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von Bmguttd. Das Acht Büch. k§5
siedicsach inbcdachtzichcnwolt/vnd als dannwasihr will vndfffrne-
mcnwer/sich verneinen lassen.Älso habe sic dcrFürstin vorgcsagt/was
siercdeitsoltc/vndnichtwciters/vndgcfielihralso.
DanunvieGcsandteninRhatksnmicn/habensicjhre §rcdcnk r-,d!°s
Bricff vbcraNtwort vnd angczcigt/wie das zwischen Kcyscr Fridcrich
vnd Hertzog Karle von Burgund ctwasabrcd bcschehcn wcrc/eines
Hcurhats halb/darzü die Tochter nicht vnwillig gewesen wcre/ dar-
ünrb sic dann zü Maximiliano Briefsvnd ein Demant vbcrschickthet
te.Bcgcrtcn also im «amen dcsKcyscrs/dassicwoktcihrcsVatterswil
lcn/vn d jhrcr Verheissung stat thun. Den Bricff vnd Dem an t thetens
hcr sirr/damit sic durch den wcaetivas gewisses antwort herauß lockten.
DicTochterohn einige!, bedacht/gabantwort/eswcrwar/dcttBrieff/Oi«
Hecke sie gcschribc/vnd den Demant auß bcfclch ires Vatters vbcrsan dt/r-will-L».
vndwassicdcnzümalzügcsagt/das gefiel ihr noch. Disc der Tochter
red haben bieKcyserischcnGcsandtcn mitgrosscr dancksirguirg auffge-
nommen.Aber der von Klare ward vbclKffidcn / vnd zürnet auch mit
ihr/daruinbdassicwcitcrsdannzüuorderbefckchwar/gercdthcttc.Da
er nun sähe dasallc Hoffnung des Hcurhats ihmcmpsallcnwar/vnd
das saft icderman der Tochter fürhabcn btllichte /satzterihm für vber
wenig tag heim zü Ziehen.
Miller weil kam Marimilian gchnKöln/anwclchcm ort etliche
Gesandten der Fürftinzü ihm kornnicnscind/vnndhabcnihin(wicich
glaub)GeltZübracht/dann er har einer, fast kargen Vatter. Alsernun
mit achthundertPferdcngchnGcntkam/hattcrdcnHcurhat erlangt/ani
dieweil er abedNoch Z'.rngwar/Hatcr desto weniger anschcns/Mocht
auchdermachtvnhcrrligkeitKönigLudwigs nichtvergleichttwerden.
Go waren seinc Rhatvnd Hoffgcsind/dcrffrach/sittcn vnd keuch hal-
bcn/garanderst dann die Burgundische. Dann die Burgunder wa-
rcn in gantz hcrrlichcmwnd prachtlrchcm leben / vnn d in allein vbcrfluss
pnd köstlichcit äuffcrzogcn. Dargegcn warc die Tcutschen etwas einer
railhcrcn arrvud Natur/vnd scind auch nichtso höfsilch wicdicvnsere.
Dammb achtich das äuß besonderer schickung Gottes bcschchenscy/
Das dieKron in Franckreich auffkein Weibs bild fallen mag / damit ">»
sienichtctwa auffeinen ausileridigciiFürstcnkoiilme/Dann cs lstkcin^^
Nation die dafi cmbde herrschung lang mögegeduldeir.
ZwardicFrantzoscnmöge^nichcleiden/vndwocinVolckistinn
Lincmzlmhchcnvrrmögcn/Gofiheuwirwlcdases^cn mehiern »heil
vondcninnlendigcngcrcgiertwürt. VorvicrtzigIaDnhabindieEn-ftcmbL-h-«.
HeltendergrosseGüttervnd gewaltinnFranckreichgehabt. Aber quffschung l-id-.
den heutigenTag/außgcnommcn Kalcs/pndctwa zwcy Schlösser/
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