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Universitätsbibliothek Heidelberg, Urk. Lehmann 20

Friedrich <III., Heiliges Römisches Reich, Kaiser>

[Urkunde]

Innsbruck, 1489 Mai 9

Kaiser Friedrich III. ersucht den Grafen Heinrich II. von Bitsch an Pfingsten auf den Reichstag nach Frankfurt zu ihm und seinem Sohn (Maximilian I.) zu kommen, um über den gegen Frankreich und Ungarn nötigen Widerstand zu beraten, da beide bereits weit ins Reich eingedrungen seien und die Einheit der deutschen Nation zu zerstören drohten. Daher müsse unverzüglich über Maßnahmen gegen die beiden Königreiche beraten und entschieden werden, damit er (Friedrich) und der König (Maximilian) ihre Würden und Länder behalten, die Kurfürsten, Fürsten und Freien sowie die anderen Untertanen bei ihrem jeweiligen wesen bleiben würden und das Reich bei der Deutschen Nation ohne Zerstörung verbleibe. Der in dieser Sache bereits für den Dreikönigstag angekündigte Reichstag in Speyer konnte nicht stattfinden, da der Kaiser verhindert war und auch sein von ihm bevollmächtigter Sohn nicht erscheinen konnte, da Aufruhr in Holland entstanden war.
Sprache: Deutsch
Schlagwörter

DOI / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.8167  
URN: urn:nbn:de:bsz:16-diglit-81674  
Metadaten: METS
IIIF Manifest: v2.1, v3.0

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