VORWORT.
Indem ich den ersten band der Übersetzung des Rigveda der
Öffentlichkeit übergebe, will ich vor der hand nur wenige bemerkungen
vorauszschicken. Vor allem über die anordnung der einzelnen sükta’s.
Es war mir von vorn herein klar, dasz dieselben in der Übersetzung
so geordnet sein müszten, dasz ihre sachliche auszbeutung möglichst
■erleichtert würde. Die Ordnung des Originals befriedigt bekanntlich
disen anspruch keineswegs. Nicht nur zerstückelt sie was inhaltlich
zusammengehört, sie beobachtet auch in bezug auf den wirklichen oder
vermeintlichen auctor keine strenge consequenz. Um sich hievon zu
überzeugen, braucht man nur Prof. Aufrechts alphabetisches Verzeichnis
der hymnendichter (Ind. st. VII. 464 ff.) einzusehen. Die anordnung
nach den verfaszern oder den dichterfamilien empfiehlt sich jedoch als
einteilungsmoment deshalb nicht, weil dises schwerlich für mer als die
hälfte der hymnen greifbare realität oder auch nur annembare proba-
bilität besitzt.
Zwar musz zugestanden werden, dasz die anordnung des Originals,
wie sie uns überliefert ist, eine litterarhistorische tatsache ist, welche
volle berücksichtigung verdient; allein sie ist eine tatsache, die nur mit
benützung des Originals verwertet werden kann, indem die maszgeben-
den kriterien, die sie liefert, von jeder noch so treuen übersetzung-
völlig verwischt werden müszen, so weit es grammatik und Wortschatz
angeht, aber auch in sachlicher beziehung leicht mer oder weniger an
klarheit verlieren.
Da mir disz sich von vornherein als unumgänglich darstellte, von
der Ordnung des Originals ab zu gehn, so handelte es sich nunmer um
die beste art der gruppierung. Es lösten sich von selbst zunächst die
abschnitte cosmogonisches, geographisches, historisches inhalts herausz,.
Indem ich den ersten band der Übersetzung des Rigveda der
Öffentlichkeit übergebe, will ich vor der hand nur wenige bemerkungen
vorauszschicken. Vor allem über die anordnung der einzelnen sükta’s.
Es war mir von vorn herein klar, dasz dieselben in der Übersetzung
so geordnet sein müszten, dasz ihre sachliche auszbeutung möglichst
■erleichtert würde. Die Ordnung des Originals befriedigt bekanntlich
disen anspruch keineswegs. Nicht nur zerstückelt sie was inhaltlich
zusammengehört, sie beobachtet auch in bezug auf den wirklichen oder
vermeintlichen auctor keine strenge consequenz. Um sich hievon zu
überzeugen, braucht man nur Prof. Aufrechts alphabetisches Verzeichnis
der hymnendichter (Ind. st. VII. 464 ff.) einzusehen. Die anordnung
nach den verfaszern oder den dichterfamilien empfiehlt sich jedoch als
einteilungsmoment deshalb nicht, weil dises schwerlich für mer als die
hälfte der hymnen greifbare realität oder auch nur annembare proba-
bilität besitzt.
Zwar musz zugestanden werden, dasz die anordnung des Originals,
wie sie uns überliefert ist, eine litterarhistorische tatsache ist, welche
volle berücksichtigung verdient; allein sie ist eine tatsache, die nur mit
benützung des Originals verwertet werden kann, indem die maszgeben-
den kriterien, die sie liefert, von jeder noch so treuen übersetzung-
völlig verwischt werden müszen, so weit es grammatik und Wortschatz
angeht, aber auch in sachlicher beziehung leicht mer oder weniger an
klarheit verlieren.
Da mir disz sich von vornherein als unumgänglich darstellte, von
der Ordnung des Originals ab zu gehn, so handelte es sich nunmer um
die beste art der gruppierung. Es lösten sich von selbst zunächst die
abschnitte cosmogonisches, geographisches, historisches inhalts herausz,.