44 Abhandlung über eine
Wasserleitungen und Kanäle werden so fest kön-
nen gebaut werden, daß sie die Last der Säulen
ertragen, und das Wasser auf eine beliebige Höhe
bringen werden.
Die Kanäle, Kasten, und alle andre Waster-
behaltnisse haben nicht mehr doppelte Mauern, noch
Beschlage von Thon, noch Kutte, noch sehr viele
andre Materien nöthig, die alle nach einer nur ge-
ringen Veränderung unzulänglich, und wegen
den oft zu wiederhohlenden Verbeßrungen sehr kost-
bar sind. Die Anwendung dieses Mörtels zu der
Anstauung der Mauern selbst würde weit vorzu-
ziehen seyn; wenn aber diese Werke schon anders
gemacht sind, so muß man vorher die Fugen der
Steine suchen, ehe man den Mörtel anbringt.
Alle unterirdische Gebäude in Befestigungs-
werken, wie auch in der Civil-Baukunst, können
auf diese Weise, selbst mitten im Wasser, be-
wohnbar und gesünder gemacht werden. Unsre
Keller, die den Überschwemmungen des anwach-
senden Wassers ausgeseht sind, und diejenigen, die
unter lausendem Wasser oder sonst der Witterung
ausgefeßt sind, die Abzuggräben der heimlichen Ge-
mächer, die die Unreinigkeiten so weit ableiten, als
es dis Erdschichten, durch die sie fließen, erlau-
ben, alles dieses erfordert unfern Mörtel, durch
dessen Hülfe eben sowohl das Durchdringen als Ein-
dringen der flüßigenKörper aufs beste abgehalten wird.
Wer sieht nicht ein, daß man mit diesem Mör-
tel gleichsam auf einmal Wassertröge, Kästen in Hüh-
nerhöfen, Behältnisse vor Feuersbrünsten, die
gesündesten Cisternen in den Vestungen, wie auch
an
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Wasserleitungen und Kanäle werden so fest kön-
nen gebaut werden, daß sie die Last der Säulen
ertragen, und das Wasser auf eine beliebige Höhe
bringen werden.
Die Kanäle, Kasten, und alle andre Waster-
behaltnisse haben nicht mehr doppelte Mauern, noch
Beschlage von Thon, noch Kutte, noch sehr viele
andre Materien nöthig, die alle nach einer nur ge-
ringen Veränderung unzulänglich, und wegen
den oft zu wiederhohlenden Verbeßrungen sehr kost-
bar sind. Die Anwendung dieses Mörtels zu der
Anstauung der Mauern selbst würde weit vorzu-
ziehen seyn; wenn aber diese Werke schon anders
gemacht sind, so muß man vorher die Fugen der
Steine suchen, ehe man den Mörtel anbringt.
Alle unterirdische Gebäude in Befestigungs-
werken, wie auch in der Civil-Baukunst, können
auf diese Weise, selbst mitten im Wasser, be-
wohnbar und gesünder gemacht werden. Unsre
Keller, die den Überschwemmungen des anwach-
senden Wassers ausgeseht sind, und diejenigen, die
unter lausendem Wasser oder sonst der Witterung
ausgefeßt sind, die Abzuggräben der heimlichen Ge-
mächer, die die Unreinigkeiten so weit ableiten, als
es dis Erdschichten, durch die sie fließen, erlau-
ben, alles dieses erfordert unfern Mörtel, durch
dessen Hülfe eben sowohl das Durchdringen als Ein-
dringen der flüßigenKörper aufs beste abgehalten wird.
Wer sieht nicht ein, daß man mit diesem Mör-
tel gleichsam auf einmal Wassertröge, Kästen in Hüh-
nerhöfen, Behältnisse vor Feuersbrünsten, die
gesündesten Cisternen in den Vestungen, wie auch
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