Schreiben des Friedrich Ludwig Exter mit zwei Postskripta: Exter bedankt sich zunächst bei seinem Gönner Philipp Wilhelm Ludwig Fladt für die freundliche Aufnahme seines "schlechten Programmatis" mit den Beschreibungen von Pfälzer Medaillen und will sich in Zukunft dafür im Gegenzug erkenntlich zeigen. Exter schickt sechs "Programmate" an Fladt, der sie an die Verlangenden zur Besprechung weiterleiten soll. Exter kündigt an, dass weitere Teile zum Druck eingerichtet seien, die jedoch nicht vor den nechsten Ostern fertig werden. Des Weiteren würdigt Exter die Edition einer Schrift, mit der Fladt die direkte Nachfolge Pfalzgraf Heinrichs von Laach auf Pfalzgraf Otto, Sohn des Ehrenfried, bestätigt, als einen großen Gewinn für die Pfälzer Geschichte. Abschließend bittet Exter Fladt, dass er ihm bei der Aufstellung seiner Pfälzer Münzsammlung Unterstützung bei schwierigen Fällen gewähren möge. Als Beispiel stellt Exter eine Münze Kurfürst Carl Philipps vor, bei deren Umschrift der Titel "Dux Bavariae" vor dem des "Comes Palatinus Rheni" stehe, was so äußerst außergewöhnlich sei. In diesem Fall bittet er Fladt bei der Aufklärung um Mithilfe.
In einem ersten Postskriptum noch vom 30. Juli bedankt sich Exter dafür, dass Fladt den ersten Teil seines "Programmate" an den von ihm sehr geschätzten Gönner, den Ehegerichts- und Kirchenrat Johann Friedrich Mieg, geschickt habe und bittet Fladt, seine (Exters) beste Wünsche noch an diesen zu übermitteln.
Ein zweites Postskriptum vom 1. September enthält eine Entschuldigung Fladts, dass "Gegenwärtiges Pacquet" mit den sechs "Programmate" erst vier Wochen nach seiner Absendung bei Fladt ankomme; aber der Überbringer habe es versehentlich in der eigenen Wohnung liegen lassen, so dass die Zusendung erst mit obigem Datum erfolgen könne.

Sprache: Deutsch