los
§. 49' rM
Unterwerfung und Gehorsam folget aus Ä'
der Natur ci.er bürgerlichen Gesellschaft.
Denn diese e-fordert, daß eine Ordnung ver- s
schiedener Stande darinne obwalte - -- daß ge- °
wisse Menschen die Aufsicht über gemeine An- > "
geleqenheiten handhaben , daß unter diesem ein
jeglicher ein besonderes Geschäfte habe - - daß ° '
einer unter dem andern stehe, damit keiner
Dem andern hinderlich seon könne - - das end-
lich gewisse Regeln ausgemacht werden, nach
deren Vorschrift ein jeder seine besondere
Pflicht erfülle, und alle zusammen das ihri-
ge beytragen müssen; welches eben - die Gesätze
find.
M W
Die patriotische Gesinnung bestehet in ;
einer beständigen Hochachtung des Staates : tz W
in einer stetten Bemühung, oder wenigstens
in stetter Bereitwilligkeit zur Erhaltung , und tzW ;
zum Aufnahme des Staates alles mögliche bey-
zulragen.
Diese Eigenschaft , wenn sie sich in dem
Körper des Staates, daß ist: in alle Glieder
gleich dem herumlaufenden Geblüthe ausgethei-
lek hat, ist die Quelle aller mächtigen Reiche.
Wir sehen es an den Römern, bis aus den
zwey-
§. 49' rM
Unterwerfung und Gehorsam folget aus Ä'
der Natur ci.er bürgerlichen Gesellschaft.
Denn diese e-fordert, daß eine Ordnung ver- s
schiedener Stande darinne obwalte - -- daß ge- °
wisse Menschen die Aufsicht über gemeine An- > "
geleqenheiten handhaben , daß unter diesem ein
jeglicher ein besonderes Geschäfte habe - - daß ° '
einer unter dem andern stehe, damit keiner
Dem andern hinderlich seon könne - - das end-
lich gewisse Regeln ausgemacht werden, nach
deren Vorschrift ein jeder seine besondere
Pflicht erfülle, und alle zusammen das ihri-
ge beytragen müssen; welches eben - die Gesätze
find.
M W
Die patriotische Gesinnung bestehet in ;
einer beständigen Hochachtung des Staates : tz W
in einer stetten Bemühung, oder wenigstens
in stetter Bereitwilligkeit zur Erhaltung , und tzW ;
zum Aufnahme des Staates alles mögliche bey-
zulragen.
Diese Eigenschaft , wenn sie sich in dem
Körper des Staates, daß ist: in alle Glieder
gleich dem herumlaufenden Geblüthe ausgethei-
lek hat, ist die Quelle aller mächtigen Reiche.
Wir sehen es an den Römern, bis aus den
zwey-