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Heidelberg, Universitätsbibliothek Heidelberg, Urk. Lehmann 45

Ruprecht II. von der Pfalz, Pfalzgraf und Herzog

[Urkunde]

[Heidelberg?], 1391 Mai 21

Pfalzgraf Ruprecht II. schenkt der Universität Heidelberg die Häuser und Hofstätten sowie die Güter der vertriebenen Juden, damit die Hochschule diese Häuser als Kollegien zu Wohnzwecken für ihre Magister zur Verfügung stelle. Sie sind von Abgaben und Diensten befreit; der Pfalzgraf tritt jedoch wieder in seine Rechte ein für den Fall, dass die Universität aufgelöst würde. Es werden die Hofstätten und Besitzungen der vertriebenen Heidelberger Juden Abraham, Harmeder, Moses Nürnberg, Hirczen, Gumbrecht, Ensichen, Symelen ( vgl. Urk. Lehmann 43), Trostlin und Beierlin Schuhmacher genannt und in ihrer Lage innerhalb der Stadt beschrieben. Zu den übertragenen Gütern gehören auch die in eine Marienkapelle umgewandelte Synagoge und der jüdische Friedhof, der außerhalb der Stadt Heidelberg liegt, sowie alle weiteren mit den Häusern verbundenen Besitzungen und Rechte, wie Gärten, Weinberge und Äcker sowie Zinsen und Gülten. Ankündigung des pfalzgräflichen Siegels.
Language: German
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DOI: https://doi.org/10.11588/diglit.7815
URN: urn:nbn:de:bsz:16-diglit-78159

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Metadata: METS
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