Heidelberg, Universitätsbibliothek Heidelberg, Urk. Lehmann 389
Anna von Frankenstein, Äbtissin von Neuburg
1536 Juli 24
Anna von Frankenstein, Äbtissin des Benediktinerinnenklosters Neuburg, und der Konvent der Abtei verkaufen an Eberhard Fick, Schneider und Bürger zu Heidelberg, seiner Frau Margarethe und ihren Erben für 31 Gulden ¼ Morgen Weingarten in der Neuenheimer Gemarkung an der Neckarhelle gelegen, oben begrenzt von dem Weinberg des Schneiders Hans Brandt und unten von dem des Vikars der Heiliggeistkirche, Jakob Berrolt. Der Empfang des Kaufpreises wird bestätigt. Äbtissin und Konvent bestätigen dem Käufer, dass der Weinberg frei von Abgaben sei und weisen ihn gleichzeitig auf die bestehenden und weiterhin zu gewährenden gegenseitigen Überfahrtsrechte hin, um über die Weinberge der Genannten zum jeweils eigenen zu gelangen, wie dies auch nochmals am vergangenen Kilianstag, dem 8. Juli, durch das Neuenheimer Gericht bestätigt wurde. Ankündigung des Siegels der Äbtissin und des Neuenheimer Gerichtssiegels, das auf Bitten der Äbtissin durch den anwesenden Neuenheimer Schultheißen und seine Schöffen angehängt wurde: Wendel Kern, Philipp Sprenger, Hans Siegmund, Wendel Lypffart, Lenhard Seiffer, Backhanß, Fritz Grÿnolt, Peter Pfannenstiel und Valentin Axt.
Sprache: Deutsch
Schlagwörter
- Kloster Neuburg ; Heidelberg ; Neuenheim
- Europa; Deutschland; Baden-Württemberg; Heidelberg
- Europa; Deutschland; Baden-Württemberg; Heidelberg; Neuenheim
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