Psalm 7Z.
iZ8 _
Und dann zuletzt mir schänd besichem "
Du machst ihrs reichthums pracht ».schein
Au einem träum, der in der nacht
Einem fürkommt, wann er erwacht,
So ist es ein geplerr allein,
n Also war das mein gröster schmerz,
Betrübet mir auch gar mein Herz,
Und stach mich heimlich in den nieren,
Ich ließ mich aber gar verführen.
Ein grosser thor und narr ich tvar,
Der von den dingen nichts wußt zwar,
Und der zu rechnen war vor dir,
Gleich wie ein unvernünftig thier.
12 Doch ich bey dir bleib immerdar,
Wie sehr ich schon verfolget war:
Dann du halfst mir mit deiner rechten,
Wann Unglück mich auch thät anfechten.
Du leitet'st mich durch deinen rath,
Und führest mich auf rechter bahn,
Nahmst mich darnach zu ehren an,
Gabst mrr, dran mir begnüget satt,
i; Im Himmel droben du allein,
Und sonst niemand, mein GOtt soll seyn,
Ich hab niemand auf ganzer erden,
Der neben dir geehrt möcht werden.
Wan mir mein sieifch und herz verschmacht,
So bist du doch meins lebens tröst,
Kein ander theil ist mir bewust,
Drauf ich mein Hoffnung vester macht.
14 Dann schau, wer sich von dir abwendt,
Derselb verdirbt und nimmt fein end:
Du pflegest die all umzubringen,
Die sich an andre götter hängen.
Drum ich mich halten will an dich,
Und achten für das allerbest,
Daß ich auf dich trau hart und vest,
Und deine werk rühm würdiglich.
iZ8 _
Und dann zuletzt mir schänd besichem "
Du machst ihrs reichthums pracht ».schein
Au einem träum, der in der nacht
Einem fürkommt, wann er erwacht,
So ist es ein geplerr allein,
n Also war das mein gröster schmerz,
Betrübet mir auch gar mein Herz,
Und stach mich heimlich in den nieren,
Ich ließ mich aber gar verführen.
Ein grosser thor und narr ich tvar,
Der von den dingen nichts wußt zwar,
Und der zu rechnen war vor dir,
Gleich wie ein unvernünftig thier.
12 Doch ich bey dir bleib immerdar,
Wie sehr ich schon verfolget war:
Dann du halfst mir mit deiner rechten,
Wann Unglück mich auch thät anfechten.
Du leitet'st mich durch deinen rath,
Und führest mich auf rechter bahn,
Nahmst mich darnach zu ehren an,
Gabst mrr, dran mir begnüget satt,
i; Im Himmel droben du allein,
Und sonst niemand, mein GOtt soll seyn,
Ich hab niemand auf ganzer erden,
Der neben dir geehrt möcht werden.
Wan mir mein sieifch und herz verschmacht,
So bist du doch meins lebens tröst,
Kein ander theil ist mir bewust,
Drauf ich mein Hoffnung vester macht.
14 Dann schau, wer sich von dir abwendt,
Derselb verdirbt und nimmt fein end:
Du pflegest die all umzubringen,
Die sich an andre götter hängen.
Drum ich mich halten will an dich,
Und achten für das allerbest,
Daß ich auf dich trau hart und vest,
Und deine werk rühm würdiglich.