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Lorent, Jakob August; Lorent, Jakob August [Editor]
Denkmale des Mittelalters in dem Königreiche Württemberg ([3,Text,1]): Denkendorf — Mannheim: Bensheimer, 1869

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https://doi.org/10.11588/diglit.44853#0052
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mit Wage und Schwcrdt, darüber ist eine Bischofs-
mütze mit Znful und Stab, da das Denkmal in die
protestantische Zeit fällt, find die Bänder als Zeichen
der Znful eigentümlich. Die Zuschrift lautet: Xnno
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Der nördlichen Wand des Paradieses sind vier
Epitaphien: von Prälaten eingefügt, des D. Zoha::n
Eberhard Knoll, 's 1689, dessen gleichnamigen Sohnes,
-s 1727, ohne Angabe des Todesjahres, des Philipp
Heinrich Weißensee, 's 1767 und dessen erste:: Gattin
Maria Dorthea Schreiber, ch 1746.
Die drei Schiffe deS Paradieses öffnen sich in
Rundbögen auf die ihueu entsprechenden Schiffe des
um etwas tiefer gelegenen Langhauses. lieber den:
mittleren Bogen ist die.Jahreszahl 1.478 ein Zeichen
der Bauthätigkeit des Propstes Peter (1477—1508);
hier führen zwei Stufen in einen, den unteren Theil
des Thurmes einnehmenden gewölbten Durchgang von
2.17 Länge und IG Breite zu den: Mittelschiffe der
Kirche. Durch die beiden seitlichen Bögen gelangt man,
ebenfalls zwei Stnfen .herabsteigend, unnüttelbar in
die Seitenschiffe.
 
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