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Galler, Alois [Bearb.]
Libelli Classici Auxiliares Ad Historiam, Geographiam, Antiquitates, Doctrinam Morum, Et Arithmeticam: Ad Vsum Scholarum Piarum (Pars 3) — Campidonæ: Sumptibus Aloysii Galler, 1772 [VD18 90783719]

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https://doi.org/10.11588/diglit.49157#0059
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Im dritten Jahrhunderte ereigneten sich die
xerMen Kriege: und zwarr drey. i. mit dem Da-
nns Hysdaspis durch 14. Jahre , in welchem sich
Miltiades hervor tbae. 2.. Mit dem Xerres, in
welchem sich Themmskles zeigte. Die Perser wur-
den zur See bey Salamina^ geschlagen , und bald
darauf zu Lande bey Platäa durch den Aristide-
und Pausanias ; wiederum zur See an dem näm-
lichen Tage bey Mycale von dem Leotychides. Die
letzten Niederlagen verursachte Cimon in zwoen See-
schlachten , bey dem Fluß Eurimedon, und bey der
Insel Cyprus, z. War mit dem Artaxerxes Lon-
gimanus , welcher endlich müde gemacht, einen für
die Griechen sehr rühmlichen Frieden eingehen muß-
te; durch welchen die asiatischen Griechen für ein
freyes Volk erkläret wurden.
Im vierten Jahrhunderte, nachdem die Grie-
chen ihre auswärtigen Feinde besiegt hatten, kehr-
ten sie die Waffen wider sich sclbsien. Es entstun-
den nämlich 4. emheimische Kriege. 1. der pelo-
ponnesische durch 27. Jahre. 2. der bootische durch
gg. g. der heilige Krieg. 4» der macedonische durch
5. Jahre.

Der pelopormesische Krieg

tvntbrann zwischen den eifersüchtigen Mhemensern
und Spartanern. Der größte Fehler Athens-
war; daß, da sie zu Hanse genug zu thun batten,
sie dennoch ihren Admiral Nicias mit 7. tausend
Mann den Leontinern in Sicilien wider die Sn<
rakusaner zu Hälfe schickten ; welche Mannschaft
samt dem Admiral und der Flotte zu Grunde
Meng. Nachdem also ihr Seewesen geschwächt
war;
 
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