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Le Chevalier, Jean-Baptiste
Reise nach Troas oder Gemählde der Ebene von Troja in ihrem gegenwärtigen Zustande — Altenburg und Erfurt, 1800

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https://doi.org/10.11588/diglit.874#0271
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&$6 Beylagert,

sein Bild nicht dadurch verlohnen haben? Gatt
oder etwas Göttliches zu bekämpfen, müssen Göt>
ter gebraucht werden , Achilles war das Werk*
zeug^ *** der Scamander hatte ihn angegriffen^
er wufste keinen Rath; der Perstand, die Ueber-
legung, Minerva, gab ihm eine Möglichkeit an
die Hand;-"- durch blofse Specuiation ohne
Handanlegen , kann man im gemeinen Leben
nichts ausrichten — da aber hier etwas gegen,
etwas göttliches sollte unternommen werden, so
mufste der, welcher für die Götterpalläste, Waf-
fen geschmiedet , oder der Hofmechanicus der
Götter zu Hülfe genommen Werden, die Hand-
arbeit ward solcher Gestalt durch Hefästbs vorge-
stellt. Ihrer Beurtheilung stelle ich heim, in wie
ferne ich Wahrscheinlichkeit auf meiner. Seit«
habe.

Wo ich mich recht erinnere; habe ich schon
in nieinen vorigen Briefen einigen Zweifel über
die Lage von Acbillis tumuius geäussert. Im
Strabo stehet, dafs in dem Flecken Achilleum
das Grab des Achilles gewesen; es mufs also eine
Stelle haben, wo wenigstens Raum für einen sol-
chen Bau statt findet; da wo derselbe hinverlegt
worden , hat hie ein dergleichen Flecken körine n
gebaut werden. — Ich nahm den Strabo zur
Hand* um zu sehen, wie es mit der Entfernung
zu verstehen sev, und maafs mit einem Girkel ätf
 
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