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der zum mahle des himlischen volkes von den (opfer)kundigen Na- 2
husya gepresst, der Indu, | der von sterblichen menschen der unsterbliche
schön gemacht mit schaf(haar), milch und waszer.
ein stier dem stiere brüllend der Stengel disem ist der Pavamäna; 3
glänzende milch ersteht ausz der kuh. | der sänger, der lieder er-
findende, [wie] der Sonnengott geht auf pfaden, auf denen er nicht
strauchelt, durch tausend dünne haare.
brich auch des raksas feste sitze, dich läuternd, o Indu, decke 4
kräftigendes auf; | zerreisze von oben mit stoszendem schlage, die [von
ihnen] nahe sind ausz der ferne ihn über sie bringend.
nach alter weise dem neuen liede, o alles trefiiche besitzender, 5
schaffe nach vorwärts die pfade; | die schwer zu bewältigen von dem
kämpfer die hohen, die wollen wir von dir erlangen o vil tätiger, vil-
speisiger.
so [gewäre dich läuternd waszer, liecht, rinder uns samen und 6
kinder vil ] heil weites gefilde liechter o soma, schenk uns lange die
sonne sehen.
Kagyapa A.
Pavamäna Soma.
9i.] [IX. 92.
Gepresst der gelbe der stengel ins läutersieb ward er wie ein 1
wagen losgelaszen zum gewinne entsandt; | lied und kraft erlangte er,
indem er geläutert ward, der götter erfreute er sich mit der bewirtung.
heran ist der menschenbeschauer zum läutersiebe gekomen, seinen 2
namen annemend der weise an seiner Stätte; j indem er als hotar in
den bechern seinen platz einnimmt, sind ihm auch genaht die rsi’s, die
siben vipra’s.
der ser weise, wiszend die fördrung, der für alle götter, Soma 3
geht, indem er sich läutert zu seinem ewigen sitze. | an all seinen hohen
Weisheiten soll er sich freuen, der weise strengt sich an [wirkend] die
fünf Völker hindurch.
Prof. Ludwig. Rigveda. II.
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der zum mahle des himlischen volkes von den (opfer)kundigen Na- 2
husya gepresst, der Indu, | der von sterblichen menschen der unsterbliche
schön gemacht mit schaf(haar), milch und waszer.
ein stier dem stiere brüllend der Stengel disem ist der Pavamäna; 3
glänzende milch ersteht ausz der kuh. | der sänger, der lieder er-
findende, [wie] der Sonnengott geht auf pfaden, auf denen er nicht
strauchelt, durch tausend dünne haare.
brich auch des raksas feste sitze, dich läuternd, o Indu, decke 4
kräftigendes auf; | zerreisze von oben mit stoszendem schlage, die [von
ihnen] nahe sind ausz der ferne ihn über sie bringend.
nach alter weise dem neuen liede, o alles trefiiche besitzender, 5
schaffe nach vorwärts die pfade; | die schwer zu bewältigen von dem
kämpfer die hohen, die wollen wir von dir erlangen o vil tätiger, vil-
speisiger.
so [gewäre dich läuternd waszer, liecht, rinder uns samen und 6
kinder vil ] heil weites gefilde liechter o soma, schenk uns lange die
sonne sehen.
Kagyapa A.
Pavamäna Soma.
9i.] [IX. 92.
Gepresst der gelbe der stengel ins läutersieb ward er wie ein 1
wagen losgelaszen zum gewinne entsandt; | lied und kraft erlangte er,
indem er geläutert ward, der götter erfreute er sich mit der bewirtung.
heran ist der menschenbeschauer zum läutersiebe gekomen, seinen 2
namen annemend der weise an seiner Stätte; j indem er als hotar in
den bechern seinen platz einnimmt, sind ihm auch genaht die rsi’s, die
siben vipra’s.
der ser weise, wiszend die fördrung, der für alle götter, Soma 3
geht, indem er sich läutert zu seinem ewigen sitze. | an all seinen hohen
Weisheiten soll er sich freuen, der weise strengt sich an [wirkend] die
fünf Völker hindurch.
Prof. Ludwig. Rigveda. II.
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