telbeinen durch die kronenförmige Emzackung (oder
die Aranznaht, 8uwra coronslis). — Unter den
Scheitelbeinen stößt das Stirnbein an die Flügel des
Keilbeins; hierauf vereiniget sich dasselbe durch den
äußern Augenhöhlenfortsah mit dem Jochbeine (o§ 2^-
AomLtieum). Sein mittlerer Theil, von der äußer-
lichen Seite betrachtet, nimmt dis Nasenbeine und den.
jenigen Fortsatz drr obern Kinnbackenbeine auf, welcher
an die Augenhöhle stößt. — Es gränzt dasselbe ferner
an das Thränenbein (os uuAui«) und an das Siebbein,
und in dem Grunde der Augenhöhle berühret es noch
einmal das Keilbein (os isiksnoiclemn). Betrachtet
man das Stirnbein an seiner innwendigen Seite, so fin-
det man sehr beträchtliche Verbindungen mit dem Keil-
beine. Man kann auch, ob man gleich einen großen
Theil von dem Siebbeine in der Hirnschaale und durch
die Augenhöhle zu Gesichte bekömmt, über die Verbin-
dungen des Stirnbeins mit dem Siebbeine gar nicht
gehörig urtheilen, wofern man diese Knochen nicht von
einander gesprengt hat. — Bey der Frucht bestehet
dieser Knochen aus zwey Stücken, bey Erwachsenen
hingegen macht er nur ein einziges aus.
Die Scheitelbeine, Seitenwandbeine, Seitenbeine,
Vorderbeine (OssaparierLilZ, OündreZmLtis, Ossr
verticis, Ossa t/ncizMs.)
Die beyden Scheitelbeine, welche die Seitentheile
des Hirnschadels einnehmen und bedecken, machen bey-
nahe ein Viereck aus. Jedes derselben hat daher vier
Seiten und eben so viel Winkel. *) Die untere Seite
D 2 ist
*) Die Zergliederer haben diese vier Winkel nach ihrer La-
ge benennt. Sie heißen i) der obere und vordere,
2) der untere und vordere, z) der Hintere und obere,
und