6c>4 Sieg und Trminph Tlt. I, IO. ri.
sorgfältig deinen Hausleuten anbefthlen, ja nie-
mand weg zu weisen, um ihre Seelen-Umstände
und auch zugleich andern ihrs von ihnen zu er-
fahren; oder an stakt deiner vornehmen Staats-
Visiten, würdest du als ein treuer Seclenhirke
zu deinen geistlich kranken Schaaftn, die geistliche
Weide und Arzenep, die auf gutem Grund und
Boden gewachsen und gesund und heilsam ist, nö-
thig haben, in ihr Haus gehen, damit du dem
grossen Erzbischof und Oberhirten gleichen möch-
test, welcher suchte, was vcrlohrm war, und auch
noch suchet; welcher seine Schaafs, nach ihrer
Güte, mit Namen zu nennen weiß, du aber nicht;
und welchen einem jeglichen sein guter Zustand
und Gesundheit, oder seine Gebrechen und Krank-
heit wohl bekannt sind, wie aus Osftub. Cap. 2.
u.g. zu ersehen ist. Vieles würde mit dem Bin-!,
deschlüssel in der Gemeine können abgethan werden,
daß man nicht nöthig hätte, die Sachen in die
Hande seiner Patronen und Versorger zu spielen,
Processe von etlichen Jahren daraus zu machen,
und mit dem Schwerd zu schlichten, was doch
durch christliches Zureden oder mit dem Binde-
fchlüssel hätte können ausgemacht werden; da man
wohl weiß, daß denen meisten Juristen mit Friede,
Vergleich, Frömmigkeit und Gottesfurcht nicht
viel gedisnet ist; weil ihr Bratenwender dadurch
ins Stocken kömmt; Aber es ist einmal derMied-
linge Art also; sie achten ihre Scbaaft nicht; sie
mögen immerhin einander sich die Köpft zerstossen,
sie mögen auch nichts von ihren Gebrechen und
Krank-
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Mnwissn
jzBhigtt seh,
Mäudigtcn 1
ch»> 1
siOkrbet werd
sticht erst alle-,
Ubm ift, ans
st denen Pwfh
sollen zwar
i «erden, das
ssiTodt-Kra
k, in sie Hine
Warsckaft
im diHuft, d
jßensgeister de
lnschntterk werd
Mch daren ge
« Schall und ?
jichtleS ist, wc:^
Mich ist; (ss
stich seiner Ss
Mn hätte, da >
»Md den Kor;
k afteniergclt
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iinnd stets unri
j-i, die b
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''ichden sich.-
Wtten s,e die
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sorgfältig deinen Hausleuten anbefthlen, ja nie-
mand weg zu weisen, um ihre Seelen-Umstände
und auch zugleich andern ihrs von ihnen zu er-
fahren; oder an stakt deiner vornehmen Staats-
Visiten, würdest du als ein treuer Seclenhirke
zu deinen geistlich kranken Schaaftn, die geistliche
Weide und Arzenep, die auf gutem Grund und
Boden gewachsen und gesund und heilsam ist, nö-
thig haben, in ihr Haus gehen, damit du dem
grossen Erzbischof und Oberhirten gleichen möch-
test, welcher suchte, was vcrlohrm war, und auch
noch suchet; welcher seine Schaafs, nach ihrer
Güte, mit Namen zu nennen weiß, du aber nicht;
und welchen einem jeglichen sein guter Zustand
und Gesundheit, oder seine Gebrechen und Krank-
heit wohl bekannt sind, wie aus Osftub. Cap. 2.
u.g. zu ersehen ist. Vieles würde mit dem Bin-!,
deschlüssel in der Gemeine können abgethan werden,
daß man nicht nöthig hätte, die Sachen in die
Hande seiner Patronen und Versorger zu spielen,
Processe von etlichen Jahren daraus zu machen,
und mit dem Schwerd zu schlichten, was doch
durch christliches Zureden oder mit dem Binde-
fchlüssel hätte können ausgemacht werden; da man
wohl weiß, daß denen meisten Juristen mit Friede,
Vergleich, Frömmigkeit und Gottesfurcht nicht
viel gedisnet ist; weil ihr Bratenwender dadurch
ins Stocken kömmt; Aber es ist einmal derMied-
linge Art also; sie achten ihre Scbaaft nicht; sie
mögen immerhin einander sich die Köpft zerstossen,
sie mögen auch nichts von ihren Gebrechen und
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Ubm ift, ans
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