58. Sofabank und sechs Stühle. Zitronenholz, hell intarsiert mit Pfeifen und Rosetten.
Kannelierte Beine, kreisrunde Rücklehnen mit Mittelbrett. Ende 18. Jahrh.
59. Barockstuhl. Reich geschnitztes Gestell: Vorderbeine als Löwenhermen, mit
Verbindungsbrett, das Rückenbrett zwischen gedrehten Säulen, mit Blattwerk, in der
bekrönenden Kartusche Schnur und Quaste. Bezug: Gros-point-Stickerei
der Zeit, große Früchte und Blumen.
60. Thüringer Garderobenschrank. Nußholz, mit gemaserten Flächen, ferner Bandeinlagen,
die die Säulen geflechtartig überziehen. Schwarze Flammleisten, die Kapitäle ge-
schnitzt, desgleichen die aufgelegten Ornamente (Xöwenmasken mit Ringen und Frucht-
bündel). Durch drei Säulen gegliedert, der Sockel und das Gesims verkröpft; Türen,
Seitenflächen und Sockel mit erhöhten Füllungen. Flache Kugelfüße. 17. Jahrh.
H. 240, Br. 180, T. 100 cm.
61. Toilettentisch von David Roentgen. Mahagoni mit Bronzebeschlag. Die Vierkant-
beine verbreitern sich nach oben, die Zargenfront wie die Rückseite springen in der
Mitte leicht vor; an den Ecken Triglyphenglieder, die Beine fortsetzend; leicht über-
greifende Platte mit Bronzekante. Beim Herausziehen der Zargenlade, die Fächer
mit Jalousiedeckeln, einen Standspiegel usw. enthält, schiebt sich die Platte zurück.
Beschläge quergerieft oder geperlt, die beiden Griffe als gedrehte Tuchgehänge.
Ende 18. Jahrh.
62. Florentiner Kabinett, Nußholz. Architekturfront, Sockel und Gesims mit Schubfächern;
sehr reiches figürliches Schnitz werk, an den Kanten übereinanderstehende.
fast vollrunde ganze Figuren, ähnlich in den Nischen. Gestell mit vier gedrehten
Beinen. Um 1600.
63. Schreibschrank, Nußholz. Band-, Flächen- und Sternintarsien und helleingelegte
Rokokoziervasen. Tischgestell mit Schubkasten auf kräftigen gedrehten Baluster-
beinen mit Fußplatte; vorspringende Klapplatte; Aufsatz: vorspringendes höheres
Mittelteil mit Tür und Nische, flankiert von je sechs Schubkästen. Deutsch, um 1760.
64. Eichentisch. Die Platte ruht auf gesägten Brettständern, die mit einem schmalen
Mittelbalken und darüber mit einem Zwischenbrett verbunden sind. 15.—16. Jahrh.
Plattengröße 161X65 cm.
65. Fränkischer Garderobenschrank, helles Obstholz mit Polisander- und verschiedenen
Maserholzeinlagen (Bänder, Flächen, Sterne, Leisten). Kugelfüße, Sockel, abgeschrägte
Kanten, geschweiftes Gesims. Alte Einrichtung für Kleider, Wäsche usw. Ende
18. Jahrh. H. 194, Br. 160 cm.
66. Würzburger Rokoko-Kommode, dunkel gebeizt. Von geschweiftem und gebogtem
Umriß, die Beine an den abgeschrägten Kanten hochgehend, Front, Seiten und Beine
sehr reich geschnitzt (Rocaillemotive).
67. Großer Barock-Wandspiegel, der außerordentlich reiche Rahmen wird von durch-
brochenen Akanthusranken von hohem Relief gebildet, in der Bekrönung sitzt ein
Putto, rechts und links ein geflügelter Engelskopf, alle drei vollrund gearbeitet. Dunkel
gebeizt. Deutsch, um 1700.
68. Kommode mit geschweifter Front, die Kanten scharf ausgezogen, die drei Schub-
kästen von einem zarten Profil begleitet. Auf vier Beinen; Bronzeschuhe und -beschlag.
Polisander- und Rosenholz, Band- und Rosettenintarsien. Um 1750. (Die rote Marmor-
platte beschädigt.)
69. Barock-Garderobenschrank, Rüsternholz. Die Türen haben vertiefte Füllungen in
verkröpften Rahmen, die Eckpfeiler sind bunt intarsiert; geschweifter Giebel. H. 255,
Br. 225, T. 70 cm
s
Kannelierte Beine, kreisrunde Rücklehnen mit Mittelbrett. Ende 18. Jahrh.
59. Barockstuhl. Reich geschnitztes Gestell: Vorderbeine als Löwenhermen, mit
Verbindungsbrett, das Rückenbrett zwischen gedrehten Säulen, mit Blattwerk, in der
bekrönenden Kartusche Schnur und Quaste. Bezug: Gros-point-Stickerei
der Zeit, große Früchte und Blumen.
60. Thüringer Garderobenschrank. Nußholz, mit gemaserten Flächen, ferner Bandeinlagen,
die die Säulen geflechtartig überziehen. Schwarze Flammleisten, die Kapitäle ge-
schnitzt, desgleichen die aufgelegten Ornamente (Xöwenmasken mit Ringen und Frucht-
bündel). Durch drei Säulen gegliedert, der Sockel und das Gesims verkröpft; Türen,
Seitenflächen und Sockel mit erhöhten Füllungen. Flache Kugelfüße. 17. Jahrh.
H. 240, Br. 180, T. 100 cm.
61. Toilettentisch von David Roentgen. Mahagoni mit Bronzebeschlag. Die Vierkant-
beine verbreitern sich nach oben, die Zargenfront wie die Rückseite springen in der
Mitte leicht vor; an den Ecken Triglyphenglieder, die Beine fortsetzend; leicht über-
greifende Platte mit Bronzekante. Beim Herausziehen der Zargenlade, die Fächer
mit Jalousiedeckeln, einen Standspiegel usw. enthält, schiebt sich die Platte zurück.
Beschläge quergerieft oder geperlt, die beiden Griffe als gedrehte Tuchgehänge.
Ende 18. Jahrh.
62. Florentiner Kabinett, Nußholz. Architekturfront, Sockel und Gesims mit Schubfächern;
sehr reiches figürliches Schnitz werk, an den Kanten übereinanderstehende.
fast vollrunde ganze Figuren, ähnlich in den Nischen. Gestell mit vier gedrehten
Beinen. Um 1600.
63. Schreibschrank, Nußholz. Band-, Flächen- und Sternintarsien und helleingelegte
Rokokoziervasen. Tischgestell mit Schubkasten auf kräftigen gedrehten Baluster-
beinen mit Fußplatte; vorspringende Klapplatte; Aufsatz: vorspringendes höheres
Mittelteil mit Tür und Nische, flankiert von je sechs Schubkästen. Deutsch, um 1760.
64. Eichentisch. Die Platte ruht auf gesägten Brettständern, die mit einem schmalen
Mittelbalken und darüber mit einem Zwischenbrett verbunden sind. 15.—16. Jahrh.
Plattengröße 161X65 cm.
65. Fränkischer Garderobenschrank, helles Obstholz mit Polisander- und verschiedenen
Maserholzeinlagen (Bänder, Flächen, Sterne, Leisten). Kugelfüße, Sockel, abgeschrägte
Kanten, geschweiftes Gesims. Alte Einrichtung für Kleider, Wäsche usw. Ende
18. Jahrh. H. 194, Br. 160 cm.
66. Würzburger Rokoko-Kommode, dunkel gebeizt. Von geschweiftem und gebogtem
Umriß, die Beine an den abgeschrägten Kanten hochgehend, Front, Seiten und Beine
sehr reich geschnitzt (Rocaillemotive).
67. Großer Barock-Wandspiegel, der außerordentlich reiche Rahmen wird von durch-
brochenen Akanthusranken von hohem Relief gebildet, in der Bekrönung sitzt ein
Putto, rechts und links ein geflügelter Engelskopf, alle drei vollrund gearbeitet. Dunkel
gebeizt. Deutsch, um 1700.
68. Kommode mit geschweifter Front, die Kanten scharf ausgezogen, die drei Schub-
kästen von einem zarten Profil begleitet. Auf vier Beinen; Bronzeschuhe und -beschlag.
Polisander- und Rosenholz, Band- und Rosettenintarsien. Um 1750. (Die rote Marmor-
platte beschädigt.)
69. Barock-Garderobenschrank, Rüsternholz. Die Türen haben vertiefte Füllungen in
verkröpften Rahmen, die Eckpfeiler sind bunt intarsiert; geschweifter Giebel. H. 255,
Br. 225, T. 70 cm
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