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Universitätsbibliothek Heidelberg, Urk. Lehmann 29

Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>

[Urkunde]

Augsburg, 1518 Februar 9

Kaiser Maximilian I. berichtet vom vergangenen Mainzer Reichstag, der als Ergebnis lediglich die 20 Kammergerichtsartikel brachte, und legt die Gründe für sein eigenes Fernbleiben sowie die Verlegung des Reichstags nach Augsburg dar, der bereits am 25. November 1517 hätte zusammenkommen sollen. Maximilian berichtet weiterhin über die nach wie vor bestehenden Gefährdungen des Reiches und der Christenheit durch die stetig weiter vorrückenden türkischen Heere und legt dar, was auf dem nächsten Reichstag verhandelt werden muss, den er auf den 18. April 1518 nach Augsburg einberuft. Der Kaiser verlangt die persönliche Anwesenheit aller Kurfürsten, Fürsten, Grafen und Herren und der anderen Stände, um über Frieden und Recht im Reich sowie über die Türkenhilfe zu verhandeln, die aufgrund der prekären Lage des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation dringend erforderlich ist, um die Gefährdung des Reiches in seinem Bestand abzuwehren. Maximilian fordert die Anwesenheit nachdrücklich, da die Stände der ersten Einladung keine Folge geleistet hätten und sich die Lage des Reiches seither deutlich verschlechtert habe.
Sprache: Deutsch
Schlagwörter

DOI / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.9238  
URN: urn:nbn:de:bsz:16-diglit-92380  
Metadaten: METS
IIIF Manifest: v2.1, v3.0

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