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Erster Flug.

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rimmmcimii^limcicimcii^limmmc^imcilicimmcimmmlilimcicim,c^mmmmlimcimmmmmmm

Die Erde versinkt. —

Es leuchtet und blinkt
Mir scmnverheißend entgegen.

Wir stcigen empor
Jm dustigen Flvr

Der Wvlken — kühn und verwegen.

Nur hvher. hinan
Dic gleißende Buhu,

Und niitien hinein in die Sonne!

Dem freudlosen Ster.n
Der Erde so fern,

Umfluter von himmlischer Wonne!

Der Wolken Gegleiß
Jm silbernen Weiß,

Das bringt mir göttliche Kunde.

Voll zitternder Glnt,

Ein Jauchzen im Blut,

Trink ich die Schönlheit der Stunde!

O brauchte ich doch,

Cin König jetzt noch —

Nie mehr, — unter Bettlern zu gehen,
Da unren hinab! —

O, gäb' es ein Grab

Für uns in den leuchtenden Höheni

Geschichke des Lagers Veverloo.

(Aus der vom belgischen Kriegsministerium 19W herausgegebenen Druckschrift: Oamp äs Usverloo, notres äsZenptlvo et llistornino).

Von Oberleutnant Dürre.

Die Gründung des Lagers.

Jm Mai 1855 begannen hie ersten Arbciten. Es ist be-
kannt, daß infolge der Kämpfe sür nnsere Unabhängigkeit,
sogenannte „Beobachtungslager" geschafsen wurden. Diese
wurden nacheinander angelegt in Zonhoven (l831—33), in
Diest (1831—35), Bouwel (1832—31), in Schilde (1833—36).
Erst im Jahre 1855 befahl Leopold I. die Gründung eines
ständigen Lagers, anstelle der provisorischen, deren zerstreute
Lage von strategischem nnd wirtschaftlichem Gesichtspunkte
aus unvorteilhaft war. Man wählte die weiten Heideflä-
chen der Kampine, deren günstige Lage nahe der bedrohten
Grenze vollkommen dem Zweck der beabsichtigten Gründnng
entsprach. Jhr geringer Bodenwert gestattete, dcm Lager
eine für alle damaligen militärischen Verhältnisse genüacnde
Ausdehnung zu geben. -

Jm selben Jahre schoir konnten sich zwei Divisioncn

zu je zwei Brigaden mitsamt ihrer Artillerie im Lager, das
jedoch erst 1836 vollendet wurde, einrichten. 1836 besandM
sich im Lager 18 Bataillone Infanterie, 12 Schwadronech
4 Batterien (davon 2 berittene) und 3 Mineur-KompagnieN^

Die Jnfanterie war zur Hälfte in Zelten, zur andereü
Hälfte in Strohbaracken, die noch aus dem provisorischerk
Lager Diest stammten, untergebracht. Hinter diefen in einer
Reihe stehenden Gebäuden lagen die vier Brigade-GenevalS/
baracken und diejenigen für dia beiden DivifionsgeneralL,
6 Ställe für 50 Pserde vervollständigien diese Anlage. Jn-
mitten jeder Division war eine Batterie nntergebracht; die
beiden übrigen Batterien in Zelten hinter der Mitte der gau4
zen Linie. Die Mineure und die Kavallerie, deren LageL
kaum fertig gestellt war, lagen hinter dem rechten FlügM
der Jnsanterie-Linie. Außer diesen EinriHtungcn
noch folgende:

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