LIL
§° Z-
Won dem Bezeugen der SchulleuLe bey
Kindern von verschiedener Fähigkeit, Ge-
müthsbeschaffcnheit - Aufführung, von ver-
schiedenem Alter, und Geschlechte.
r.) Den Unterschieb der Fähigkeiten und Oemuthsbeschaff
fenheit der Menschen hat Ge>tt weislich ungeordnet.
Gmder sind anJähigkeitenund Gaben, so
wie an GemüLhsnergungen und Tempera-
menten sehr von einander unterschieden. Der
Schöpfer selbst hat diese Verschiedenheit nach
seiner höchsten Weisheit geordnet, und er be-
dienet sich derselben Zur Erreichung semer Ab-
sichten, und zum Besten des Ganzen. Es
ist hier mcht der Ort, diese Wahrheit aus
einander zu setzen, und zu erweisen; es kann
genug ftyn, sie angeführet, und dabey erin-
nert zu haben, daß ein Schulmeister weder
bestimmt, noch fähig fty, diesen Unterschied
aufzuheben, wohl aber daß es seine Pflicht
ist, sich nach diesem Unterscheide zu richten,
und nachdem Schüler so oder anders beschaf-
fen sind , seinen Unterricht dergestalt abzu-
messen , damit Schüler von jeder Beschaffen-
heit Nutzen aus fernem Unterrichte schöpfen.
Es liegt ihmdahero ob, wohl zu beurthetten,
und zu überlegen, wie er mrt jeder Gattung
der Schüler zu ihrem Besten zu Verfahren ha-
be. Außer obigen Unterschiede giert es noch
rmen a Peru, den er m manchen Fallen auch
urcht außer Acht Lassen kann. Es sind Km-
§° Z-
Won dem Bezeugen der SchulleuLe bey
Kindern von verschiedener Fähigkeit, Ge-
müthsbeschaffcnheit - Aufführung, von ver-
schiedenem Alter, und Geschlechte.
r.) Den Unterschieb der Fähigkeiten und Oemuthsbeschaff
fenheit der Menschen hat Ge>tt weislich ungeordnet.
Gmder sind anJähigkeitenund Gaben, so
wie an GemüLhsnergungen und Tempera-
menten sehr von einander unterschieden. Der
Schöpfer selbst hat diese Verschiedenheit nach
seiner höchsten Weisheit geordnet, und er be-
dienet sich derselben Zur Erreichung semer Ab-
sichten, und zum Besten des Ganzen. Es
ist hier mcht der Ort, diese Wahrheit aus
einander zu setzen, und zu erweisen; es kann
genug ftyn, sie angeführet, und dabey erin-
nert zu haben, daß ein Schulmeister weder
bestimmt, noch fähig fty, diesen Unterschied
aufzuheben, wohl aber daß es seine Pflicht
ist, sich nach diesem Unterscheide zu richten,
und nachdem Schüler so oder anders beschaf-
fen sind , seinen Unterricht dergestalt abzu-
messen , damit Schüler von jeder Beschaffen-
heit Nutzen aus fernem Unterrichte schöpfen.
Es liegt ihmdahero ob, wohl zu beurthetten,
und zu überlegen, wie er mrt jeder Gattung
der Schüler zu ihrem Besten zu Verfahren ha-
be. Außer obigen Unterschiede giert es noch
rmen a Peru, den er m manchen Fallen auch
urcht außer Acht Lassen kann. Es sind Km-