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Kunsthaus Lempertz <Köln> [Hrsg.]; Kunsthaus Lempertz [Hrsg.]; M. Lempertz' Antiquariat (P. Hanstein) [Mitarb.]
Math. Lempertz'sche Kunstversteigerung: Katalog einer Sammlung von Gemälden älterer und neuerer Meister aus dem ehemaligen Besitze des Herrn Amtsgerichtsrats Strauven, Düsseldorf und anderer; Versteigerung zu Cöln: 18. November 1913 — Köln, Nr. 154.[1913]

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https://doi.org/10.11588/diglit.19378#0021
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Hl ENTEN AM WASSER. Im dichten, von blühenden Halmen überwucherten Ufergras sitzt
eine buntgefiederte Ente, um die herum ihre Küken spielen. Zwei von ihnen suchen einen
Wasserspinner zu erhaschen, ein anderes verschlingt einen Wurm, ein viertes pickt der
Mutter einen Leckerbissen aus dem Schnabel. Fein durchgeführtes Kabinettstück. Be-
zeichnet und datiert 1885. Leinwand. Höhe 45, Breite 53 cm.

A. LARGNIRAIS.

112 SOMMERLICHE LANDSCHAFT mit Stadt. Ein sonnenheller Juni-Tag liegt über einer
lachenden Landschaft. Im Vordergrunde blühende Wiese mit zwei Bauernmädchen. Den
ganzen Mittelgrund nimmt die Häusermasse eines Städtchens ein, dessen rote Dächer und
weiße Wände aus saftigem Grün hervorleuchten. Nach hinten schließt ein niedriger Höhen-
rücken das Blickfeld ab. Bezeichnet. Leinwand. Höhe 50, Breite 65 cm.

J. VON DER LINDE.

113 SEESTÜCK. Heftig bewegte, in graugrünen Tönen gemalte See. Links erheben sich
schroffe Felsen, denen eine Klippenkette vorgelagert ist. Im Mittelgrunde sieht man ein
havariertes Segelschiff von Wellen überflutet. Ein Rettungsboot voll Passagiere fährt auf
einen im Hintergrunde haltenden Dampfer zu. Bezeichnet: J. v. d. Linde 1911.

Leinwand. Höhe 84, Breite 127 cm.

114 Große HOLLÄNDISCHE LANDSCHAFT. Weite Ebene unter heller S ommersonne, vorn
durchquert vom Spiegel eines stillen Kanals. Im Hintergrunde die graue Silhouette einer
turmreichen Stadt. Rechts am flachen Ufer ein breiter Weg. Unter einer Buschgruppe
kleines Gehöft. Am blaugrauen Himmel treiben weiße Wolken. Bezeichnet: J. v. d. Linde.

Leinwand. Höhe 75, Breite 100 cm.

115 HOLLÄNDISCHE LANDSCHAFT mit Stadt. Sommerliche Wiesenebene von schmalem,
stillem Wasserarm durchzogen. Rechts vorn unter einer Gruppe von Bäumen ein Paar
Bauernhäuser. Nach hinten blickt man auf die aus Nebelschleiern leuchtende Silhouette
einer größeren Stadt mit hoher Kirche. Auf den Wiesen Menschen und Herdentiere als
Staffagefigürchen. Bezeichnet: J. v. d. Linde. Leinwand. Höhe 87, Breite 147 cm.

PROF. CLAUS MEYER

geb. 1856 zu Lindau b. Hannover, lebt in Düsseldorf.

116 MALERISCHER STADTWINKEL. Den Vordergrund nimmt in ganzer Bildbreite eine aus
rotem und weißem Stein aufgeführte einbogige Brücke ein, über welche zwei Nonnen
schreiten. Hinter dieser Brücke erhebt sich eine Gruppe altertümlicher Häuser mit weißen
Wänden und roten Ziegeldächern. — Aquarell. Bez'eichnet : Claus Meyer.

Höhe 17, Breite 25 cm.

117 DER LIEBHABER. In der Ecke eines im Barockgeschmack eingerichteten Zimmers steht
vor breitem, weißverhangenem Fenster ein alter Herr in der Tracht der Zopfzeit. Er be-
trachtet mit genießender Kennermiene ein Kunstblatt, das er einer auf einem Stuhle lie-
genden Mappe entnommen hat. Rechts geöffnete Glastür mit grünem Vorhang. Bezeichnet:
Claus Meyer.

Abbildung Tafel 4. Leinwand. Höhe 66, Breite 48 cm.

PROF. FRANZ MEYERHEIM

geb. 1838 zu Berlin.

118 SCHWARZWÄLDERIN. Am gemauerten Rande einer Straße mit Laubgebüsch als Hinter-
grund sitzt ein junges Schwarzwälder Bauernmädchen in der malerischen Volkstracht:

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