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LUDWIG,
Kandgraf zu Hessen, Uürst zu Herßfeld,
Kraf zu Katzenelnbogen , Dietz, Ziegen»
Hain, Nidda, Hanau,Schaumburg, Isen»
bürg und Büdingen, re. Mo Rußisch-Kay-
serlichen Majestät bestellter General - Feld - Marschall,
wie auch des St.Andreas- und Königlich-Musischen
schwarzen Adler - Ordens Ritter re. rc.
^tz .Nachdem Wir bisher mißfällig wahrgenommen, wie bey
^f^ der Stadt-Mehl-Wage Unserer Fürstlichen Residenz
Darmstadt, annoch mancherlcy Unterschlcife, Nach-
lässigkeiten und Vervvrtheilungen zum Schaden des gelamm-
ten Publicums und des gemeinen Stadt-Aerarit mit unterge-
schlichen; dergleichen Unfug aber inskünftige schlechterdings
abgcholfen wissen wollen: so Haben Wir Uns aus Landesherr-
licher Fürsorge bewogen gefunden, folgende gemessenste Ver-
ordnung deßfalls im Druck öffentlich ergehen zu lassen, damit
sich Niemand mit der Unwissenheit entschuldigen; sondern die-
ser Unserer ernstlichsten Willens-Meynung in allen Stücken
pünktlich nachleben möge.
i) Ein jeder Müller, welcher in hiesige Stadt Mehl
zum Verkauf an Becker oder andere Personen bringt, ohne es
in die Mehl Wage einzustellen, soll von jedem Malter, ehe er
durch das Bessunger-Thor paßiret wird inclusive des Wieg-
Gelds, nach Maasgabe der erneuerten Müller- und Mehlwieger-
Ordnung vom yten März 1726. H.Y. fünf Kreuzer in der Mehl-
LUDWIG,
Kandgraf zu Hessen, Uürst zu Herßfeld,
Kraf zu Katzenelnbogen , Dietz, Ziegen»
Hain, Nidda, Hanau,Schaumburg, Isen»
bürg und Büdingen, re. Mo Rußisch-Kay-
serlichen Majestät bestellter General - Feld - Marschall,
wie auch des St.Andreas- und Königlich-Musischen
schwarzen Adler - Ordens Ritter re. rc.
^tz .Nachdem Wir bisher mißfällig wahrgenommen, wie bey
^f^ der Stadt-Mehl-Wage Unserer Fürstlichen Residenz
Darmstadt, annoch mancherlcy Unterschlcife, Nach-
lässigkeiten und Vervvrtheilungen zum Schaden des gelamm-
ten Publicums und des gemeinen Stadt-Aerarit mit unterge-
schlichen; dergleichen Unfug aber inskünftige schlechterdings
abgcholfen wissen wollen: so Haben Wir Uns aus Landesherr-
licher Fürsorge bewogen gefunden, folgende gemessenste Ver-
ordnung deßfalls im Druck öffentlich ergehen zu lassen, damit
sich Niemand mit der Unwissenheit entschuldigen; sondern die-
ser Unserer ernstlichsten Willens-Meynung in allen Stücken
pünktlich nachleben möge.
i) Ein jeder Müller, welcher in hiesige Stadt Mehl
zum Verkauf an Becker oder andere Personen bringt, ohne es
in die Mehl Wage einzustellen, soll von jedem Malter, ehe er
durch das Bessunger-Thor paßiret wird inclusive des Wieg-
Gelds, nach Maasgabe der erneuerten Müller- und Mehlwieger-
Ordnung vom yten März 1726. H.Y. fünf Kreuzer in der Mehl-