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den und Lästeren, darumb mneß das hirrn gerainiget wer-
den. langer schlaff giebet Anraizung zu den Lästeren, ist
serohngesundt, uimbt dir ödliste Zeith hinbeck. Ainschlaf-
fenter, Sprächt der heitre Pernhardr, ist weder ihm
noch andern Nuz. der Böse Gaist hat dem H. voMinico
Lekent, er Bea> weite sich ser, das die Leit lang schlaffen,
spoth in die Kirch kömen, vnd frieh biderunb drauß giehn-
Das nämliche Beyspiel verbessert.
Welche viel Hirn haben , schlafen viel: also welche
viel Sinnlichkeit haben, entschlafen sehr bald tiefin Sün-
den und Lastern, darum muß das Hrrn gereiniget werden.
Langer Schlaf giebt Anregung zu den Lastern; ist sehy
ungesund; nimmt die edleste Zeit hinweg. Ein Schlafen^
der, spricht der heilige Bernhard ist weder sich noch
andern nutz. Der böse Geist hat dem heiligen Domini-
cas bekennet: Er bearbeite sich sehr, daß die Leute lang
schlafen , Mt in die Kirche kommen, und frühe wiederum
daraus gehen.
2) Die Fehles der Schüler wider die Rechtschreibung
müssen verbessert werden.
Was das Verbessern desjenigen betrifft
ss die Schüler geschrieben haben, so erm-
mrn wir nebst obigen vorderste daß derLeh-
rer hiebey, wie in jeder andern Sache, deut-
lich und gründlich verfahren muß. Ueberall
muß er Fehlenden den Grund des Fehlers
deutlich angeben. Dieß geschieht durch Vor-
halten und Aufweisung her Regel, wider wel-
che lst gefehlet worden; oder indem er dem
Schüler den Verstand des Worts saget, wenn
es nach verschiedenen Buchstaben eine andere
Bedeutung hat, als: 2m!<- sind Fische, und
die Ahle sst ein Werkzeug der Schuster; ich
den und Lästeren, darumb mneß das hirrn gerainiget wer-
den. langer schlaff giebet Anraizung zu den Lästeren, ist
serohngesundt, uimbt dir ödliste Zeith hinbeck. Ainschlaf-
fenter, Sprächt der heitre Pernhardr, ist weder ihm
noch andern Nuz. der Böse Gaist hat dem H. voMinico
Lekent, er Bea> weite sich ser, das die Leit lang schlaffen,
spoth in die Kirch kömen, vnd frieh biderunb drauß giehn-
Das nämliche Beyspiel verbessert.
Welche viel Hirn haben , schlafen viel: also welche
viel Sinnlichkeit haben, entschlafen sehr bald tiefin Sün-
den und Lastern, darum muß das Hrrn gereiniget werden.
Langer Schlaf giebt Anregung zu den Lastern; ist sehy
ungesund; nimmt die edleste Zeit hinweg. Ein Schlafen^
der, spricht der heilige Bernhard ist weder sich noch
andern nutz. Der böse Geist hat dem heiligen Domini-
cas bekennet: Er bearbeite sich sehr, daß die Leute lang
schlafen , Mt in die Kirche kommen, und frühe wiederum
daraus gehen.
2) Die Fehles der Schüler wider die Rechtschreibung
müssen verbessert werden.
Was das Verbessern desjenigen betrifft
ss die Schüler geschrieben haben, so erm-
mrn wir nebst obigen vorderste daß derLeh-
rer hiebey, wie in jeder andern Sache, deut-
lich und gründlich verfahren muß. Ueberall
muß er Fehlenden den Grund des Fehlers
deutlich angeben. Dieß geschieht durch Vor-
halten und Aufweisung her Regel, wider wel-
che lst gefehlet worden; oder indem er dem
Schüler den Verstand des Worts saget, wenn
es nach verschiedenen Buchstaben eine andere
Bedeutung hat, als: 2m!<- sind Fische, und
die Ahle sst ein Werkzeug der Schuster; ich