebanken:
„©orroärtsl“ — Unb alfo ift es ge-
kommen:
©ie Serbenftellung würbe genommen.
4
No. 49