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https://doi.org/10.11588/diglit.19920#0811
SZ ö u ! «g ^Peters S (u cf) t.
©efcßlogen mar König ‘pefers §eer;
Sr batte nießf Stabt noeß 5effe rneßr.
5üt bie irrenben ‘plane keinDacß unb^lfgl,
5ür bie müben ©lieber nicf>f Cager nod)
vmi
Die Reifer ?erfprengf, bie ©arbe tot,
Die Cllörfer oerlaffen, bas 33olk in ’&of.
,,^öo fießf ber ‘iöoimobe, mein legier
§orf?“ —
„„Die Sließenben fragen ben Ctöd)elnben
fort.“
„„Sein Sieberfraum um bie ‘Palme nod)
toirbf,
Dein leßfer^oimobe oerblufef unbffirbt!““
Um ben “Darf bie ©räne bes Königs floß,
©ebroeßen faß er auf keueßettbem SRoß;
Unb riff, ein oerlaß’ner,oerlorener “Jüann,
Den Saumpfab bie “öerge Albaniens
ßinan . . .
Unb als bie Ctacßf bie Sonne oerffedcf,
Da rnarb bem König ein “Deffe gebeckf.
Seine Diener im bröckelnben^auernßaus,
Die breifefen fcßäbigc ^llänfel aus.
Sie ßaben ein kärglicßes 5euer enffaeßf
Unb ßielfen beim feßlafenben König bie
‘Jöacßf.
Unb als ber Cniffernad)f Sfunbe kam,
©in Sturm ben ^öeg um bie §üffe naßm;
^öarf Scßnee unb QaQet auf Treffer
unb Sfein
Unb brückte bie morfeße ©iire ein.
Unb fieß, — im C^aßmen ber ©üre ftanb
©in blaffes ‘Paar, ffunim, £anb in Sattb.
33on ber Stirne bem ‘Jttann, oon ber
^ruff bem ^JBeib
Cicf rot ein <23lufffrom über ben Ceib.
Ueber Kleiberfeßen bas nieberrann,
Unb kroeß an ben jiffernben Scßläfer
ßeran.
Unb beibe, roie juft aus bem Scßlummer
gefcßreckf;
Unb beibe mit klaffenben ^öunben bebedet;
Unb beibe trugen Kronen im §aar-
Unb ßinfer ben klaffen, ein anberes ‘Paar,
Das ber Cftottb umleueßfef, ber Sturm
umblies;
33luf fickerf bem ^Itann auf bas golbene
Sließ.
Das “2Seib, bas an feinem §alfc ßing,
^öie fdjüßeitb ben Ceib bes ©affen umfing.
“Phif fickerf’ bureß Seibe, ^anb unb
©efd)meib’,
3ßre klugen ffarrfeit milb unb meif.
3ßre bunkeln 3(ugen im Scßreckensbann,
Die feßrieen unb broßfett unb klagten an.
Da reckt’ fid) ber fcßlafenbe König unb
feßrie:
„3cß toeiß nießts oott eueß, — icß faß eud;
nie!
3cß gönnte eueß Krone nnb Cen? unb Cicßf -
3cß mietete eure ^flörber nießf!
3cß ßab’ nießts oon eurem ©obe gemußt!
Die roten Quellen in eurer 33ruff,
3d) ßab’ fie gemeckf nießf. Seib ebel
unb gut!
3ßr Scßaffen gebt Ciaum — icß erfticke
im ^ölut!“...
Die Scßaffen ffaitben. ©s fickerf unb floß
Sßr'Dluf, bas ficßringsumbasCagergoß;
©s tränkte bie^ltänfel, es neßfebenStrm;
Den König untfpülfe es rot unb roarm;
Durcßfickert’ ber Kleiber Scßliß unb^laßf
Unb fd)moll bis jur Keßle, bas fureßtbare
‘Dab.
©in^öcßeln, eittKeucßen, angftgebämpff,
©in ©urgeln, mie ein ©rtrinkenber
käntpff —
Der fiebernbe König mit irrem Scßrei
Sprang auf ...baliefenbie^Bacßenßerbei.
Ssfolgteißr33IickbemSÖMnkfeineröanb -
Da unten lag tief bas ferbifeße Canb.
Die 33erge Albaniens ftanben umloßf,
^öie oon ‘Dluf übergoffen, im borgen-
rot. . . ^tubolf ‘Ptcsbct.
2
No. 51
©efcßlogen mar König ‘pefers §eer;
Sr batte nießf Stabt noeß 5effe rneßr.
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5ür bie müben ©lieber nicf>f Cager nod)
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Die Reifer ?erfprengf, bie ©arbe tot,
Die Cllörfer oerlaffen, bas 33olk in ’&of.
,,^öo fießf ber ‘iöoimobe, mein legier
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„„Die Sließenben fragen ben Ctöd)elnben
fort.“
„„Sein Sieberfraum um bie ‘Palme nod)
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Dein leßfer^oimobe oerblufef unbffirbt!““
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Unb riff, ein oerlaß’ner,oerlorener “Jüann,
Den Saumpfab bie “öerge Albaniens
ßinan . . .
Unb als bie Ctacßf bie Sonne oerffedcf,
Da rnarb bem König ein “Deffe gebeckf.
Seine Diener im bröckelnben^auernßaus,
Die breifefen fcßäbigc ^llänfel aus.
Sie ßaben ein kärglicßes 5euer enffaeßf
Unb ßielfen beim feßlafenben König bie
‘Jöacßf.
Unb als ber Cniffernad)f Sfunbe kam,
©in Sturm ben ^öeg um bie §üffe naßm;
^öarf Scßnee unb QaQet auf Treffer
unb Sfein
Unb brückte bie morfeße ©iire ein.
Unb fieß, — im C^aßmen ber ©üre ftanb
©in blaffes ‘Paar, ffunim, £anb in Sattb.
33on ber Stirne bem ‘Jttann, oon ber
^ruff bem ^JBeib
Cicf rot ein <23lufffrom über ben Ceib.
Ueber Kleiberfeßen bas nieberrann,
Unb kroeß an ben jiffernben Scßläfer
ßeran.
Unb beibe, roie juft aus bem Scßlummer
gefcßreckf;
Unb beibe mit klaffenben ^öunben bebedet;
Unb beibe trugen Kronen im §aar-
Unb ßinfer ben klaffen, ein anberes ‘Paar,
Das ber Cftottb umleueßfef, ber Sturm
umblies;
33luf fickerf bem ^Itann auf bas golbene
Sließ.
Das “2Seib, bas an feinem §alfc ßing,
^öie fdjüßeitb ben Ceib bes ©affen umfing.
“Phif fickerf’ bureß Seibe, ^anb unb
©efd)meib’,
3ßre klugen ffarrfeit milb unb meif.
3ßre bunkeln 3(ugen im Scßreckensbann,
Die feßrieen unb broßfett unb klagten an.
Da reckt’ fid) ber fcßlafenbe König unb
feßrie:
„3cß toeiß nießts oott eueß, — icß faß eud;
nie!
3cß gönnte eueß Krone nnb Cen? unb Cicßf -
3cß mietete eure ^flörber nießf!
3cß ßab’ nießts oon eurem ©obe gemußt!
Die roten Quellen in eurer 33ruff,
3d) ßab’ fie gemeckf nießf. Seib ebel
unb gut!
3ßr Scßaffen gebt Ciaum — icß erfticke
im ^ölut!“...
Die Scßaffen ffaitben. ©s fickerf unb floß
Sßr'Dluf, bas ficßringsumbasCagergoß;
©s tränkte bie^ltänfel, es neßfebenStrm;
Den König untfpülfe es rot unb roarm;
Durcßfickert’ ber Kleiber Scßliß unb^laßf
Unb fd)moll bis jur Keßle, bas fureßtbare
‘Dab.
©in^öcßeln, eittKeucßen, angftgebämpff,
©in ©urgeln, mie ein ©rtrinkenber
käntpff —
Der fiebernbe König mit irrem Scßrei
Sprang auf ...baliefenbie^Bacßenßerbei.
Ssfolgteißr33IickbemSÖMnkfeineröanb -
Da unten lag tief bas ferbifeße Canb.
Die 33erge Albaniens ftanben umloßf,
^öie oon ‘Dluf übergoffen, im borgen-
rot. . . ^tubolf ‘Ptcsbct.
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