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Kunsthaus Lempertz <Köln> [Hrsg.]; Kunsthaus Lempertz [Hrsg.]; M. Lempertz' Antiquariat (P. Hanstein) [Mitarb.]
Math. Lempertz'sche Kunstversteigerung: Katalog einer Sammlung von Gemälden älterer und neuerer Meister aus dem ehemaligen Besitze des Herrn Amtsgerichtsrats Strauven, Düsseldorf und anderer; Versteigerung zu Cöln: 18. November 1913 — Köln, Nr. 154.[1913]

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https://doi.org/10.11588/diglit.19378#0026
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geb. 1860 zu Weimar, lebt in Düsseldorf.

147 EIFELDORF. Man blickt über ein weites, grünes Bergland, in welches sich im Mittel-
grunde ein kesselartiges Tal einsenkt. In diesem Kessel die grauen, schwarzgedeckten
Häuser eines Dorfes, überragt von einer Burgruine. Im Vordergrunde sieht man links
einen heidebewachsenen Hang, belebt durch gelbe Ginstersträuche, rechts ein wogendes
Kornfeld. Von hinten links schimmern aus grüngrauen Wiesengründen die helleren Farb-
töne eines Dorfes durch die dunstige Luft. Bezeichnet: Fritz von Wille.

Abbildung Tafel 6. Leinwand. Höhe 96, Breite 120 cm.

148 URFTTAL. Blick in ein tief eingesenktes Tal zwischen bewaldeten, langgestreckten Höhen-
rücken. Im Vordergrunde rechts dehnt sich ein heidebewachsener Hang, dessen hell-
grünen und violetten Grundton dunkelgrüne Wachholderbüsche abwechseln- Am Himmel
treibt leichtes Gewölk. Bezeichnet: Fritz von Wille. Leinwand. Höhe 62, Breite 92 cm.

149 BURG REIFFERSCHEIDT. Über leuchtend grüne Höhen hinweg sieht man das graue
Gemäuer des Bergfrieds ragen, an den sich die blaugrauen Häuserdächer des Dorfes an-
schließen. Den Hang im Vordergrunde beleben gelbblühende Ginstersträucher, in die hell-
grünen Bergwiesen fügen sich mit dunkeleren Tönen Wälder und Baumgruppen ein. Bezeichnet.

Leinwand. Höhe 51, Breite 61 cm.

150 EIFELTAL. Man blickt in ein tief eingesenktes Tal zwischen heide- und waldbewachsenen
Bergkegeln hinein, durch das sich ein schmaler Fahrweg schlängelt, der sich über eine
leicht abgesenkte Halde im Vordergrunde zieht. Diese leuchtet der Sonne zugekehrt in
hellgrün schillernden Tönen, zu denen der rechts gegenüberliegende Kegel mit seiner im
Schatten liegenden braunvioletten Heidefläche einen reizvollen Gegensatz bildet. Nach
hinten zu blickt man auf sonnig grüne Bergwiesen, abgewechselt durch stumpfbraune Brach-
flächen. Leicht belebt wird die großartige Einsamkeit durch vereinzelte blühende Schleh-
dornbüsche und durch die weißen und blauen Farbflecke eines ganz im Hintergrund sich
hinziehenden Dörfchens. Die am blauen Himmel treibenden weißen Wolken werfen glei-
tende Schatten über das Land. Bezeichnet. Leinwand. Höhe 60, Breite 80 cm.

C. WUTTKE. 1884.

151 KLEINES KÜSTENBILD. Links erstrecken sich die steil abfallenden Wände einer Felsen-
küste, vom roten Schein der sinkenden Sonne überstrahlt, mit tiefen Schlagschatten in den
Einbuchtungen. Rechts die spiegelklare See. Bezeichnet und datiert.

Karton. Höhe 12, Breite 10 cm.

HEINRICH VON ZÜGEL

geb. 1850 zu Murrhardt (Württemberg), lebt in München.

152 SCHAFE AUF DER WIESE. Weitgedehnte Wiesenebene. Vorn rechts ein Wassertümpel,
an welchem ein Widder, ein Mutterschaf und ein Lamm stehen. Die drei Tiere werden
hell von der Sonne beleuchtet. Bezeichnet: H. Zügel. Karton. Höhe 21, Breite 26 cm.
 
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