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Universitätsbibliothek Heidelberg, Urk. Lehmann 543

Exter, Friedrich

[Urkunde]

Zweibrücken, 1763 Mai 8

Schreiben des Friedrich Ludwig Exter: Exter leitet ein Päckchen von Professor Johann Philipp Cassel aus Bremen über Gotha kommend an Philipp Wilhelm Ludwig Fladt nach Heidelberg weiter. Er nutzt die Gelegenheit, um sich mit demselben Schreiben nach dem Befinden Fladts zu erkundigen. Sollte Fladt eine Rücksendung an Cassel haben, so werde er diese gerne für ihn besorgen. Darüber hinaus nimmt Exter mit großer Freude die von Kirchenrat Mieg stammende Ankündigung einer zweiten Ausgabe der "Monumenta Heidelbergensis", verfasst von Melchior Adam, zur Kenntnis und ermuntert Fladt ausdrücklich, die Edition so rasch wie möglich herauszugeben. Dazu wünscht Exter ihm eine gute Gesundheit und viel Kraft. Exter berichtet weiterhin, dass er die fünfte Fortsetzung seiner Pfälzer Münzsammlung, die die Münzen von Kurfürst Philipp Wilhelm und seiner Kinder, außer Johann Wilhelm und Karl Philipp, enthält, fertiggestellt habe und der Druck gleich nach Pfingsten abgeschlossen sein werde. Sobald der Fortsetzungsteil im Druck vorliege, werde Exter ein Exemplar an Fladt schicken. Des Weiteren bittet Exter, Fladt möge ihm doch nochmals ein Exemplar seines Nachtrags der Geschichte Ruprecht Pipans zusenden, denn er (Exter) habe seines an einen hiesigen vornehmen Gönner verliehen und es nicht zurückerhalten. Er werde sich auch gerne dafür erkenntlich zeigen. Die Arbeiten von Vater und Sohn Crollius wurden offenbar seit seinem letzten Brief vom 27. August 1762 (vgl. Urk. Lehmann 542) nicht fortgesetzt. Im anschließenden Postskriptum bittet Exter, dass Fladt den Band der Nachträge zu Ruprecht Pipan bei der Witwe Bächle, seiner Schwiegermutter, in Mannheim abgeben lasse, wie dies auch zuvor schon bei anderer Gelegenheit geschehen war.
Schlagwörter

DOI / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.9640  
URN: urn:nbn:de:bsz:16-diglit-96409  
Metadaten: METS
IIIF Manifest: v2.1, v3.0

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