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Heidelberg, Universitätsbibliothek Heidelberg, Urk. Lehmann 285

Johannes de Montemartis

[Urkunde]

Worms, 1430 Juni 2

Notariatsinstrument des Notars Hermann Howenkerl: Der Wormser Domscholaster Johannes Neuenburg von Marsberg (de Montemartis) zitiert genannte Personen wegen der Inkorporierung der Kirche in Dittelsheim in das Stift St. Philipp in Zell vor sich. Grundlage für sein Handeln ist die inserierte Bulle Papst Martins V. (Rom, 1430 März 4), womit dieser die Übertragung der Pfarrei Dittelsheim und deren Einkünfte an das Stift Zell genehmigte, wenn sich alle Umstände so verhielten, wie sie der Dekan und das Kapitel des Stifts bei der Kurie angegeben hätten. Gleichzeitig bestimmte der Papst Johannes Neuenburg damit zu seinem Spezialdelegierten, der für die Durchführung der Inkorporierung zu sorgen hat. Ankündigung des Siegels des Ausstellers; als Zeugen des Notariatsinstruments treten auf: Johannes dylonis (?) aus Kreuznach und Heinrich Stein (Lapide) von Gudensberg (Gudensperg).
Vermerk des Notars Nikolaus Carnificis aus Kirchheim: Diese Zitation wurde im Beisein von Zeugen am 10. September 1430 in der Kirche des Stifts verlesen und anschließend an der Kirchentür angeschlagen. Am 15. September erfolgte die Bekanntmachung im Kapitelsaal des Klosters Hornbach und am 21. September in der Pfarrkirche von Dittelsheim.
Sprache: Latein
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DOI: https://doi.org/10.11588/diglit.7866
URN: urn:nbn:de:bsz:16-diglit-78660

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