©ta6fd)atib£r.
cts ig bet §ag, bet fd)on ben <2Sagn gebiert,
Sas ig bet §ag bes gügellos c23errogten,
Ser, (Scgatn bet eignen ©gntnadg toürgenb, giert.
Sie Äqd gut ££)anb, auf Kreug unb Grätig bet Seien.
Sas ig bet !?>aß, bet nimmer fdjlafen fann,
Set neibooll an bas Kämmerlein bet QSraoen
Klopft mit bem fiebergeigen Singet an:
heraus, bn Seinb, and) bu, bu follg nicgt fdgafeul
Sn üegft, fecgs ©rgug tief, feines SXugras bcrougt,
£3n btanfer Stirn, gerfplittert unfet ®ifen;
£3d> und bie garte §anb bir oon bet: 55ruft,
'Som mürben Sud) ben fteinen ©eben teilen 1
£5d) und bir, rgrggtnentoll, mein £Rad>clieb
Sief, tief in bie oermelften ©gten grollen;
£3g) toiü, ein unbarmgerg’ger Störenfrieb,
Sen $o£)tt bir fpei’n in teere Äugengöglenl
£5^ roitt ben Kräng, bet um bein Kteug fid) frgmlegt.
Sie <35tutnen teigen oon bem <5d)ug bet Stäbe;
c2Bill bidj oerladjen: Sn gag ni d)t gefiegt;
Sa garrg nnb ftgroeigg, — idj lad>e unb id) (ebel
£5d) n>itt gertrümmern beine legte Qöelt,
c2ßitt bit bie Süd)et teigen oon ben £enben;
£ßtit febem Sd)impf, bet einen Sieg oergättt,
S53itf id) bie £eid)e bes ‘Sergagten fd)änben!
“Jöitt micg im Säumet beiner ©gnmatgt fteu’n.
Sie legten Coden bir oom Sc£)äbet greifen,
QBill in bie c2ölnbe beine Knoten greu’n.
Sag fie bie $nnbe butd» bie ©affen fdjleifenl
“SKer big bn bod) — bn menfd>enägnlid) Siet,
Sutd)bre^enb alter Sitte fromm ©egege?
fienri « n t>e 6 a n l)at in l’gnuftratton eilten »ujl«* »et>
effentUdit, itt bem er baju oiifforbert, bie beutfdien
Öriebböfe auf fvanäöfijtfjem SBoben iu jexftöven.
£3m "20egen laufegt ein beutfd)er ©tenabiet
Sem Scgtei unb legt, ben Rammet gu bet Säge.
@t gat, bieroeit fein £Detg in fUtüleib fdjmotg,
Dtodj unoergärtet oon bet Dtot bet Kriege,
Sem roetfdjen ^Stüber fug aus c2ßatbesgolg
Kungtos gegimraert feine legte cH5iege.
®t gat in ©grfurcgt, bie fein £anb ign tegrt
“23or atten, bie auf btut’gem Selb etfatten,
Scs toten Seinbs geftümmten £eib geegrt
Surg) ein ©ebet nnb frommes £f>änbefalten.
<£r gegt unb taufd)t, fein ‘QBerfgeug nebenbei;
Sen Sug umfringetn nocg bes Sarges Späne —
Sein *2öort ftingt fremb igm, toie bes Scgatats Scgtci;
Sein $ag ftingt ftemb, tote Reuten bet $päne.
"Jöeg, ILnmenfd), bir, toenn igm in $erg nnb Q3lut
Ser Sinn erg bringt oon bem, toas bu gefungen;
Qöenn et ben Sdjxour, ben Stguntt bet £iebe tut,
Sen igm bie geit’ge Dtotroegr abgerungen;
0lie fott, fo lang in bcutfcge ganb ff cg fcgmiegt
©in fd>arfes <3 cg inert, bie c-8effie toiebet lauern
Äuf geil’gem ^Soben, btin mein QStubet liegt
£5n feines legten S)aufes güten Cötauernl
Dlie foll bet Xlnoetfögnlitge ein 55latt
050m roelfen Kräng bet gillen Scgläfct pgüdeu;
Dlie foll bet Sd>uft oon meinet Soten Stabt
Dlur einen Stein mit feigem Singet tüdenl
„Xlnb gönn’ id) tapfren Seinben Selb unb $aus,
- c2öeit fd)afft bie ^55elt ben SXautn für ‘Solf unb £änbet -
Sen Sobesader geb’ id> nid)t geraus
Sem tüd’fdjen <2öagntoig melfdjer Ceii^enftgänbetl“
Dbubotf g>r**6et.
„3<h batte teine 5g>nung 1“
„So, na, febn Sie, früher
oertaufte icb jufammen mit
meinem ©d>tpager, einem ge-
toiffen 2luguft ©d)laf, meinen
ßanb. ©ann tarn ber Krieg,
unb id) fagte: 2tuguft, mir
i)aben nod) eine fd)öne OTaffe
Sanb, legen trnr uns auf
bie ©eifcnpuloerfabritationl
2tun, mas foll id) 3fmen
fagen, Slugujt Sdilaf roollte
nid)t. ©rnäfirt fid) uacl) toie
oor tümmerlirf) oon meinem
Sanb, toäl)renb id) mit mei-
nem Seifenpuloer ein Ver-
mögen m ad>e."
®er OTaler gofiannfen
«)urbe neroös.
„§errl“ ftöbnte er, „Sie
toollten mir 3f)re Silbibee
erllären. 2tlfo bitte, toas
(teilt bas Kamel oor?“
. ©er fette §etr machte ein
erfiauntes ©efid)t.
„2la, bereit Sie mal, ift
Sorten benn bas nod) nicf)t
tlar? ©as Viib ba über un-
feren Setten foll gart} ein-
fach bebeuten, baf; meine
fffrau unb id ben ßeblaf
fueben. 2ta, unb ift (5ddaf
nicht ’n Ramel?“ M—e.
‘Das fgmbolifcge
©eraälbe.
8u bem Siialer goljannfen
foinmt ein fettes, begütert
ausfet)enbes Shtpaar-
„SBir möchten Sie bitten,“
jagt ber Sferr, „uns für unfer
©cf)lafäimmer ein großes Silb
ju malen, fo eins, toas fo
querüber beibe Setten rüber-
geht, oetfdhn ©ie.“
„6cf>ön t gaben 6ie irgenb-
eine beftimmte ffbee?"
„3a, ich bachte mir, bafe
©ie oielleicht fo jtoei glara-
biesoögel malen, bie einem
Ramel nachfagen."
„Srlauben Sie mal, jmei
gSarabiesoögel, bie.“
„2la ja, bas ift hoch fpm-
bolifd). 2tämlicb, fehn ©ie,
bie giarabiesoögel, bas fallen
toir fein, meine Sllte h'er
unb ich."
„2ld> fot 9ta, toenn ©ie
meinen! 2lber toas (teilt bas
Kamel oor?“
©er fette, begütert aus-
fehenbe gerr lächelte über-
legen.
,,©ie toiffen boeb, baj ich
©eifenpuloerfuontant bin?’
Sonnwendzett.
‘©raffeln auch bie berbffen ibiebe, <355elb bleibt (2Beib... unb Eiebe Siebe!
Schienen auch bie biefften <33rummer — llnb ber Summer bleibt ber Summerl
2
No. 26
cts ig bet §ag, bet fd)on ben <2Sagn gebiert,
Sas ig bet §ag bes gügellos c23errogten,
Ser, (Scgatn bet eignen ©gntnadg toürgenb, giert.
Sie Äqd gut ££)anb, auf Kreug unb Grätig bet Seien.
Sas ig bet !?>aß, bet nimmer fdjlafen fann,
Set neibooll an bas Kämmerlein bet QSraoen
Klopft mit bem fiebergeigen Singet an:
heraus, bn Seinb, and) bu, bu follg nicgt fdgafeul
Sn üegft, fecgs ©rgug tief, feines SXugras bcrougt,
£3n btanfer Stirn, gerfplittert unfet ®ifen;
£3d> und bie garte §anb bir oon bet: 55ruft,
'Som mürben Sud) ben fteinen ©eben teilen 1
£5d) und bir, rgrggtnentoll, mein £Rad>clieb
Sief, tief in bie oermelften ©gten grollen;
£3g) toiü, ein unbarmgerg’ger Störenfrieb,
Sen $o£)tt bir fpei’n in teere Äugengöglenl
£5^ roitt ben Kräng, bet um bein Kteug fid) frgmlegt.
Sie <35tutnen teigen oon bem <5d)ug bet Stäbe;
c2Bill bidj oerladjen: Sn gag ni d)t gefiegt;
Sa garrg nnb ftgroeigg, — idj lad>e unb id) (ebel
£5d) n>itt gertrümmern beine legte Qöelt,
c2ßitt bit bie Süd)et teigen oon ben £enben;
£ßtit febem Sd)impf, bet einen Sieg oergättt,
S53itf id) bie £eid)e bes ‘Sergagten fd)änben!
“Jöitt micg im Säumet beiner ©gnmatgt fteu’n.
Sie legten Coden bir oom Sc£)äbet greifen,
QBill in bie c2ölnbe beine Knoten greu’n.
Sag fie bie $nnbe butd» bie ©affen fdjleifenl
“SKer big bn bod) — bn menfd>enägnlid) Siet,
Sutd)bre^enb alter Sitte fromm ©egege?
fienri « n t>e 6 a n l)at in l’gnuftratton eilten »ujl«* »et>
effentUdit, itt bem er baju oiifforbert, bie beutfdien
Öriebböfe auf fvanäöfijtfjem SBoben iu jexftöven.
£3m "20egen laufegt ein beutfd)er ©tenabiet
Sem Scgtei unb legt, ben Rammet gu bet Säge.
@t gat, bieroeit fein £Detg in fUtüleib fdjmotg,
Dtodj unoergärtet oon bet Dtot bet Kriege,
Sem roetfdjen ^Stüber fug aus c2ßatbesgolg
Kungtos gegimraert feine legte cH5iege.
®t gat in ©grfurcgt, bie fein £anb ign tegrt
“23or atten, bie auf btut’gem Selb etfatten,
Scs toten Seinbs geftümmten £eib geegrt
Surg) ein ©ebet nnb frommes £f>änbefalten.
<£r gegt unb taufd)t, fein ‘QBerfgeug nebenbei;
Sen Sug umfringetn nocg bes Sarges Späne —
Sein *2öort ftingt fremb igm, toie bes Scgatats Scgtci;
Sein $ag ftingt ftemb, tote Reuten bet $päne.
"Jöeg, ILnmenfd), bir, toenn igm in $erg nnb Q3lut
Ser Sinn erg bringt oon bem, toas bu gefungen;
Qöenn et ben Sdjxour, ben Stguntt bet £iebe tut,
Sen igm bie geit’ge Dtotroegr abgerungen;
0lie fott, fo lang in bcutfcge ganb ff cg fcgmiegt
©in fd>arfes <3 cg inert, bie c-8effie toiebet lauern
Äuf geil’gem ^Soben, btin mein QStubet liegt
£5n feines legten S)aufes güten Cötauernl
Dlie foll bet Xlnoetfögnlitge ein 55latt
050m roelfen Kräng bet gillen Scgläfct pgüdeu;
Dlie foll bet Sd>uft oon meinet Soten Stabt
Dlur einen Stein mit feigem Singet tüdenl
„Xlnb gönn’ id) tapfren Seinben Selb unb $aus,
- c2öeit fd)afft bie ^55elt ben SXautn für ‘Solf unb £änbet -
Sen Sobesader geb’ id> nid)t geraus
Sem tüd’fdjen <2öagntoig melfdjer Ceii^enftgänbetl“
Dbubotf g>r**6et.
„3<h batte teine 5g>nung 1“
„So, na, febn Sie, früher
oertaufte icb jufammen mit
meinem ©d>tpager, einem ge-
toiffen 2luguft ©d)laf, meinen
ßanb. ©ann tarn ber Krieg,
unb id) fagte: 2tuguft, mir
i)aben nod) eine fd)öne OTaffe
Sanb, legen trnr uns auf
bie ©eifcnpuloerfabritationl
2tun, mas foll id) 3fmen
fagen, Slugujt Sdilaf roollte
nid)t. ©rnäfirt fid) uacl) toie
oor tümmerlirf) oon meinem
Sanb, toäl)renb id) mit mei-
nem Seifenpuloer ein Ver-
mögen m ad>e."
®er OTaler gofiannfen
«)urbe neroös.
„§errl“ ftöbnte er, „Sie
toollten mir 3f)re Silbibee
erllären. 2tlfo bitte, toas
(teilt bas Kamel oor?“
. ©er fette §etr machte ein
erfiauntes ©efid)t.
„2la, bereit Sie mal, ift
Sorten benn bas nod) nicf)t
tlar? ©as Viib ba über un-
feren Setten foll gart} ein-
fach bebeuten, baf; meine
fffrau unb id ben ßeblaf
fueben. 2ta, unb ift (5ddaf
nicht ’n Ramel?“ M—e.
‘Das fgmbolifcge
©eraälbe.
8u bem Siialer goljannfen
foinmt ein fettes, begütert
ausfet)enbes Shtpaar-
„SBir möchten Sie bitten,“
jagt ber Sferr, „uns für unfer
©cf)lafäimmer ein großes Silb
ju malen, fo eins, toas fo
querüber beibe Setten rüber-
geht, oetfdhn ©ie.“
„6cf>ön t gaben 6ie irgenb-
eine beftimmte ffbee?"
„3a, ich bachte mir, bafe
©ie oielleicht fo jtoei glara-
biesoögel malen, bie einem
Ramel nachfagen."
„Srlauben Sie mal, jmei
gSarabiesoögel, bie.“
„2la ja, bas ift hoch fpm-
bolifd). 2tämlicb, fehn ©ie,
bie giarabiesoögel, bas fallen
toir fein, meine Sllte h'er
unb ich."
„2ld> fot 9ta, toenn ©ie
meinen! 2lber toas (teilt bas
Kamel oor?“
©er fette, begütert aus-
fehenbe gerr lächelte über-
legen.
,,©ie toiffen boeb, baj ich
©eifenpuloerfuontant bin?’
Sonnwendzett.
‘©raffeln auch bie berbffen ibiebe, <355elb bleibt (2Beib... unb Eiebe Siebe!
Schienen auch bie biefften <33rummer — llnb ber Summer bleibt ber Summerl
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No. 26