Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Lustige Blätter: schönstes buntes Witzblatt Deutschlands — 31.1916

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.19919#0025

DWork-Logo
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
,D3Te(burtg aus X)aris: «tbots „Siegesanleibe" oerjpridjt nod) ganj guf »t werben; es ift gelungen, ben «laun, ber

100 Jranfc jeirfntefe, bann aber im legten «lomenf mit bem (Selbe baoonlief, roieber einjufangen.

^ceußs oon ömtnelmann. Dringenb. Der <Sraue

So roie ein 'ätaörer Sllorkefi fammelt, „©enten Sie nur, ich bin neulich in meinet SEOobnung mit Oßl' ]ct)T0CLt}2tt ^tllbß.
So roie ein "Dritter etroa gär bivett von ber ffront antclcpboniert roorben. gft boA einfach

Sief) eine «5anb ooll «pfeifen bammelt, lpun&evbar: gd) fi|e in «Berlin, mein Sdnoiegerjobn ift tief Öabt ** bm iu«9e" ?nann 9efe(><m?

(sin Vierter 2Ituu?en, rockte rar . . . br-m iu cRu^mi>> in g:cinbesnäbe, unb auf einmal böte id; &r f*dtt AM ftattli* öur* öie %al?e

So roie [ich Blumen unb aneb 3reeige {dne Stimme. Mnb noch baju um 3Rttfernttd)t. ©as ift bod; Unb febien com gaupt bis ju ben oebeu

Sin günfter etroa fammoln kann — gerabeju geifterbaft." «on tabelloje'm Sbenmafjc.

So fammelt ... fremöe Sltigfabrjeuge „„©eroifj ioar es eine jebr toiebtige Stachriebt."" Selbgrau ift feine S?riegertracbt;

'Der gliegerleuttumt ömmelmanu. „Selbjtoerjiiinblid)." <Da|j er fo friib ?ur getmat fiube,

«5enn er fiel; öurrb bie Cüfts roinbet »f^ mm vkikiA)t u'if'en' was er ®nm ^P^niett <dos bat ein roelfcber Schuf, gemadjt;

— gerr ömmelmann kennt fieb bort aus — bat?"" <^un xü^ oer <yrm jn yebmarjer «inöe.

«5o er ein fernblieb Slugjeug finbet, „™mn si« ««ff* SetfcbtPiegen&eit tK>rfprecben."

"Da frbießt er's ab unb holt's nach gaus. „„Slljo auf (Sbrcmoort."" v

,,©ann roill icb es gbnen jagen. (St bat mir tetepboniert: toa,'lL' un5 öle ^llabeu bl,cken

3a, biej'en bammelfport ,u üben, c^roft Neujahr'" m 3Bit Sbrfurd;t auf ;u ber £rfcbeinung;

<Das I«4)ein£er cjrHnblicj) ju oerffebrt. ^H(k> ben il)m o|e gftännce fcbTricen:

"Des Wichtens unb bes Reibens Siiiuug.
•Doch aller jraüenäugen Strahl

2la, freilich . . . jeber kann nicht fliegen Hj Erblickt bes Lorbeers ftranjgeroinbe,

Om einem ftol.en Albatros! I^HIBBtew'^v ., » v c. K ,i„ ,

m ;, , , _ ,. ,. Csr cbaut bes biegers gelbeumal
'Don; kann mau auch ;u Süße liegen,

öu 2luto, unb auf braoem »ofc ; i ' ön biefer fd;l,d;ten, fd;roar;en ömbe
•Die ©eutfeben, ob auf räfebem ?\enner,

öu Sufj roie auf ber Sliegerfabrt, M örauenjeele Spiegel leuchtet

Srnö alle - alle! — ömmelmänner, m£ |fj JM g ^errateub, roas bas gerj empfinbe;

■Slofj: jeber halt auf feine "Zlrt! ©. §. „öbm" ftrablt manch'Zluge, glanjbefeiubtet,

«is roeiterfchreitenb er entfehroinbe.

«is jetjt jäblt feine Sammlung fleben!
(«is bies erfcljeiut, oielleicht Jchon — ?ebn!)

So oft er burch bie Straßen febritt,
öog, ihn geleitend, fanft unb linbe

^of)ffoff in 5einbcs(attb.

Slau fprad) oon allerbanb fritifd>en
ouitäubcu in gtaüen. ®abei erflärtc je-'

manb: 2läd)ftens roerben bie italienifcben JHOH'. l^HBt £in ^offe« mb ein Sehnen mit,

Leitungen bot Betrieb einjtetlcn, voegen m' ilrl'4- ?Hit ihm unb feiner febroarjen «inbe.

X(apiermange[.

Sas lajje id> mir nidit einreben, bc-

merfte ein anberer-: ^apiermangel fauu '-Ät-'^^iÄ ,||j^'jS «alb heilt ber luelfcbeii Kugel Schaben,

nur bort eintreten, tue nicht genug i'iun- ; ' 'VM\ ' e'^J^HB ^ "Die «inbe fällt; er ift genefen.

£r kehrte ju ben Kameraben;

Der ^llol)ner. «erfank, tpas rounberbar geroefen?

„Kellner, xablen!" '^z '"-Aw^v "Kein! Ob bet gimtnet jternenkabl,

,,„9S8as hatten Sie, bitte, ftiidKit?"" cDie «ruft ift bell oon ©ottoertrauen:

_ Kein feinen Kuchen; ich habe eine Der UUvAt 'xm fclde. <Dm ®ximt g|än?t ein bolbor Strahl

Schale (Solb ..." , , , . ., .. , ..

Stimme oom Scebentifch: „©as ©olb >>^*' 'ff G£ ^on hier! o»h<i»s hob id; um bte oe" ^lus fernen ^ugeu öeutfeher grauen . .

iniiR auf bie 9?eicf>sbanf!!" immer «aebfkrifiken fd)reiben miiflen!" ©oc^Rettet.

4

No. 2
 
Annotationen