onGOllesGnahen
Wir LUDWIG,
Wandgraf zu Hessen, Dürft zu Herß»
feld, Araf zu Latzenelnbogen, Dietz,
Ziegenhain, Nidda, Hanau, Schaum»
bürg, Isenburg und Büdingen, re. rc.
Jhro Rußisch-Kayserlichen Majestät bestellter General-
Feld-Marschall, und St. Andreas- wie auch Knigl.
Preusischen schwarzen Adler-Ordens Ritter rerc.
IH^s ist Uns durch verschiedene deßhalb eingegangene Vor-
'^, steNungen bekannt geworden, daß Unsere unter
dem ib-n Jul. 3. p. wegen der Heege- Setz- und
Prunst-Zeit erlassene Verordnung, in dem was Wir wegen
des Schießens in der Prunst-Zeit befohlen, Übel verstanden,
und dahin ausgedeutet werde, als ob Wir denen von Adel,
Welche im Besitz der Hohen - Jagd seyn, oder denen, welche
einen Jagd-District mit der Hohen-Jagd von Uns gepachtet
Haben, das Schießen in der Prunst-Zeit schlechterdings ver-
blühen wollen; Nachdeme aber dieses Unsere Meynung nie-
inahlen gewesen, und Unsere Absicht bey diesem Punkt Klos
dahin gegangen, denen Unordnungen Schranken zu setzen, wel-
che in Unserer Wildbahn von theils Unserer eigenen Forst- und
Jagd-Bedienten begangen werden: So erläutern Wir be-
nieldt Unsere Verordnung hierdurch dahin,
i) daß allen denen, welche zur Hohen-Jagd berechtigt
seyn, oder selbige von Uns geliehen haben, das Weidmänni-
sche Schießen in der Prunst-Zeit gänzlich unbenommen seyn.
s) Daß