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Heidelberg, Universitätsbibliothek Heidelberg, Urk. Lehmann 195

Amelia Gräfin von Hanau-Lichtenberg

[Urkunde]

1544 September 8

Die Gräfinnen Anna, Margaretha, Christophera, Amelia und Felicitas von Hanau-Lichtenberg, Nonnen in Marienborn, schreiben ihrem Vetter und Bruder Philipp IV. Grafen von Hanau-Lichtenberg; sie erkundigen sich nach den Familienverhältnissen zu Hause und teilen ihm mit, dass ihr Vetter Reinhart von Isenburg, aus der Stifterfamilie der Abtei, das Lesen der Messe verboten habe, sodass sie seit bereits fünf Wochen keinen Gottesdienst mehr gehört hätten. Sie fürchten, dass er dauerhaft einen weltlichen Prediger einsetzen will, zumal ein solcher bereits schon drei Mal gepredigt habe, was die Äbtissin sehr bekümmert habe und um den Bestand des Klosters fürchten lasse. Daher bitten sie Graf Philipp, in dieser Angelegenheit nach Marienborn zu kommen, und hoffen auf dessen Hilfe.
Sprache: Deutsch
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DOI: https://doi.org/10.11588/diglit.9366
URN: urn:nbn:de:bsz:16-diglit-93666

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